Thema: Spielst du D&D?

[Bitpicker]

Ich habe nie D&D gespielt und habe auch keinerlei Interesse daran. Ich kann mit High Fantasy überhaupt nichts mehr anfangen; fürs Rollenspiel angefixt wurde ich zwar mit DSA 2, aber mit D&D hatte ich -abgesehen von einigen Spielbüchern, die es mal gab, dem Brettspiel und einem Computerspiel in CGA-Grafik zu Dragonlance, quasi ein Drachen-Flusi- keine echte Berührung. Das D&D-Setting (ich weiß, heute gibt es davon viele, aber damals war es vornehmlich eins) konnte mich nie begeistern.

Robin

[Crimson King]

Die rote D&D-Box war auch für mich der Einstieg, damals, als ich noch klein war, vor ziemlich genau 20 Jahren. Da ich vorher Bard's Tale am C64 gespielt hatte, war vieles vertraut. Allerdings wurde mit D&D eben auch vorwiegend Powergaming betrieben. Mit der Erkenntnis, dass Rollenspiel weitaus mehr Möglichkeiten bietet, kam auch die Erkenntnis, dass D&D diese Möglichkeiten nur schlecht unterstützt und auch sonst so seine Schwächen in Sachen Plausibilität hat.

[Jestocost]

Mir geht's so ähnlich wie Ein:

- "Ur-D&D gespielt - toll, AD&D auch ganz cool, 3.0 und 3.5  interessiert überhaupt nicht, auf Neues umgestiegen und ist toll"

3.5 bzw. D20 war mir als Spieler und Spielleiter einfach zu viel Aufwand: Ich hab's mit dem Conan-Rollenspiel versucht, aber es hat irgendwie nicht richtig Laune gemacht.

4e bockt halt einfach richtig. Sicher, der Rollenspielanteil (Immersion, in der ersten Person reden etc.) hält sich bei uns in Grenzen und drückt sich eher in offgame Kommentaren und markigen Sprüchen aus. Aber hey, das war früher auch nicht anders.

Mit 4e ist das taktische und strategische Element vom Charakterbau wieder auf den Spieltisch gewandert - und unsere Hardcore-Powergame haben genauso viel Spaß wie die Casual Gamer.. Und ich als Spielleiter krieg auch nen coolen Abend ohne große Vorbereitung hin...

[der.hobbit]

@Optionenliste: Jupp, sicher nicht jeder Fall abgedeckt, aber es ist sicherlich nicht suggestiv - ich kenne D&D viel zu wenig, um in irgend einer Richtung suggestiv wirken zu können oder zu wollen. Vielmehr liegt es an gnadenlosem Unwissen. Aber ich denke doch, dass man inzwischen eine gewisse Tendenz ablesen kann, auch wenn nicht jeder seine Schublade finden konnte.

Zum aktuellen Stand sehe ich z.B., dass es einen guten Teil gibt, der D&D gar nicht kennt / will, und dass unter diesen praktisch keiner durch D&D 4 Interesse bekommen hat.

Unter denen, die D&D ok finden aber auch nicht mehr hat D&D 4 auch kein zusätzliches Potential erschließen können.

Ganz anders im Bereich derer, die D&D toll finden, hier gibt es viele die umgestiegen sind oder denen beides gefällt.

Diese drei Gruppen sind ungefähr gleich stark. Meine Schlussfolgerung ist daher bisher: D&D 4 konnte keine neuen D&Dler gewinnen, aber ein großer Teil der D&D Fans findet D&D 4 auch toll.

Hätte man das einfacher haben können? Wahrscheinlich ja. Aber ich habe nichts studiert, bei dem ich korrekte demografische Umfragen erklärt bekommen hätte. Da müsste der Rollenspielstatistiker oder Kinshasa Beatboy oder ... das machen.

[crazymonkeymon]

Bin leider noch nie dazu gekommen D&D zu spielen, würde mich aber interessieren, vor allem da aus meiner Runde noch jemand ne altes Regelwerk hat.

[sindar]

Wenn die Gruppe passt, ist mir das System recht egal *g*. Spiele in einer 3.5-Gruppe und in einer 4-Gruppe. Fuer sich betrachtet mag ich beide Systeme nicht, aber die Gruppen passen --> Das System stoert nicht.
(Wobei der SL der 3.5-Gruppe im Wesentlichen ohne Regeln spielt - das mag ich immer noch am liebsten! )

[Heretic]

Meine Schlussfolgerung ist daher bisher: D&D 4 konnte keine neuen D&Dler gewinnen, aber ein großer Teil der D&D Fans findet D&D 4 auch toll.

Widerspruch.
Das Meinungsbild im DnD-Gate sieht anders aus, die Anzahl der Nichtkenner/Hasser von D&D 4.0 ist IIRC bei 60%+ .

[6]

Unter denen, die D&D ok finden aber auch nicht mehr hat D&D 4 auch kein zusätzliches Potential erschließen können.

Kinshasa und KillerofDeath (und zu einem gewissen Teil auch Jestocost) sind ein gutes Gegenbeispiel gegen diese Theorie.
Ich selber gehöre mittlerweile auch zu denjenigen, die D&D3.5 bestenfalls okay finden und zusätzliches Potential in 4E sehen.

[sir_paul]

Also ich habe mit dem Ur-D&D angefangen und danach mehrere Jahre AD&D2nd gespielt und geleitet. Danach sind meine Gruppen halt auf andere Systemen umgestiegen und ich bin nicht mehr dazu gekommen mich mit D&D zu beschäftigen.

[Robert]

Angefangen hab ich mit AD&D.
Aktuell spiele ich 3.5, diverse OGL-Ableger und gelegentlich ein bisserl 4.

- Ich mag D&D 4 nicht gern genug, um mir die Bücher zu kaufen, oder es zu leiten(was IMHO eigene Bücher voraussetzen würde)
- Mir sind der SL und die Gruppe wichtiger als das System, wenn ich entscheide bei einem Rollenspiel mitzuspielen
- Daher bleibe ich, was D&D angeht, bei 3.5 oder OGL zum Leiten und spiele bei 4 nur hin und wieder mit

@ der.hobbit:
Ich glaube, mein Post bedeutet

"Altes" D&D gespielt, ist ok, D&D 4 interessiert.

Es wollte keine deiner vorgegebenen Antworten 100%ig auf meine Meinung passen.

[Skele-Surtur]

Ich wurde mit 3.5 rollenspielerisch sozialisiert. Ich hab zwar mittlerweile herausgefunden, dass wir D&D immer "falsch" gespielt haben (wir waren selten in "Dungeons" und haben immer viel ausgespielt satt zu würfeln, selten haben wir Spielbrettartige Karten verwendet und öfters Regeln mal außen vor gelassen). Aber damit bin ich rollenspielerisch "groß" geworden und darum ist es toll. Trotzdem sind wir auf 4e umgestiegen und es macht sehr viel Spaß, obwohl wir es immer noch "falsch" spielen. Ehrlich gesagt gefällt es mir so besser, als das, was die Küstenzauberer wohl intendieren, wie das Spiel gespielt werden sollte.

[Archoangel]

OD&D, 2nd und 3.5/Pathfinder.

4E hat unserer Gruppe nicht zugesagt.

[Backalive]

Nein. Zwar viel davon gehört, aber nie gespielt. Es besteht auch kein primäres Interesse, es mal zu spielen - außer es ergibt sich auf einem Con mal eine Gelegenheit dazu.

Ein Rollenspielsystem reicht mir völlig.
Lieber ein System intensiv und gut als dutzende nur so halb halb.

[psycho-dad]

Davon gehört, über Computerspiele langsam zugang gefunden und mir auf der RPC die 3.5 Bücher zugelegt und ne runde aufgemacht. Gefällt. 

D&D4 hat mich mal interessiert, bevor ich die 3.5 Bücher gefunden hab. Eine Testrunde auf dem großen überzeugte mich davon, das das eher nicht mein fall ist.

[Metamind]

AD&D gespielt, D&D v.3.0, v.3.5 geleitet und gespielt, D&D 4th geleitet und gespielt.

Mein Favorit ist D&D 4th.

[killedcat]

D&D1: spielen wir heute noch gerne und regelmäßig
AD&D: Bäh!
D&D3.x: Nicht ganz so bäh, aber bäh!
D&D4: Gute Ideen, trotzdem bäh!

[Morpheus]

Mein Verhältnis mit D&D began mit AD&D
Mieses System aber tolle Kampagnenwelten.

Auf D&D 3 und 3.5 gewechselt.
Besseres System aber nicht ganz so tolle Kampagnenwelten. (Midnight ist die Ausnahme)

D&D 4 ausprobiert und sofort gewechselt. Meine Jungs mögen die taktischen Kämpfe und die wesentlich einfacheren Regeln.
Ich persönlich als SL mag die Einfachheit mir der ich es leiten kann. Insbesondere DDI hat sich als sehr gut angelegtes Geld erwiesen.
Leider gibt es noch keine guten Kampagnehintergründe dafür und die offiziellen Abenteuer sind eher mies. (Man spürt den Paizo Verlust...)

[Chiungalla]

D&D 1. Edition fand ich ganz lustig, so schön nostalgisch und so

AD&D fand ich völlig kacke

D&D 3.x fand ich vom Design her ganz gut gemacht, aber trifft meinen Geschmack nicht

D&D 4 super gemacht, noch nicht ausprobiert, hat Potential, trifft meinen Geschmack aber vermutlich auch nicht zu 100%

[Feuersänger]

In den 90ern ne Zeitlang AD&D 2nd gespielt --> nicht so begeistert gewesen.
2000 mit D&D 3E in Kontakt gekommen --> anfänglich Offenbarungserlebnis, mit der Zeit die Ernüchterung
Lange Zeit 3.5 als überflüssig wie ein zweiter Hintern verweigert; letztes Jahr (!) dann doch übernommen.

D&D4 Quickstart Regeln gezogen und Reviews gelesen --> kein Interesse.

Spiele nach wie vor regelmäßig D&D 3.5, aber meine Geduld mit dem System neigt sich dem Ende.

Außerdem spiele ich regelmäßig Conan RPG und finde das wiederum sehr geil.

[bandit]

Vor Urzeiten mal mit AD&D angefangen und mangels Alternativen im Spielerkreis auch lange dabei geblieben.
Später lange mit wachsender Abneigung 3.0 gespielt.
Mittlerweile hab ichs mir abgewöhnt. Auch kein Interesse an &D-Ersatzdrogen.
Schließlich rauche ich ja auch nicht mehr.
Warum sollte ich also an anderen schlechten Angewohnheiten festhalten?

[D. M_Athair]

Bei mir verhält es sich so:
Je höher die Editionszahl, desto geringer mein Interesse.
(Bei mir ein reines D&D-Phänomen.)

cD&D/Labyrinth Lord - spiele ich mit Begeisterung, macht Spaß.
AD&D - hab ich im Schrank stehen. Eventuell spiele ich damit (oder mit OSRIC) mal "Temple of the elemental evil".
AD&D 2nd (rev.) - steht auf meiner Einkaufsliste (aber nicht ganz oben).
D&D 3.0/3.5 & D20 - Interesse besteht nur an dem ein oder anderen d20-System (z.B. Lone Wolf).
Pathfinder - Uninteressant.
D&D 4 - Völlig uninteressant. (Zumindest solange "Age of Legend" [Earthdawn für 4E] noch nicht erschienen ist.)

[pharyon]

Das "alte" D&D kenn ich vom entfernten Anlesen oder über Computerspiele ein wenig, gespielt hab ichs aber nicht. Demnächst werd ich aber mal an D&D im 4. Gewand herantreten und mit einem halbelfischen Magier mein Glück versuchen...

p^^

[JohnBoy]

Mit D&D gestartet (kurz), dann lange Zeit auf Ad&d 2nd kleben geblieben. Alle D&D's danach blieben gänzlich uninteressant für mich.

[Schneewoelfin]

Ich liebe 3.5
- habe damit angefangen Pen und Paper zu spielen, habe ziemlich viele Bücher ^^ und schiele immer über den Teich für die paar die mir noch fehlen. Ich weiß, dass es nicht perfekt ist, betrachte aber auch wie in jedem RP die Bücher und Regeln als Orientierung und stöber gerne in den verschiedenen Büchern...
4e ist bei mir noch eher in der Schnupper-Phase, ich finde es ist anders und man ist sehr an den Tisch gebunden, was mich persönlich ein wenig stört, weil ich dabei nicht so das Rollenspielfeeling bekomme, wenn ich ständig alle Kämpfchen mit Kästchen spiele. Für "mal-schnell-spielen" ist es gut, und ich gebe zu die Zauberklassen sind sehr viel einfacher geworden (z.B. spiele ich jetzt richtig begeistert Hexenmeister, der mir ebenso wie der Druide bei knapper Zeit zu umständlich gewesen ist --> Zauberpunktesystem hätte da wohl abgeholfen).
Insgesammt gefällt mir 3.5 bis jetzt am Besten, vor allem weil es mich rollenspieltechnisch, und auch meine Fantasie, am meisten anspricht^^.

[Heretic]

Du weisst schon, dass 3.X genauso krass die Battlemat verwendet, und es im Unknown Arcana ein Zauberpunktesystem gibt?
Hast du eigentlich dir schon mal Savage Worlds und Hellfrost oder Sundered Skies angeschaut?


^^