Der Bettlerkönig konzentriert sich auf die Schritte des Anführers, nur ein kleines Zucken seiner Ohrspitzen würde einem konzentrierten Beobachter verraten, dass der Ratkin doch bei Bewusstsein ist. In dem Moment als er spürt, dass der Mann ganz nah ist, springt er auf und wirft den verdutzten Broksgarder um.
Die verbliebenen Rattenfänger greifen panisch nach ihren Lanzen und eilen ihrem Boss zu Hilfe, doch dessen Kopf wird von dem über ihm stehenden Ratkin zurückgerissen und ein gebogenes Messer direkt an seine Kehle gedrückt. Ein kleiner Blutstropfen schimmert auf der Klinge und Sneezil grinst kalt.
"Stehenbleiben, ja? Wir wollen doch nicht, dass Eurem Rudelführer etwas passiert, nein?" Zur Verdeutlichung wird das Messer fester gegen die Kehle gedrückt, aus dem Tropfen wird ein dünnes Rinsal und die Luft von einem scharfen Geruch erfüllt, als der Mann die Kontrolle über seine Blase verliert. Die Männer wechseln einige Blicke, nicht sicher, was sie tun sollen...
"Tut was er sagt, Ihr Hunde!" röchelt der Anführer und Sneezil nickt bestätigend. "Ihr habt gehört, was Euer Boss gesagt hat, ja? Und jetzt werft Eure Waffen weg!" Begleitet von einem dumpfen Klappern fliegen die Stangen in eine Ecke und der Ratkin nickt zufrieden. "Gut Gut! Und Du" mit einem Nicken deutet er auf einen der Männer "nimmst jetzt Euren Lockvogel" Er spuckt das Wort fast aus "runter und machst sie los..." Der Mann schaut zögerlich von dem Ratkin zu seinen Kameraden und dann zu seinem Boss. Augenblicke verharren und Sneezil knurrt, lässt den Kopf des Anführers los, die Klinge immer noch gegen dessen Hals gepresst und packt seinen Arm, dreht ihn und der Mann schreit auf. Dann ertönt ein ekelerregendes Krachen, dass die Stille durchschneidet und der Arm des Mannes befindet sich nun in einem unnatürlichen Winkel am Rest des Körpers. "LOS!" brüllt der Bettlerkönig "Sonst nehm ich als nächstes seinen Kopf!" Und mit diesen Worten legt er dem Anführer seinen Arm mitsamt Pfote um den Kopf und dreht langsam den Kopf nach hinten.
Der Mann rennt beinahe panisch zur Wurfmutter, nimmt sie herunter und befreit sie von ihren Fesseln. Sneezil nickt zur Wurfmutter, legt den Kopf leicht schief und mit einer sanften Stimme, die im harschen Kontrast zu den gebellten Anweisungen steht, sagt er "Komm her, es ist vorbei" Unsicher und fast schon taumelnd geht sie in Richtung des Ratkins.
"Ich schätze ich kann mich nicht darauf verlassen, dass ihr Narren hier bleibt und nicht die Verfolgung aufnehmt, oder?" Ein kaum überzeugendes Raunen geht durch die Runde "Doch. Ja. Natürlich. Für wen haltet ihr uns?" Er blickt zu der Wurfmutter, die in so schlechter Verfassung ist, dass sie kaum alleine stehen kann und wägt für einige Momente die Situation ab. Dann wendet er sich an sie "Nimm das Objekt in der Ecke" Er deutet mit einem Nicken auf seine Maske "und lauf!" Fast schon quälend langsam tut die weibliche Ratkin, worum sie Sneezil gebeten hat und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Sneezil lässt einige Augenblicke verstreichen und so etwas wie ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.
Ruhig und langsam nimmt er das Messer von der Kehle des Anführers, der sich sichtlich entspannt und der Ratkin nickt lächelnd und tätschelt ihm auf die Schulter, doch dann verzieht sich sein Gesicht zu einer hasserfüllte Fratze und der Mann schreit auf, als das Messer ihm zuerst die Achillesverse durchtrennt und danach in eine Körperöffnung gerammt wird
und eine Wunde verursacht, die zwar nicht tödlich sein sollte, aber höllisch weh tut und stark blutet. Sneezil springt von dem Mann zurück, wirbelt auf dem Absatz herum und rennt los.
Der Tumult hinter ihm verrät ihm, dass die zwei der Männer ihre Waffen geschnappt hat, während der dritte sich um den verletzten Anführer kümmert. Ganz wie vorher gesehen. gratuliert er sich selbst, während er rennt. Doch dann sieht er die Wurfmutter taumelnd vor sich. Ohne nachzudenken, packt er sie an der Schulter und zerrt sie mit sich in eine dunkle Ecke. Er legt ihr die Pfote über den Mund und wartet, bis die beiden verblieben Männer an ihm vorbei gerannt sind und nimmt dann einen anderen Gang, von dem er hofft, dass er ihn in die Sicherheit führt...