der Vorteil an den üblichen Rassen ist denke ich, dass sie eben bekannt sind. Jeder weiss was er sich unter nem Zwerg, nem Halbling oder halt einem (Wald-/Dunkel-/Feld und Wiesen-)Elfen vorzustellen hat.
Das halte ich etwas für zu kurz gegriffen. Es mag so sein, das dies auf eine große Zahl der SpielerInnen zutrifft. Aber wenn Du z.B. "Neulinge" hast, wirst Du schnell die Grenzen dessen merken. Und zwar sicher auch bei Dir, wenn Du dann z.B. gezwungen bist, etwas detaillierter zu beschreiben (kurz: Dann fällt Dir auf, wie "unfertig" und "halb" das Wissen darüber eigentlich ist).
Auch bei anderen SpielerInnen habe ich oft erlebt, dass dann erstmal gefragt wird, wie denn z.B. Halblinge in der entsprechenden Runde sind: Kender-like oder HdR?
@ Topic:
Wenn bestimmte Stereotypen aufgebrochen werden sollen, dann muss den entsprechenden Kreaturen natürlich noch etwas erkennbar "Stereotypes" anhaften. Am Besten eignen sich da wahrscheinlich Äußerlichkeiten, die aber variieren dürfen. Ich kann mich noch sehr gut an die verdutzten Gesichter meiner SpielerInnen erinnern, als ich denen einen Elb mit Bierbauch beschrieb (hey, das stammt nicht von mir ... ich glaube in der D&D-Verfilmung war einer zu sehen ... und DAS war cool.
).
Es sollte auch nicht zu sehr aufgesetzt wirken. Wurde hier ja schon geschrieben. Aber es ist trotzdem nochmal der Erwähung wert, weil das für fast jede fremde Rasse gilt: Gibt es wirklich ne coole Story und ne Existenzberechtigung, oder soll's einfach nur "exotisch" aussehen? Wenn Letzteres: Dann vergiss die Sache am Besten ganz schnell.
In der Summe also: Erst ist zu Fragen, wozu und ob Du Dir neue Rasse überhaupt brauchst. Und dann, ob sie sich von "Standard-Rassen" unterscheiden (sollen). Wenn ja, in welcher Weise sie dann wirklich neu sind oder ob es Überschneidungen gibt. Sind die Überschneidungen zu groß, macht es evtl. Sinn, die "Standard-Rassen" zu modifizieren. Das bedeutet, dass diese zwar immer noch wirken wie "Standard", aber eben mit den von Dir als notwendig erachteten zusätzlichen oder anderen Aspekten bedacht.
Arbo