Umfrage

Ich halte die nWoD für eine gelungene Weiterentwicklung der oWoD

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Autor Thema: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD  (Gelesen 15674 mal)

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Nin

  • Gast
Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #100 am: 15.11.2009 | 18:36 »
Seit 5 Jahren die selbe Diskussion - mit den immer gleichen Argumenten. Was soll das bringen?
Ich verstehe auch nicht, warum Spiele (z.B. Changeling), die zwar einen ähnlichen Titel haben, aber ein komplett anderes Setting, Hintergrund und Regeln, als ein und das selbe Spiel in verschiedenen Entwickslungsstufen begriffen werden können.

Überhaupt kommen mir solche Diskussionen wahnsinnig "deutsch" vor. So typisch, wie "Streit am Gartenzaun" oder Zwistigkeiten über die Höhe des Rasens in einer Schrebergartenkolonie.

In internationalen Foren wird diese Frage häufig gar nicht gestellt. Stattdessen finden sich dort Beiträge, wie das, was gefällt, miteinander in Einklang gebracht werden kann.

Aber ich will nicht Jammern und Rummeckern (eine weiter Eigenart im deutschen Sprachraum?). Ich bastele gerade an einer Stadtbeschreibung (anhand von Damnation Cities, nWoD) auf Google Maps. Die dort eingeführten Regeln zur Generierung von Städten eignen sich auch wunderbar für die oWoD (statt Würfpool ändert sich dann halt der Schwierigkeitsgrad). Hat jemand Lust sich da einzuklinken?
Es lassen sich bestimmt eine ganze Reihe Dinge diskutieren und erarbeiten, die beiden WoDs zu Gute kommen. Wie wär's?

Carabas

  • Gast
Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #101 am: 16.11.2009 | 20:45 »
Wenn ich hier Leute über Vampire erzählen höre, geht es immer nur um Beziehungskisten, den Prinzen, Claninternas, wer mit wem, huch, da hat jemand ein Kind gemacht, was er nicht durfte...

Also wie in'ner schlechten deutschen Soap...  ;D ... und Leute haben sich über "Clan der Vampire" beschwert...

Die dort eingeführten Regeln zur Generierung von Städten eignen sich auch wunderbar für die oWoD (statt Würfpool ändert sich dann halt der Schwierigkeitsgrad).

Auf welche Regel beziehst Du Dich?

Eulenspiegel

  • Gast
Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #102 am: 16.11.2009 | 23:06 »
Du kannst jeden Masquearde Plot in Requiem machen, aber nicht umgekehrt.
Die Spielwelt gehört in Requiem zu 100% Dir.
Nochmal: FALSCH!

Die Spielwelt gehört zu 100% der jeweiligen Rollenspielgruppe. Dabei ist es völlig egal, ob man nun in der oWoD oder in der nWoD spielt.

Allein entscheidend ist, inwieweit das Setting einen unterstützt.

Und wenn man in der oWoD bodenstämmig spielen will, muss man da etwas Arbeit reinstecken, aber dann funktioniert es. (Wenn man Weltverschwörungen spielen will, muss man da deutlich weniger Arbeit reinstecken.)
Und bei der nWoD ist es genau andersrum: Für bodenständige Sachen musst du wenig Arbeit investieren, für Weltverschwörungen dafür um so mehr.

Zitat
Alle unterstützung ist vorhanden, wohingegen dir V:tM im Weg steht, vor allem wen Du irgendwelche Settingsklaven als Spieler hast.
1) Nicht das Setting steht dem Spielspaß im Weg, sondern die Settingsklaven stehen dem Spielspaß im Weg.
Anstatt mich also von dem Setting zu trennen, würde ich mich einfach von den Settingsklaven trennen. Das ist wesentlich hilfreicher.

2) Dann beschreibe mir doch mal, wie in der neuen WoD ohne großen Arbeitsaufwand eine Weltverschwörungskampagne aussehen könnte. (Da das kein großer Arbeitsaufwand ist, macht es dir doch sicherlich nichts aus, das hier kurz zu posten.)

Zitat
Du kannst das ohne Probleme Runterbrechen, oder expandieren wie Du magst, und kein Fanboy wird mit dem Finger auf Dich zeigen können und sagen dass es im Splatbook X anders wäre oder "nicht Kanon" denn das ist der größte vorteil der nWoD.
Oh mein Gott, du machst dir Sorgen, um irgendwelche Fanboys?
Wenn das nächste Mal ein Fanboy mit dem Finger auf ich zeigt, lache ihn aus und gut ist.  ::)

Das man daran auch nur einen Gedanken verschwenden kann, ist mir schleierhaft.

Zitat
Das Buch "7" zum Beispiel bietet dir 4 Kapitel. 3 Davon sind vorschläge was 7 in deiner kampagnie sein könnte. Und das 4te ist ein Baukasten was Du noch selbst alles machen kannst.
Ich kenne das Buch "7" nicht. Aber was hindert mich daran, diese Buch in der alten WoD zu nutzen? Nur irgendwelche Finger, die auf mich zeigen?

Oder gibt es etwas Schwerwiegenderes, das mich daran hindert, "7" auch in der alten WoD zu nutzen?

Offline pharyon

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #103 am: 16.11.2009 | 23:14 »
Naja, es gibt schon einen gefühlten Unterschied zwischen oWoD und nWoD.

Wie sehr man sich dann davon abhalten lässt, selbst einige Dinge zu verändern, ist dann wiederum ne persönliche Frage.

Ich selbst kenne die oWoD kaum (ein wenig VtM und MtAs) und die nWoD nur durchs GRW (mit 3 Add-Ons: Waffen, Antagonisten und Geistergeschichten), VtR-RW und MtAw-RW.

Was ich bei VtR beknackt finde, ist der Demenzgrad auf hohem Level, bei MtAw find ichs schade, dass die zauberei nu so kompliziert läuft (bzw. den Eindruck macht).

p^^
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Offline 8t88

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #104 am: 16.11.2009 | 23:51 »
Allein entscheidend ist, inwieweit das Setting einen unterstützt.
Ok, genau das wollte ich sagen.

Und wenn man in der oWoD bodenstämmig spielen will, muss man da etwas Arbeit reinstecken, aber dann funktioniert es. (Wenn man Weltverschwörungen spielen will, muss man da deutlich weniger Arbeit reinstecken.)
Und bei der nWoD ist es genau andersrum: Für bodenständige Sachen musst du wenig Arbeit investieren, für Weltverschwörungen dafür um so mehr.
Gekauft!

1) Nicht das Setting steht dem Spielspaß im Weg, sondern die Settingsklaven stehen dem Spielspaß im Weg.
Anstatt mich also von dem Setting zu trennen, würde ich mich einfach von den Settingsklaven trennen. Das ist wesentlich hilfreicher.
Sehe ich ein. worauf ich eigentlich hinaus will, und das ist nichts gegen Leute die irgendein System Favorisieren und auch sicher nicht gegen irgendwen persönlich ist folgendes:
Ich habe des öfteren erlebt, wie leute mit der nWoD mehr Spaß haben als ohne. Ich bin sowieso jemand der Leuten gerne neue Optionen präsentiert. Wenn Sie die nicht wollen: Vollkommen ok. Ich habe sicherlich nicht den esten weg für jedne parat, nur mal hin und wieder ienen neuen oder etwas anderen.
Was ich meine ist: Wenn die Gruppe gerne sagt dass Mittwochs Keulen tag ist und alle Keulen +1w6 Schaden machen, und die haben "Spaß" daran. Dann ist das eine Super Sache! Für mich wäre das nichts. Aber das ist nicht mein Problem.
Ich sehe halt viele Gute Dinge die die nWoD IMHO besser macht als die Alte.
Eben solche Grundsätze und letzgültigen Wahrheiten zu liefern halte ich für "nicht so toll". Denn da entstehen Barrieren die nicht sein müssen. Darum sind die Fanboys ja so... schwierig. Darum mein Wink zur nWoD. Da "kannst" Du einen Weltumspannenden Plot machen. Mit weniger drehen als Wenn Du die oWoD neu schreiben würdest.

2) Dann beschreibe mir doch mal, wie in der neuen WoD ohne großen Arbeitsaufwand eine Weltverschwörungskampagne aussehen könnte. (Da das kein großer Arbeitsaufwand ist, macht es dir doch sicherlich nichts aus, das hier kurz zu posten.)
Oh mein Gott, du machst dir Sorgen, um irgendwelche Fanboys?
Wenn das nächste Mal ein Fanboy mit dem Finger auf ich zeigt, lache ihn aus und gut ist.  ::)
Zu Fanboys: Siehe oben. Ich will niemanden vorschreiben wie er spielen soll. Ich halte es nur für falsch neue Sachen kategorisch abzulehnen, genau so wie alte.
Mein nWoD Sl nimmt auch gut 50% der Plots aus seinen Alten Quellenbüchern, dnen die werden dadurch ja nicht schlechter.
Die nWoD hat einfach nur von "Grundauf" ein breiter gestreutes Spektrum an Optionen.
Wie Du schon sagtest: "Die beiden Settings/Systeme unterstützen andere Sachen." Und deswegen denke ich wir Beide haben die selbe Meinung nur von anderen Standpunkten und vielleicht etwas hitzig diskutiert. Darum Konstantiere ich mal wa sich für unser Beider Standpunkt halte:
A) Was der Gruppe am meisten Spaß macht ist richtig!
B)Ich bin der Meinung xWoD ist die bessere, weil Sie Spielart Y besser untertützt.


Das einzige worüber man sich streiten kann sind die Regeln. Und die für sich genommen kann man (By the Book) sachlich vergleichen und Diskutieren.
Wenn man dann noch die Impliziten Regeln hinzuzieht bleibt im Endeffekt nur "Geschmackssache" übrig.

Zitat
Ich kenne das Buch "7" nicht. Aber was hindert mich daran, diese Buch in der alten WoD zu nutzen? Nur irgendwelche Finger, die auf mich zeigen?
Oder gibt es etwas Schwerwiegenderes, das mich daran hindert, "7" auch in der alten WoD zu nutzen?
Genau, nur diese Finger. Die können einem als einzelnen Spieler in einer vernünftigen Rudne aber ja Egal sein. Sehe ich genau so.
Trotzdme bin ich der meinung dass allgemein für Mehr spielspaß der neue Ansatz (keine endgültigen wahrheiten, mehr anleitung zu: "Schau was euch spaß macht, hier ist der Baukasten mit Ideen" im Fall von so einem Grossen (im Sinne von "Viel Material zum Spielen pro Buch)-System für den passableren.
Ich mag mich hier nicht als Missionar aufspielen oder eine Bestimmte Herangehensweise verteufeln wie andere Leute im netz (ich denke du weisst wen ich da meine) sondern einfach nur sagen: "Ich persönlich hab vielen leuten auf Cons mal was anderes Gezeigt was Sie noch nicht kannten, und davon haben sich eine Menge mal wieder gemeldet und gesagt dass Sie nun mehr Spaß in der Heimischen Runde haben". Da das nWoD konzept genau mit meinem Ansatz schritt hält halte ich es für mich (und aus Erfahrung für viele Spielrunden) besser als die oWoD.

Und noch mal: Ich denke wir sind da aneinandergeraten was nicht hätte sein müssen. Sorry, hab ich nicht erkannt. Vielleicht verstehst Du mich jetzt besser :)
Live and let rock!

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Nin

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #105 am: 17.11.2009 | 00:07 »
Zitat
Zitat von: Nin am Gestern um 18:36
Die dort eingeführten Regeln zur Generierung von Städten eignen sich auch wunderbar für die oWoD (statt Würfpool ändert sich dann halt der Schwierigkeitsgrad).

Auf welche Regel beziehst Du Dich?

Okay, das ist zwar offtopic, aber wie gesagt gefällt mir das Thema eh nicht. Von daher bitte ich alle anderen über meinen Beitrag hinweg zu sehen.

In Damnation Cities erfolgt der Stadtbau anhand von Districts (Regionen, Nachbarschaften), Sites (Gebäude, Gebäudekomplexe) und Subjects (Bewohnerinnen und Bewohner). Districts bedeuten wie sicher oder gefährlich bestimmte Gebiete sind, ob die die SCs dort leichter oder schwerer an gewisse Informationen kommen und ähnliches. Sites gehen mehr ins Detail. In der Staatsbibliothek erleichtern einem die Bücher nach etwas Bestimmten zu Recherchieren. Subjects sind die NSCs auf die die SCs treffen können.

Was ich mache: Ich nehme die realen Stadtteile und lege dabei ein sehr grobes Raster (z.B. aufgrund des Wahlverhaltens) an (siehe Beitrag zu Sinus-Studien). Mehr ins Detail gehe ich dann bei den Districts die ich als etwas feineres Raster über die Stadtteile lege (Viertel und Szenen orientieren sich nicht zwangsläufig an den Grenzen der Stadtteile). Zum Schluss picke ich mir einzelne Objekte (Sites) heraus, zu denen es dann noch mehr Einzelheiten gibt. Auf Subjects verzichte ich, da sie a) nicht gut in Google Map darstellbar sind, und sie b) zu sehr ins Detail gehen und von daher nicht für die Allgemeinheit von Interesse sind.

Falls sich jemand einklinken möchte, kann ich ja ein separates Thema starten.

Callisto

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #106 am: 17.11.2009 | 00:19 »
Falls sich jemand einklinken möchte, kann ich ja ein separates Thema starten.
*klink*

Nin

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #107 am: 17.11.2009 | 21:54 »
Dann klick doch bitte mal hier drauf:
http://tanelorn.net/index.php/topic,51344.0.html

Offline Teylen

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #108 am: 18.11.2009 | 19:41 »
Ich persoenlich sehe nicht in wie weit die nWoD der oWoD objektiv, im Bereich Vampire, ueberlegen sein soll. Auch nicht umgekehrt.

Ich persoenlich mag an der oWoD den Ansatzpunkt ueber die Clans, die Sekten Struktur sowie die Beschreibung der Vampire.
Nach allem was hier beschrieben wurde ist der Ansatzpunkt bei V:tR ein anderer. Das heisst auch wenn es einige Clans gibt, mit der Struktur wie bei V:tM hat es nativ nicht mehr wirklich was zu tun.

Meiner Meinung nach verhindert die Darstellung der Clans bei V:tM weder das man einen Charakter mit individuellen Zielen setzt, noch verhindert die andere Handhabung bei V:tR das Leute aetzende, dumme Malks spielen und Stereotypen auf negative Weise ausbauen.

Ein Grund wieso ich zu der oWoD kam war zudem das ich freie RPGs nicht mehr im geringsten ab konnte.
Insofern finde ich die Struktur Fixierung der oWoD angenehm.
Man kann auch problem los die Teile des Metaplot, der Struktur fuer nichtig erklaeren und so auf ein System kommen das von 30 Days of Night bis Poppy Z.Brite alles ab bildet.
Wenn einem nicht gefaellt das Ventrue und Brujah wegen Kathargo im argen liegen, streichen; nicht statt gefunden. Fertig.
Wenn man nicht mag das es Kain gibt, streichen, wissen die Chars nicht wer der erste war, glauben alles moegliche. Fertig.
Man kann auch bei V:tM den Sabbat als 0815 Gegner ignorieren und was eigenes kreieren, es auf lokale Ebene ziehen.

Ich glaube durchaus das es auch bei V:tR moeglich ist nur gefaellt mir der Ansatz aufbauen zu muessen statt raus zu streichen weniger.
Ich habe weniger Probleme damit zu Spielern zu sagen, vergesst die ganze Chose um die Camarilla, ihr seit nu alle Unabhaengig. Als ihnen etwas zu sagen wie: Hey, ich hab hier eine Camarilla aufgebaut, ist nun Hintergrund, moegt es.

Einfach eine Geschmacksfrage.

Nun und zumindest bei V:tM ist es gerade im GRW so das man foermlich angebettelt wird alles zu streichen und zu veraendern wie es einem beliebt. Die Spielwelt gehoert auch da 100% den Spielern.


@Horatio:
Das Problem, fuer WW ist doch das die Spieler gar nicht erst anfangen zu weinen. Die sehen zum neuen V:tR rueber, es sieht auf den ersten Blick nicht sexy aus, und wird dann behandelt wie k.A. Buffy-RPGs oder DSA. Nicht existent.

Die spielen dann auch ganz normal weiter ihr oWoD V:tM, als waere nichts passiert, und kuemmern sich nicht drum das es 5 Jahre lang nicht mehr existiert und locken auch Nachwuchs an.

Die entwickeln auch V:tM fuer sich weiter.
Sei's drum das es dann mehr oder weniger aehnlichkeit mit V:tR bekommt.


@Nin
Och, ist meine erste Diskussion. ^^
Also jetzt mit anderen als V:tM Spielern. Und unter begeisterten V:tM Spielern darueber zu reden was man ueber V:tR gehoert hat wenn maximal einer ueberhaupt ins Regelwerk des frelden schaute ist nicht direkt eine "Diskussion".
Eher ein froehliches 'Wir lassen uns davon doch nicht beirren' ablaestern ^^;

Naja und der Grund wieso es als das selbe Spiel in verschiedenen Entwicklungsstufen / potentieller Nachfolger begrifen wird ist weil WhiteWolf es so gesagt hat. Haben will. WhiteWolf will ja nicht wirklich das die ganzen V:tM Spieler bei V:tM bleiben ^^;

Nu, ansonsten wurde in jedem mir bekannten internationalen Forum zu V:tM auch drueber diskutiert. Auf aehnliche Art. Und da sind die meisten dann auch einfach bei V:tM geblieben oder hingegangen und haben V:tR Chroniken gemacht. Wie hier auch.

Sowohl in internationalen als auch in deutschen Gruppen werden munter Ideen, Mechanismen einfach so mit rein integriert wenn sie passen/gemocht werden. Das heisst in meiner alten Online Runde wurde, obwohl sich alle einig waren das man V:tR als Komplett Set nicht mag, die Kampf Regeln angepasst und etwas mit den Geistestoerungen uebernommen.
Das selbe passiert auch in anderen Chroniken, wie der von Horatio beschriebenen LARP Chronik. Wiederum andere aendern sich einfach nicht, die wuerden sich auch nicht aendern wenn WW neues oWoD Material raus wirft.

Ist doch kein Problem ^^

"Deutsch" finde ich da hoechstens das man bei einer Diskussion gleich an Schrebergaerten denkt und es als Entweder Oder begreift bzw. sich ueber die Diskussion selbst aufregt.

Zumal hier doch von oWoD Fan Seite nie gesagt wurde das alles mies sei und man nicht was uebernehmen koennte. Die meisten wollen da dann einfach nur, wenn sie nWoD nicht moegen, weiterspielen und Spass haben.

Genauso wie es Leute gibt die DSA nicht nach 4er Werk spielen, SR nicht nach 3er oder gar munter Regeln mixen. ^^
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Offline Horatio

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #109 am: 19.11.2009 | 15:22 »
@ Teylen
Wenn es dir nur um das Setting geht, dann wird es natürlich zur reinen Geschmacksache und auch mir gefallen da ein paar Dinge der oWoD thematisch sehr gut, insbesondere, da ich Weltverschwörungsplots mag und mir die klaren Strukturen mit ihren "Adelshäusern" und Fehden sehr gefallen.

.. ABER ein RSP besteht nicht nur aus Setting und Würfelsystem, sondern insbeosonder aus der Aufbereitung des thematischen Inhalts, den das Setting bietet. Werf einen Blick in die oWoD Clanbücher. Sehr schön zu lesen, aber spieltechnisch absolut unbrauchbar. Bei der nWoD scheint mir das anders zu sein.

Klar kann ich eigene Ziele meines Charas festlegen und so Konfliktpotential schaffen, aber wie begünstigt das das System oder das Setting für das ich teures Geld zahle? in der nWoD gibt es viel mehr Institutionen als nur die Clans und es wird nahe gelegt, dass der SC schon mit drei beginnt (Clan / Covenant / Family Ties). Hier ist schon angelegt, dass der SC Entscheidungen treffen muss, die mehr als Ja und Nein sind, bzw. er nicht einfach nach der Clanloyalität entscheidet.

Ebenso hat ein Metaplot das Problem, dass er sich durch alle Publikationen zieht. Heißt je weiter ich mich entferne, desto weniger kann ich aus weiteren Büchern ziehen, dir mir da Setting nahe bringen. Durch einen starken Metaplot wird weiterhin thematischer Content vorgekaut und bereits entschieden serviert. Das schränkt doch einiges ein. Ist wie Karaoke singen.. oder vielleicht sogar Playback :D.
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 15:30 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
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Offline Teylen

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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #110 am: 19.11.2009 | 15:45 »
Ja, mir geht es eigentlich nur um das Setting.
Nun und tatsaechlich nur um das Setting bzw. das Konzept weil gerade was das Wuerfelsystem betrifft hat die oWoD, meiner Meinung nach, nicht das einfachste, verstaendlichste Kampfsystem und hier wie da Balancing Probleme die doch ueber "Die Welt ist nicht fair" hinaus gehen.

Die thematische Aufbereitung habe ich zudem nicht als problematisch empfunden. Das heisst weder im Grundregelwerk noch in den mir bekannten Clansbuecher.
Gut das GRW koennte strukturell besser sein (Inhaltsverzeichnis, Sortierung von Inhalten) und teilweise wuenschte ich die Publikationen waeren an einigen Punkten konkreter, aber thematisch ist es ansprechend und auch fuer die Spielrunde verwendbar.
Das heisst ich finde z.B. das CB Giovanni als Spieler wie SL eine echte Bereicherung und es geht soweit das sich andere Mitspieler zu der Behauptung hinreissen lassen die Clans waeren ohne das entsprechende Buch nicht spielbar.

Den Punkt mit den Institutionen verstehe ich nicht ganz. Gerade wenn man die CBs hinzunimmt eroeffnen sich den Spieler neben der vermeintlichn J/N Entscheidung doch weitere Optionen - das heisst es wird ihm gar mit der Kelle uebergezogen sich neben Loyal / Nicht Loyal, Sekte usw. weiter zu praezisieren.

Der Metaplot, gerade da er sich durch alle Publikationen zieht, halte ich fuer modular. Schliesslich kann man schlecht alles haben oder will das ein oder andere nicht. Wenn man z.B. den Vertrag von Milan aus dem Giovanni CB ein beziehen will, muss man nicht auch den 6.ten Mahlstorm nehmen, man kann sich dann entscheiden das CB Ventrue aussen vor zu lassen, das Ravnos in Indien frittiert wurde aber die Gangrel noch in der Camarilla sind. Und so weiter.
Plus Anpassungen wenn es einen beliebt.
Daher ist es mehr wie ein Wunschkonzert mit vorgeschlagner Set-Liste, finde ich.
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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #111 am: 19.11.2009 | 15:53 »
.. wegen "thematischen Inhalt": Ich mein da nicht wie sie es aufbauen, sondern was mir gegeben wird an Ideen und Konzepten die mein Spiel bereichern. Bspw. das Clanbuch Ventrue war in dem Bereich minimalst. Das war einfach nur Fiction aber fast nichts an Konzepten da.. maximal ein wenig Fluff.
« Letzte Änderung: 19.11.2009 | 15:56 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
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Re: Eure Meinung: nWoD als Nachfolger der oWoD
« Antwort #112 am: 19.11.2009 | 16:27 »
Naja ich mag die Ventrue als Clan nicht so, aber Spiel technisch bekommt man doch, wenn ich das CB richtig in Erinnerung habe:
 - Agoge, Und Sachen rund um die Ausbildung
 - Traditionsbezug, Kapitalisten die keine Technik moegen
 - Dignitas, Fuer die die es brauchen
 - Club Sachen, Schach Clubs und so. Fand ich nicht so bemerkenswert aber eine Spielerin doch recht cool als sie es entdeckte.

Dazu den ueblichen History Fluff und Erklaerungen wieso die Ventrue nicht im alten Rom die Cesaren guhlten und sowas. Nun und der uebliche Fluff zur Clansschwaeche und so.
Die Char Konzepte waren dann sogar aussergewoehnlich .. bizarr XD
(Zumal ich nicht sehe wie ein Ventrue Diablerist mit der Clansschwaeche geht und ein Teil der Konzepte gefuehlt munter das zuvor erzaehlte mal kurz wieder umtrat ^^; )

An das CB Giovanni kommt es zwar nicht ran, aber ist, denke ich, okay.
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