Kurz zu den Drei Standpunkten: zu Kiesow muss man nicht mehr viel sagen, klar. Wiesers ist für sich genommen eigentlich nicht schlecht, und wenn der Mann mit Tharun ein gutes "freies" Magiesystem geschrieben hat - umso besser. (Ich kenne Tharun überhaupt nicht.)
Das Problem an der hier genannten Stelle ist freilich, dass die drei Vorworte sich gegenseitig beeinflussen. Einer sagt "Pfeif auch mal auf die Regeln" und ein anderer sagt "Bremse die Spieler aus" - was davon kommt dann im Hirn des (meist) jugendlichen "Meisters" an?
"Bremse die Spieler aus, indem du auf die Regeln pfeifst, wenn es dir in den Kram passt."
Ich persönlich tendiere grundsätzlich auf diesem Spielfeld eher zur Römerschen Ansicht: es gibt in einem gegebenen Setting gewisse Naturgesetze der Magie, über die man sich nicht hinwegsetzen kan1n. Darauf müssen sich auch die Spieler verlassen können. Wenn es allgemein weltbekannt ist, dass z.B. Eisen die Magie (zer)stört, so sicher wie der Bär in den Wald scheisst, dann darf es keine Zauberer im Plattenpanzer geben, auch keine NSCs, fertig aus basta.
Unnötig ist freilich der Römer-typische Regelungswust, der uns lächerlich umständliche Formeln beschert hat, nur damit das Endergebnis unter Umständen um einen Punkt von der einfachstmöglichen Formel abweicht.
Was anderes ist das in Settings, in den Magie vom Start weg mystischer, kryptischer, unbekannter ist - da kann vielleicht alles mögliche passieren, macht aber nix, weil trotzdem keine allgemeingültigen Wahrheiten verletzt werden.