Vielleicht, weil es nicht "darque" genug war ?
Vielleicht, weil man aufgrund der Nachrichtenmeldungen aus den betreffenden Regionen weniger an "Märchen aus 1001 Nacht", sondern an geifernde, mordende Fundamentalisten denkt?
Ich hatte FRÜHER wirklich Spaß mit Al-Qadim (sowohl im Rollenspiel als auch mit dem Computerspiel). Aber heute ist mein über die Jahre gewachsenes "Bauchgefühl" über alles, was mit Muselmanen zu tun hat, dergestalt, daß mich da einfach nur Abscheu packt, statt die früher noch vorhandene Sindbads-Siebte-Reise-Romantik.
Die Opulenz, die Farbenpracht, die leichtbekleideten Frauen mit nur dem Hauch eines Schleiers vor dem Gesicht, die sinnesfrohen Träger bunter Turbane und noch bunterer Pluderhosen, das förmlich spürbare Geräusch, die Gerüche, die Bilder von bunten Basaren. - Das alles wird für mich heute überschattet von fast täglichen Manifesten der Unmenschlichkeit, daß ich mich einfach nicht davon soweit zu lösen vermag, daß ich Fantasy-Orient-Settings wieder mit leichtem Herzen spielen kann.
Das ist der "Sieg" der Fundamentalisten: Man KANN sich ihrer rückschrittlichen, verbohrten, lautstark gepredigten Art nicht entziehen. Und sie WIRKT auf die Menschen, die von dergestalt motivierten Greueltaten Kunde erhalten. - Die Wirkung kam bei mir nicht auf einen Schlag und nicht sogleich spürbar, sondern schleichend, wie ein langsam wirkendes Gift.
Ich mag ALLES, was mit dieser Region der Erde - ob in Fantasy oder sonstwo - zu tun hat, überhaupt nicht mehr.