@Tantauralus:
Wärst du so nett und schreibst zu den von dir genannten Spielen kurz was...
Gerne.
"Railroad Ink" und der "Nachfolger"/ die "Evolution" "Railsroad Ink Challenge" ist ein roll&write bei dem man jede Runde 4 Würfel wirft und dann die gewürfelten Symbole (Straßen und oder Eisnebahnschienen) versucht so auf seinem Spielpaln einzuzeichen um möglichst viele Punkte zu erzielen, bspw über das Verbinden von auf dem Spielplan vorgegebenen Ausgängen der beiden Streckentypen.
Es gibt etlich Erweiterungen für die beiden Spiele, bspw. mit Würfeln mit zusätzlichen Symbolen (Wälder, Flüsse, Lave und vieles mehr) und besondere Spielpläne mit Besonderheiten im Layout und Regelerweiterung. "Archipelago" ist der neueste Sonderspielplan.
In "Evergreen", dem Nachfolger von Photosythese, draften die Spieler Karten die ihnen bestimmte Aktionen erlauben. Die Aktionen beinhalten das Platieren von Sproßen auf ihrem Spielplan, das "wachsen" von Sprossen zu kleinen Bäumen, kleinen Bäumen zu großen Bäumen etc. Nach einer bestimmten Anzahl an Draft-Runden kommt eine Zwischenwertung in der Bäume die Sonne abbekommen Punkte geben (und selbst Schatten werfen) und für deine größte zusammenhängende Baumgruppe. Nach allen vier Jahreszeiten gibt es zudem Punkt für jeden großen Baum (abhängig davon in welchem Biom der Baum steht).
Die neue Erweiterung führt Kakteen und Kiefern als Ersatzmodule für bisherige Spielelemente ein.
In "Potion Explosion" sind die Spieler Zauberschüler die ihre Tränkebrau Abschlussprüfung haben. Aus einem Murmelspender darf man unter bestimmten regeln Murmeln entnehmen welche die Zutaten der Tränke darstellen. Fertige Tränke bringen Punkte für die Entwertung und haben eine einmalig einlösbare Sonderfähigkeit (nimm extra Murmeln, verwende Murmeln als andere Farbe, Klaue Murmeln aus dem Zwischenlager deiner Mitspieler etc).
"Sound Box" ist ein Partyspiel für 4 bis 7 Spieler. Jede Runde ist eine Spieler der Ratende und hat die Augen verschlossen (bzw eigentlich eine dämliche Pappbrille auf). Die restlichen Spieler bekommen eine Karte zugelost und müssen dann eine Minute lang den Begriff auf ihre Karte als "Geräusch" nachahmen. Nach Abluf der Zeit muss der ratende dann versuchen alle gemachten Geräsuche richtig zu raten (er sieht nun die zugelosten Karten und zusätzliche Falschhinweise). Er rät solange bis er falsch rät, dann gibt es Punkte für jeden richtig geratenen Begriff und 1 bis 3 "Schaden" für jeden falsch geratenen Begriff. Die gesammelten Punkt schalten zudem weitere Hinweiskarten frei und damit erhöht sich die Anzahl an potentiellen Faslchhinweisen. Entweder gewinnt die Gruppe wenn das Ende der Punkteleiste erreicht ist, oder verliert wenn das Ende der Schadensleiste zuerst erreicht wurde.
"Scout" (war zum Spiel des Jahres 2022 nominiert) ist ein Kartenspiel bei dem die Spieler versuchen möglichst lange Zahlenreihen oder möglichst viele Karten mit der selben Zahl auszuspielen um ihre Hand als erstes leer zu bekommen. Das "besondere" ist, dass man a) Die Reihenfolge seiner Karten nicht ändern darf (wie bspw. bei Bohnanza) und b) die obere und untere Hälfte der Karten unterschiedliche Zahlen hat und c) man sich am Anfang der Runde nachdem man seine Karten erhalten entscheiden muss welche der beiden Kartenreihen die man somit auf der hand hat nutzen will (man dreht dann seine Kartenhand um). Wer an der Reihe ist spielt entweder eine Kartenkombo aus die die aktuelle größte ausgespielte Kombo schlägt (er nimmt sich dann die geschlagene Kombo und legt sie verdeckt vor sich aus, so wie man es von Stichspielen kennt) oder man nimmt eine der Endkarten aus der aktuell ausliegenden Kombo und sortiert diese an beliebiger Stelle seiner Hand ein.
"Cat in the Box" ist ein Stichkartenspiel mit der Besonderheit, dass die Karten an sich keine der Spielfarben haben. Erst wenn ein Spieler eine Karte spielt entscheidet er welche Farbe die Karte hat. Welche Karten eine Farbe gespielt wurde werden mitgehalten (es können also nie zwei blaue 3er gespielt werden). Eine der Farben ist immer Trumpf (rot). Zusätzlich kann ein Spieler wenn er an der reihe ist entscheiden "Ich habe keine Karte der angespielten Farbe mehr" und eine "Fehl"farbe spielen, allerdings markiert er auf seiner Spielhälfte welche Farbe er nun bis zum Ende der Runde nicht mehr spielen darf. Man spielt und punktet mit recht üblichen Stichkartenspiel-Regeln (Anzahl Stiche, plus Bonuspunkte wenn man die Anzahl seiner Stiche korrekt vorhergesagt hat), es kann aber zu einem "Paradox" kommen wenn eine Spieler eine Karte spielen muss und für die Nummer seiner Karte alle Farben aufgebraucht sind. Dadurch kommt es zu eiener verführten Zwischenwertung mit geänderten Regeln.
"Pirates of Maracaibo" spielt im selben "Universum" wie Maracaibo. Auch hier fährt man durch die Karibik (die zufällig aus Karten aufgebaut wird) Richtung "Maracaibo". Auf dem Weg dahin heuert man Crew an, verbündet sich mit anderen Spielen, erforscht Schatzinseln und versucht die größten Schätze zu vergraben um am Ende der Pirat mit dem größten Ruhm zu sein.
"Concordia" ist ein "Aktion wählen" und "Resourcenmanagement" Spiel ohne kriegerische Konflikte mit "Siegpunkte Salat". Jeder Spieler startet mit der sleben Kombination an Handkarten. Wer an die Reihe kommt spielt eine seine Handkarten und führt die daruaf aufgeführte Aktions aus. Beispiele sind: Resourcen bekommen, Resourcen mit der neutralen Bank handeln, sich auf dem Spielpaln ausbreiten (nötig um Resourcen zu bekommen), weitere Handkarten kaufen, alle seine gespielten Karten auf die Hand zurückbekommen. Am Ende bekommt man für jede seiner Karten (Startkarten und zusätzlich gekaufte Karten) Siegpunkte in einer bestimmten Kategorie (bspw 1 Punkt pro Region in der man ist, 1 Punkt pro Stadt die man "erschlossen" hat und die keine Steine produziert etc). Die Konkurrenz mit den anderen Spielern entsteht durch "wer kauft welche extra Karten", wer kann in einer Region eine Resourcenproduktion triggert und "Erschließen einer Stadt wird teurer je mehr Spieler die Stadt schon erschlossen haben". Es gibt etliche Map-Erweiterungen (mit neuen Spielplänen mit anderem Regionenlayout und Sonderregeln) sowie mit "Venus" eine Erweiterung (bzw sogar als 2te Grundspielvariante) einen Team-Mous und mit "Solitaria" seit ein paar Jahren auch einen Solomodus.
"Underwater Cities" ist ähnlich wie Concordia ein "Aktion wählen" und "Resourcenmanagement" Spiel bei dem die Spieler jeder ihr eigenes Unterwasserreich ausbauen. Wer an der Reieh ist wählt einen noch freien Aktions-Platz auf dem Spielbrett und spielt eine seiner Handkarten dazu. Wenn die Farbe der Handkarte der Farbe des Aktionsplattes entspricht darf man Aktion und die gespielte Karten nutzen (erst Aktion, dann Karte oder anders herum) oder nur die Aktion. Nachdem jeder Spieler 3 Aktionen hatte werden die Aktionsplätze wieder frei. nach einer bestimmten Anzahl Runden kommt dann ein "Zeitalterwechsel" der a) eine Produktion von Resourcen/Punkten triggert aber auch genug Essen für die Bevölkerung fordert und b) den Stapel mit Karten austasucht und andere "stärke" Karten bietet. Am Ende gewinnt wie so oft der Spieler mit den meisten Punkten.