Yep. Das ist klar.
Es wird auch in Zukufnt gerade mal eine Handvoll Systeme geben, ich denke hier an DSA, Shadowrun, Midgard, Ctullhu und D&D, die als kommerzielle Produkte, evtl. zusätzlich mit weiteren Artikeln und Accessoires Verlage die Möglichkeit bieten, auskömmlich Geld zu verdienen.
Bei den anderen wird es Hobby bleiben bzw. im besten Fall einen semi-wirtschaftlichen Charakter annehmen.
Andererseits hat RPG den Touch, etwas exklusives für Schüler und Studenten zu sein, zu dem das niedere Volk keinen Zugang zu finden braucht. Solange das so bleibt, findet auch das P&P-Rollenspiel keine weitere Durchdringung am Markt.
Romane sind sicherlich eine Möglichkeit. Über die Qualität wurde vostehend schon trefflich diskutiert. Aber auch hier gibt es gute, schlechte und unterirdische
. Bei Büchern anderer Genres ist das aber genauso.
Nichtsdestotrotz ist das nicht das alleinig selig machende, wie am Beispiel FanPro zu sehen war. Trotz vieler Bücher haben sie letztendlich ihr Flaggschiff 'DSA' abgestoßen.
Ein Krämerladen allein hält also einen Verlag nicht über Wasser. Er muß sich umtun, wenn er seine Produkte an die Spieler bringen will.
Fehlt einem allein das Geld für starke Marketingaktionen bleibt die Möglichkeit des Zusammenschlusses mit Gleichgesinnten, z.B. innerhalb eines Verbandes o.ä. wie bereits weiter vorne diskutiert, um gemeinsam das Feld zu bereiten. Oder man sucht Kontakt zu bereits im Markt etablierten Händlern wie Kaufhausketten, beispielhaft sei hier Karstadt genannt.
Das dem einen oder anderen egal ist, was mit den Verlagen passiert ist klar. Sie sehen keinen direkten Vorteil für sich darin. Wie aber die Rollenspiellandschaft aussehen würde, wenn es sie nicht mehr gäbe, möchte ich mir auch nicht vorstellen
.