Inwiefern? Klingt doch gar nicht schlimm - wenn man den hintergründig belustigten Unterton des Artikels mal außer acht lässt.
Edit:
Naja, es wird durchaus unterschieden, allerdings sind die beiden Stile doch arg verwandt. Und ist NS-BM denn keine Abart des BM? Und wie ist der denn entstanden, wenn nicht durch Ideologisierung?
Daß nicht weiter auf Hintergründe eingegangen wird stimmt natürlich, aber das kann man natürlich auch der Kürze des Artikels anlasten.
Schreib doch mal deine Sichtweise dazu nieder, würde mich interessieren.
1. Klingt extrem populistisch, und das, was ich da so rauslese scheinen beide sich nicht wirklich in der Szene bewegt zu haben.
2. NS-BM ist inhärent im BM, wenn man sich die Hintergründe des BM mal anschaut, der zugrundeliegende Satanismus in Kombo mit BM ergibt bei gewissen Attitüden fast zwangsläufig NS-BM, sad but true. BM war schon IMMER auf irgendeinem Level mit NS Gedankengut zu verknüpfen. Zudem stößt mir sauer auf, dass mit keinem Wort auf das Phänomen Vikernes eingegangen wurde, und einfach mal gewisse Grundannahmen getroffen werden.
3. Sie hat insgesamt 176(!) Fragebögen verteilt, auf einer(!) Party, einem Konzert, einem Festival... WOW. Das ist weder empirisch, noch repräsentativ, noch wirklich ernstzunehmen... Die 10fache Menge wäre vielleicht ansatzweise angemessen... Aber 176? Ich bitte euch...
4. Ich sehe den Sinn hinter der MA-Arbeit nicht. Sie wirft zwei Szenen in einen Pott, die mEn null und Nichts zu tun haben.
5. Sie streitet aufgrund ihrer Arbeit ab, dass es in der BM-Szene um Satanismus gehe, bzw. BMer einen Bezug oder Kontakt zum Satanismus haben. Das widerspricht meiner über 15jährigen Erfahrung als Deather und (früher) Black Metaller, viele Bands gehen nicht nur textlich, sondern auch in Interviews etc. ideologisch mit Satanismus hand in hand, was dann z.B. auch darin gipfelte, dass Varg Vikernes mehrere Kirchen angezündet hat und einen anderen BM-Sänger einfach abgemurkst hat.
6. Sie unterscheidet ja nicht einmal die Formen des Satanismus und liefert nicht einmal eine Definition dessen, soweit ich das aus ihrer Zusammenfassung lese. Das ist schon mal äußerst suboptimal.
Denn bei Black Metal geht es seltenst um Teufelsanbetung, die moderne Form ist jedoch im modernen BM allgegenwärtig.
Aber das scheint mir in ihrer Arbeit null und nicht reflektiert zu werden.
Und das find ich einfach schlecht.