Autor Thema: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge  (Gelesen 40335 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #75 am: 21.03.2009 | 13:57 »
Das, denke ich, muss dann die gewählte Orga/Jury entscheiden, aber du hast ja hiermit deinen Wunsch geäußert. ;)

Ich schlage als Faustregel vor: das Setting bzw Add-on sollte so umfangreich und gehaltvoll sein, dass man zumindest eine Kampagne von, sagen wir mal, >20 Spielabenden damit gut bestreiten kann. Ist es dagegen nur als kleinere Kulisse für ein bis zwei Abenteuer gut, ehe die Luft raus ist, wäre es imho die Mühe nicht wert.
Das Kampagnenpotential einzuschätzen, obliegt freilich wiederum der Jury, aber der Autor kann und sollte vllt dazuschreiben, was für eine Art Kampagne und Abenteuer er sich für das Setting vorstellen kann.
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Offline Bad Horse

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #76 am: 21.03.2009 | 14:07 »
Das war kein Wunsch, das war eine Frage.  ;)

Und >20 Spielabende mit derselben Gruppe finde ich eine ziemlich hohe Zahl. Manche von den Indie-Settings geben nicht so viel her, sollen sie auch gar nicht.

Muss das Setting wirklich tauglich für längere Kampagnen sein?
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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #77 am: 21.03.2009 | 14:12 »
Muss das Setting wirklich tauglich für längere Kampagnen sein?

Wir wissen es noch nicht.

Ich persönlich würde ja zumindest Kurzkampagnentauglichkeit begrüßen, also ~6-8 Spielabende. Das kann eine gut ausgearbeitete Insel mit blauen Hutzelmännchen sicher leisten. ;)

Offline Bad Horse

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #78 am: 21.03.2009 | 14:13 »
Wir wissen es noch nicht.

Ich persönlich würde ja zumindest Kurzkampagnentauglichkeit begrüßen, also ~6-8 Spielabende. Das kann eine gut ausgearbeitete Insel mit blauen Hutzelmännchen sicher leisten. ;)

Das sehe ich auch so.  :D  6-8 Spielabende finde ich einen besseren Rahmen als >20.
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Offline Feuersänger

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #79 am: 21.03.2009 | 14:21 »
Gut, wir feilschen: 12-15 Abende. Aber minimum.

Eben _weil_ viele Indie-Settings nur für Oneshots und maximal Kurzkampagnen gemacht sind. Davon gibt es wirklich genug, ich will mal was anderes sehen! Ich persönlich bin eben ein Freund von langen Kampagnen. Was auch einer der Gründe ist, warum ich mit den meisten der bisherigen Challenge-Produkte nicht wirklich was anfangen kann. Und darum würd ich mir jetzt mal was anderes wünschen.

(zum Vergleich: unsere aktuelle D&D-Kampagne hat bald 24. Sitzung, und es ist noch kein Ende geplant. Und wenn wir aufhören, dann nur, weil das System bei höheren Leveln zunehmend unspielbar wird.)
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Offline Purzel

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #80 am: 21.03.2009 | 14:27 »
Das Problem bei Indies ist weniger das Setting, sondern daß die Charaktere nach einer Weile verbraucht sind: die Geschichte eines SCs kommt zum Abschluss, seine "Issue" ist aufgelöst, das Interessante am Charakter wurde erspielt, alle Antagonisten sind besiegt, der Drops ist gelutscht.

Offline Feuersänger

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #81 am: 21.03.2009 | 14:48 »
Das kommt noch erschwerend hinzu. ;) Aber ich bleibe dabei, auch die Settings sind oft schnell ausgelutscht. Auch und sogar gerade bei den "abgefahrenen" Settings, die sich dann doch immer nur um einen Hauptansatzpunkt drehen, der halt zufällig vorher noch nie da war. "It's getting old soon", wie der Anglo sagt.
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Offline D. M_Athair

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #82 am: 21.03.2009 | 15:18 »
Ich schlage als Faustregel vor: das Setting bzw Add-on sollte so umfangreich und gehaltvoll sein, dass man zumindest eine Kampagne von, sagen wir mal, >20 Spielabenden damit gut bestreiten kann.

Da möchte ich dagegen aussprechen!
Es muss nicht gleich in jedem Settingbeitrag die Große Weltumspannende Kampagne™ gespielt werden können.
Die Spielbarkeit von Mini- und Kurzkampagnen reicht mir.

Allerdings würde ich erwarten, dass die Autoren bestimmte Vorschläge und Anknüpfungpunkte bringen.
Diese sollen zeigen, wie man das Setting weiterentwickeln/ausbauen/in eine bestehende Hintergrundwelt
einbetten kann und wie eine Langzeitkampagne aussehen könnte.
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Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #83 am: 21.03.2009 | 15:36 »
Es ist klar, dass ein Setting ein eigenes Gefühl haben sollte und nicht einfach das x-te vergessene Reich oder das detaillierte aventurische Dorf sein sollte. Aber wenn ich eine Insel mit kleinen blauen Hutzelmännchen, die immer singen und häufig "hutzeln" sagen, entwerfe, dann ist das möglicherweise ein Setting, mit dem Außenseiter (also "Abenteurer") interagieren sollen.
Es sollten schon "Settings" und nicht nur "Abenteuer" oder ähnliches sein.

Das Setting sollte schon für 20+ Sitzungen Stoff geben, aber nicht zwingend für 20 Sitzungen am Stück!
Wiederspielwert des Settings sollte also im Zweifel da sein, wenn es sich nur für Minikampagnen (2-6) eignet.

Offline Freierfall

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #84 am: 21.03.2009 | 15:43 »
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"? (Außer dem bekannten Welt+Corestory...)

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #85 am: 21.03.2009 | 15:45 »
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"?
Das kommt darauf an was du für stichhaltig hältst, aber so oder so ist die Antwort wohl eher: Nein. ;)

Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #86 am: 21.03.2009 | 15:45 »
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"? (Außer dem bekannten Welt+Corestory...)
BITTE fangt nicht damit an!

Offline Aristagon

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #87 am: 21.03.2009 | 16:13 »
Das kann doch von Spielwelt mit/oder Kampagne alles sein?
Ich fänd es interessanter eine kleine Spielwelt inkl. Abenteueraufhänger zu gestalten als auf bereits bekannten Welten neue "Settings" dazuzuschreiben. So würde das ganze bewertbarer für die Jury und fairer bleiben. Wenn man sich auf ein Grundgerüst einer bekannten oder erarbeiteten Welt stützen kann liegt das in einem anderen Verhältnis als wenn alls von Null auf an gebastelt wird.

Offline Freierfall

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #88 am: 21.03.2009 | 16:27 »
BITTE fangt nicht damit an!
Das wollte ich nicht, erst recht nicht in diesem Thread. Ich habe mir eigentlich einen Link zu einer hübschen, passenden Diskussion erhofft :)

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #89 am: 21.03.2009 | 16:42 »
Ich fänd es interessanter eine kleine Spielwelt inkl. Abenteueraufhänger zu gestalten als auf bereits bekannten Welten neue "Settings" dazuzuschreiben. So würde das ganze bewertbarer für die Jury und fairer bleiben.
Das denke ich auch.
Nehmen wir an, ein Teilnehmer verfasst ein 'Addon'-Setting zu DSA, ED oder zur World of Darkness. In eine Bewertung würde zwangsläufig hineinspielen, wie der oder die Juroren zu dem bereits bekannten Setting stehen, wie gut (oder nicht) sie es kennen, ob sie das Addon für passend befinden. Eine vorurteilsfreie Urteilsbildung wäre erschwert, die Vergleichbarkeit mit anderen, neu entwickelten Settings unter Umständen nicht gegeben.
Ich denke, es funktioniert nur entweder alles neu zu entwickeln, oder alles zu einem bestehendem Setting entwickeln - ein Mischweg ist suboptimal. Da wird uns aber hier schon recht früh gegen eine Bindung an ein bestehendes System (Savage Worlds) entschieden hatten, sollte das auch konsequent durchgezogen werden.


Zur Bespielbarkeit: ich würde mir auch Beiträge wünschen, die nicht nach einer Handvoll Spielabenden ausgelutscht sind. Ob sich allerdings innerhalb der zeitlichen Begrenzung einer Challenge tatsächlich ein Setting bauen lässt, dass laaaaange Kampagnen ermöglicht? Wir werden sehen. Ich bin allerdings optimistisch.
Ein Setting muss vor allem ein abwechslungsreiches Bespielen ermöglichen und zulassen, dass die darin angelegten Themen unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden können. Ob das nun im Rahmen von unterschieldichen Oneshots, Minikampagnen oder einen lang angelegten weltumfassenden Jahrhundertkampagne geschieht, ist letztendlich egal. :)

Offline Alex

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #90 am: 25.03.2009 | 10:54 »
Lieber spät als nie, will ich nun auch meinen Senf dazugeben.  :)

Durch die Bezugnahme auf Motti und Stichworte kann zumindest darauf hingewirkt werden, dass Leute nicht einfach nur alten Kram einreichen, sondern sich frisch ans Werk begeben müssen.
Ich verstehe den Sinn der Stichwörter nicht so ganz, weil ich es als einschränkend empfinde. Soll jeder Schreiben, was er will. Egal wie gut die Stichwörter gewählt werden, sie beschneiden nur und hemmen die Möglichkeiten.
Man muß abwägen zwischen dem Risiko, dass bereits ausgearbeitet Sachen genutzt werden oder dass man einschränkend einwirkt. Ich finde das Zweite schlimmer.

Das Schreiben eines Exposés ist eine Wissenschaft für sich. Ich habe mich lange damit beschäftigt und finde es immer wieder sehr schwer, auf einer Seite eine ganze Story (in dem Fall ein Setting) zu beschreiben. Man sollte jedem die Möglichkeit geben zumindest 4-5 Seiten zu schreiben und beschreiben, bevor ein Urteil gefällt wird.

Abenteuer- bzw. Kampagnenmöglichkeiten sollten ein wesentlicher Teil der Bewertung sein. Was nützt ein cooles Setting, wenn es zu abgedreht ist, um irgendwas damit zu spielen?

Zeittechnisch halte ich eine Woche mit festem Beginn- und Endedatum für gut. Gerne auch mehr.


oliof

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #91 am: 25.03.2009 | 11:16 »
Die Stichwörter haben eine Tradition in der Game Chef Challenge und den alten Challenges.

Ich habe sie immer als creative constraint verstanden, die den Inhalten der Challenge ein bißchen die Beliebigkeit nehmen sollen. Und so gefallen sie mir auch. Üblicherweise hieß es ja auch "nimm zwei der vier Stichworte und bau sie ein" – genügend Leute haben sich damit nicht zufriedengegeben und alle vier eingebaut.

Das Exposé ist bisher nur ein Vorschlag und hängt halt an der Orga, ob sie sowas haben wollen. Bei insgesamt 5000-10000 Worten scheinen mir 4-5 Seiten Exposé etwas lang, insbesondere wenn man nur 1 Woche hat.

Ein Setting sollte bespielbar sein, da stimme ich zu.

Ganz persönlich würde ich die Zeitbeschränkung wegfallen lassen (außer natürlich Start- und Enddatum der Challenge, da sind 4 Wochen m.E. OK), weil die anderen Begrenzungen eigentlich reichen sollten.

Offline Alex

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #92 am: 25.03.2009 | 11:35 »
Das Exposé ist bisher nur ein Vorschlag und hängt halt an der Orga, ob sie sowas haben wollen. Bei insgesamt 5000-10000 Worten scheinen mir 4-5 Seiten Exposé etwas lang, insbesondere wenn man nur 1 Woche hat.
War missverständlich von mir geschrieben. Ich war eigentlich für kein Exposè.
« Letzte Änderung: 25.03.2009 | 11:41 von Alex »

Boni

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #93 am: 25.03.2009 | 11:45 »
Ich finde die Stichworte ebenfalls sinnvoll. Eine kreative Einschränkung kann ja einerseits dazu dienen, die eigenen Gedankengänge zu fokussieren bzw. zu ordnen. Andererseits soll es ja eben auch darum gehen, die Vorgaben sinnvoll einzubauen, also ist auch eine andere Art von Herausforderung gegeben, als wenn ich mir frei was ausdenken darf.

Also von mir ein Pro für Stichworte.

Offline Bad Horse

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #94 am: 25.03.2009 | 12:15 »
Stichworte finde ich okay. Soll ja schließlich eine Challenge sein.  ;)

Exposé an sich ist in Ordnung, und länger als eine Seite sollte das nicht sein. Als Ausschlusskriterium mit zwei Runden finde ich es aber blöde.
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Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #95 am: 25.03.2009 | 12:18 »
Expose (x) dafür
Stichwörter (x) dafür
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.

Offline Dirk Remmecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #96 am: 25.03.2009 | 12:22 »
Nehmen wir an, ein Teilnehmer verfasst ein 'Addon'-Setting zu DSA, ED oder zur World of Darkness. In eine Bewertung würde zwangsläufig hineinspielen, wie der oder die Juroren zu dem bereits bekannten Setting stehen, wie gut (oder nicht) sie es kennen, ob sie das Addon für passend befinden. Eine vorurteilsfreie Urteilsbildung wäre erschwert, die Vergleichbarkeit mit anderen, neu entwickelten Settings unter Umständen nicht gegeben.

Das war auch ein Problem bei dem ersten Goldenen Becher bei Hannover spielt.

Ich hatte drei Handouts vorbereitet, die in dem Abenteuer vorkommen mussten, und wir dachten, die Abenteuer würden dadurch schon vergleichbar werden. Es gab jedoch nicht ein wirklich generisches Abenteuer, alle hatten eine Anbindung an bestehende Kampagnenwelten. Die unabhängigsten waren noch die AD&D-Einreichungen, die komplexesten natürlich die DSA-Beiträge. Aber auch das eine Everway-Abenteuer hatte es in sich, weil nämlich außer mir keiner der Juroren das System kannte und nicht bewerten konnte, wie akkurat die Regelumsetzung war (so wie ich nicht beurteilen konnte, warum ein Vampirismusthema in einem DSA-Beitrag die Aventurienkenner dazu brachte, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen).

Zitat
Ich denke, es funktioniert nur entweder alles neu zu entwickeln, oder alles zu einem bestehendem Setting entwickeln - ein Mischweg ist suboptimal. Da wird uns aber hier schon recht früh gegen eine Bindung an ein bestehendes System (Savage Worlds) entschieden hatten, sollte das auch konsequent durchgezogen werden.

Unsere Konsequenz daraus war, dass der Goldene Becher seitdem ein reiner DSA-Wettbewerb ist, aus mehreren Gründen: Die Mehrzahl der Einsendungen verwendete ohnehin DSA, der größte Teil der Jury kannte DSA (gehörte sogar zum erweiterten Kreis der Redaktion), und mit FanPro im Rücken eröffnete sich die Chance, dass die Siegerabenteuer auch tatsächlich veröffentlicht wurden. (FanPro hat daraus dann Anthologien gemacht, und manches Abenteuer, das FanPro nicht haben wollte, ist dann in Fanzines wie dem Thorwal Standard erschienen.)

Damit die Setting Challenge nicht unter dem gleichen Problem leidet, würde ich eine einzige System-Anbindung explizit verbieten. Stattdessen wird es Teil der Challenge, in einem Appendix oder Sidebar Vorschläge zu unterbreiten, mit welchen Elementen welchen Systems sich ein (aus Autorensicht relevanter) Settingaspekt abbilden lässt:

Zitat
Ein Ritter des Falkenordens ist bei Savage Worlds ein Professional Edge mit folgenden Aspekten: ....... ; bei OGL eine Prestigeklasse mit folgenden Regeln: ...... ; und bei BESM2 ein Skill Package aus ....... für x Punkte.

Vielleicht zwingt das zu einer ganzheitlichen, allgemeingültigen Beschreibung, statt ausschließlich auf ein Regelsystem hin zu optimieren.

Und zum Thema Stichworte:

Die Stichwörter haben eine Tradition in der Game Chef Challenge und den alten Challenges.

Ich habe sie immer als creative constraint verstanden, die den Inhalten der Challenge ein bißchen die Beliebigkeit nehmen sollen. Und so gefallen sie mir auch.

Was Harald sagt.

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #97 am: 25.03.2009 | 13:07 »
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
Da glaube ich zwar nicht dran, aber wir werden das in dieser Challenge wahrscheinlich überprüfen können. So wie es aussieht wird es ja Exposés geben, aber nicht ohne vollständige Settings dazu. Dann kann die Jury leicht überprüfen ob sie jemanden anhand des Exposés raus geworfen hätte, der aber anhand der vollständigen Arbeit weiter gekommen wäre.
Ich glaube wie gesagt dass so ein Fall kaum vorkommt. Eher wird es so sein dass ein Exposé toll klingt, aber der Rest dann nicht zündet.

Offline Alex

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #98 am: 25.03.2009 | 13:31 »
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
Als Überblick / Zusammenfassung fände ich das ok, aber ich befürchte auch, dass die rausfliegen, die kein gutes Exposè abgeliefert haben.

Offline Caralywhynn

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #99 am: 25.03.2009 | 13:33 »
Stichworte finde ich okay. Soll ja schließlich eine Challenge sein.  ;)

Exposé an sich ist in Ordnung, und länger als eine Seite sollte das nicht sein. Als Ausschlusskriterium mit zwei Runden finde ich es aber blöde.

Ich bin ebenfalls dieser Meinung!



EDIT: Ich schlage den Mai vor (falls das noch organisatorisch machbar ist).
 
Fast alle Studies haben noch keine Klausuren, die meisten Abiturienten haben ihre Prüfungen schon fertig, und die arbeitende Bevölkerung hat evtl etwas Zeit durch die vielen Feiertage (1. Mai; Pfingsten, usw.)  ...

« Letzte Änderung: 25.03.2009 | 13:40 von Caralywhynn »
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
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