Ich fühle mich an einen Ausspruch des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke erinnert, der in dne 60ern einmal sagte,
"Der Shah von Persien hat vorgeschlagen, wir sollten lieber weniger Ländern Entwicklungshilfe geben, diesen dafür aber mehr. Er hofft natürlich, dass er dann da dabei ist."
Zur Sache: ich verstehe den Grundgedanken, dass die Vielfalt für eine Zersplitterung sorgt: wenn es in einem Einzugsgebiet soundsoviele Spieler mit ebensovielen Lieblingssystemen gibt, kommt daraus womöglich keine einzige Runde zustande. Aber ich stimme dem nicht zu. Wenn ich ein Spiel total beknackt finde, dann würde ich es auch nicht spielen, wenn es das einzige auf der Welt wäre.
Es gibt sicherlich jede Menge Rotz, auf den die Rollenspielerwelt getrost verzichten könnte. Es gibt auch mehr gute Sachen, als man jemals spielen könnte. Aber immer noch besser, als wenn es genau die gute Sache nicht gäbe, die man selber besonders toll findet.