Ich glaube verstanden zu haben, wie Set das ganze meint.
Was hier als Taktik bezeichnet wird (die Art von Schach-Taktik) und auch bei DnD so im Vordergrund steht (Designtechnisch) bezieht sich nur auf das Anwenden von bestimmten Mechaniken (was Set sagt), z.B. Angriffen nach den Regeln, bestimmten Fähigkeiten usw. - und ist soweit auch stupide wie auch bei Schach, wo ein Computer eine zillion Züge im Vorraus berechnen kann, mit allen Eventualitäten (da sie ja sehr eingeschränkt sind, so viele Möglichkeiten gibts da nicht...).
Was an der Taktik von WiF (ich kannte es nicht, scheint aber eine Art Krigssimulation zu sein) wohl hinzukommt (und auch bei anderen Rollenspielen möglich ist...) ist das Kreative ausnutzen der Umstände, um für sich einen Vorteil herauszuholen. Und dabei aus dem stumpfen Regelmechanik (=der richtigen Kombination von Angriff, Buff, Verteidigung, Skilleinsatz usw.) auszubrechen. Also die Falle stellen, die Gegner ausmaneuvrieren usw. - Das ist bei DnD4 zwar theoretisch auch möglich, vieles davon aber Regeltechnisch offenbar nicht vorgesehen (wie der Sneak-Angriff auf nicht-Minnions, was auch immer das konkret bedeutet) - Ausmaneuvrieren, eine Falle stellen, in eine Sackgasse locken usw. ist zwar im Schach auch möglich, aber nur auf einem sehr kleinen, von den Regeln sehr klar umrissenen Raum. Die Schach Mechanik eben (in Sets gebrauch)
Wenn jetzt in DnD4 die Möglichkeiten, auf kreative Weise mit seiner Umwelt zu interagieren und sich damit regeltechnische Vorteile zu erspielen eingeschränkt wurden, macht es das weniger taktisch.
(Vielleicht habe ich das auch alles falsch verstanden. Ich denke aber nicht. Entschuldigt einige eventuelle Fehleinschätzungen, die daher rühren, dass ich DnD4 nie gespielt sondern nur darüber gelesen habe)