Kendra ist kunstvoll in ein buntes Tuch gehüllt, das die schwarze Haut ihrer Schultern freilässt. Ihre stark gekräuselten, schwarzen Haare sind mit einem breiten goldfarbenen Tuch nach oben gebunden. Wo das Tuch endet, fallen die Haare verspielt nach unten. Sie ist kaum in der Lagoon-Bar angekommen und im Begriff, sich einen Überblick über die Gäste zu verschaffen, als sie Fato eintreten sieht. Ah, da ist ja der großzügige Fremde. Kendra hatte in den letzten Tagen registriert, dass der Uulianer wohlhabend und offensichtlich ungebunden war.
Ihr Blick folgt dem spindeldürren Riesen. Als er die Tanzfläche betritt und sich auf seltsame Weise zur Musik zu bewegen beginnt, löst sich Kendra aus dem Schatten und gleitet langsam in seine Richtung. Mal sehen, ob er ein bisschen Gesellschaft gebrauchen kann. - Doch gerade als sie sich in sein Blickfeld drängen möchte, beginnt er unvermittelt damit, die Musiker zu attackieren. Beim Mundgeruch des Imperators, was soll das denn?
Vom Tummelt wird Kendra zunächst von der Tanzfläche gedrängt. Doch schon im nächsten Augenblick weiß sie, wie sie die Situation zu ihrem Vorteil ausnutzen kann. Leichtfüßig schlängelt sie sich zwischen den Kämpfenden hindurch, bis sie das Knäuel erreicht hat, das Fato und die Musiker bilden. "Aufhören!", brüllt sie, so laut sie kann. "Lasst meinen blauen Freund in Ruhe!" Wie erwartet, dreht sich einer der Musiker in ihre Richtung und schlägt ihr mit der Faust ins Gesicht. Mit einer blutigen Nase stürzt Kendra zu Boden. Nun sollte er mich bemerkt haben.