Ich habe gar nicht gewußt, dass Christian Pfeiffer auch Teile der Familie ins Boot holt.
Mit Regine Pfeiffer habe ich noch keine Erfahrung (es überrascht mich aber nicht, dass es wieder um Computerspiele geht), aber mit ihm schon:
Ich erinnere mich noch gut an eine Vorlesung die ich bei ihm hörte. Da sollte "Strafrecht" vermittelt werden, allerdings ohne Strafrecht (
), dafür gabs Krimistunde. Die wir allerdings sehr genossen haben, da er Ereignisse/Handhabung/Geschichten über das organisierte Verbrechen erzählt hat. Vermutlich hätte da der eine oder andere Straßenganove noch was lernen können (z.B. wie man Schutzgeld oder gar den Verkauf der Lokalität, mit Stil, erpresst).
Die Vorlesung war unterhaltend, wir sind sehr gerne hingegangen. Mann konnte aber bald erkennen, was seine eigentliche Stärke ist: Er kann sich gut verkaufen, besonders bei tragischen, traurigen, das-darf-doch-nicht-sein! Themen. Gerade auch im mitleidigen "Weltenretter"-Stil. Dabei steht der "Feind" immer fest - kathegorisch, unwiderruflich!
Durch diese seine Art, neigen die Leute dazu ihm zu glauben - wenn man aber Ahnung von der Materie hat, bröckelt dieser Effekt rasch.
Diesen Eindruck hat der Mann jedenfalls auf mich hinterlassen.
Einige Punkte seiner Thesen halte ich für durchaus diskussionswürdig, bei anderen könnte ich den Kopf schüttlen - und wie er zwischen zwei Sendungen seine Meinung ändert und so tut als wäre nichts gewesen, ist auch "bemerkenswert".
Immer wieder mies, wie Leute an ihrer Profilierung arbeiten und dabei so tun, als hätten sie nur das Wohl der Gesellschaft im Sinn.
Was Regine Pfeiffer angeht: Ich teile die Ansicht, dass EA ein Schweine-Publisher ist, allerdings aus völlig anderen Gründen.