Autor Thema: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?  (Gelesen 5736 mal)

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #25 am: 29.04.2009 | 12:38 »
Schlicht gesagt: Wenn ich richtig viel Stress in der Arbeit hatte oder üble Kopfschmerzen, dann kann ich gar keinen Spaß am Rollenspiel haben, egal wie gut es war.
Wenn Dein Kopf mit anderen Sachen voll ist, dann senkst Du mit Deiner Performance und Deiner Rückmeldung automatisch die Qualität des Rollenspiels. Du selber bist dann quasi der Typ, der beim Film anfängt dumme Sprüche in den Raum zu werfen. Da kannst Du Dich dann noch so sehr aus der Runde rausnehmen. Deine Körpersprache beeinflusst das eigentliche Geschehen und entwertet es damit automatisch. Die anderen Mitspieler müssen dann gegen Dich ankämpfen.

Deswegen überlege ich mir an solchen Tagen immer, ob ich dann überhaupt mitspielen sollte
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Boba Fett

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #26 am: 29.04.2009 | 13:36 »
Wenn Dein Kopf mit anderen Sachen voll ist, dann senkst Du mit Deiner Performance und Deiner Rückmeldung automatisch die Qualität des Rollenspiels.
Nicht garantiert.
Es kann durchaus sein, dass ich immer noch ein gutes Spiel abliefere, ich selbst es aber nicht wirklich geniessen kann.
Klar steckt da die "negative Feedback"-Gefahr. Darum geht es mir in diesem Fall aber nicht.
Es geht mir darum, dass alle anderen den vollen Unterhaltungswert genossen haben, man selbst das aber durch exteren Ursachen nicht konnte, auch wenn man selbst durch "gutes Rollenspiel" den Unterhaltungswert sogar noch gesteigert hat.

Ich will speziell darauf hinaus, dass Rollenspiel einen potentiellen Unterhaltungswert besitzt und einen "Netto-Unterhaltungswert", den jeder für sich wahrnimmt. Der potentielle Unterhaltungswert wird durch die Einzelleistungen aller beteiligten bestimmt, der Netto-Unterhaltungswert kann davon aber abweichen.
Theoretisch kann der empfundene Unterhaltungswert sogar größer sein, weil einfach jemand äußerst gut gelaunt und mit richtig viel Lust das Rollenspiel viel besser wahrnimmt, als es vielleicht tatsächlich eigentlich war.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #27 am: 29.04.2009 | 13:44 »
Gutes Rollenspiel ist für mich, wenn die Session mich Emotional mitgenommen hat, ob dabei Tiefgründig oder einfach nur erheiternd ist dabei relativ egal.

Dabei geht es explizit nicht um den Spaß an der Runde, der ist unabhängig davon. Ich kann sehr viel Spaß an einem Rollenspielabend gehabt haben, aber das Rollenspiel selbst als nebensächlich und schlecht erleben.
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Offline Zornhau

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #28 am: 29.04.2009 | 14:09 »
"Gutes Rollenspiel ist, wenn alle beim Rollenspielen Spaß hatten." würde für mich bedeuten, dass "gutes Rollenspiel" ein sehr großes Stück Glückssache ist.
Es ist eben gerade NICHT "Glückssache". Denn das würde ja bedeuten, daß man NUR ZUFÄLLIG beim Rollenspiel Spaß empfinden kann, und ebenso ZUFÄLLIG, daß ALLE Spielenden diese Spaßempfindung haben.

Natürlich können jetzt die Stochastiker daherkommen und behaupten, daß Gruppen, die über 10 und mehr Jahre STÄNDIG NUR SPASS beim Spielen miteinander haben, eben durchaus mögliche nur extrem unwahrscheinliche Ergebnisse wären.

Doch trifft allein schon die Grundannahme der Zufälligkeit NICHT zu.

Wenn ich schlecht drauf bin, wenn ein Mitspieler erkältet ist, wenn der Spielleiter zu wenig Vorbereitungszeit hatte und deswegen nervös ist, dann sind das HARTE Einflüsse, die sich GARANTIERT als "Spaßbremsen" auswirken werden. Zumindest anfangs.

Aber es gibt ja auch eine "Spaßentwicklung" über die Spielzeit. - Da vergißt derjenige, der schlecht drauf ist, seine Sorgen für eine Weile und taucht ein ins gemeinsame Spiel und ist mit jeder Stunde Spielzeit gelöster. Der Erkältete wird so von der Handlung in den Bann gezogen, daß er zwar schnieft und röchelt, aber voll mit dabei ist und die besten Ideen einbringt. Der schlecht vorbereitete Spielleiter wird von einer Welle der Aktivität der Spieler geradezu schwungvoll durch sein Szenario geführt, so daß keine der von ihm anfänglich vermuteten "Lücken" jemals jemandem aufgefallen wären.

Alle hatten Spaß.

ALLE hatten IHREN Spaß.

Denn um Spaß zu haben zu können, kommen auch Faktoren zusammen, die dem Rollenspielereignis selbst vorausgehen.
Genau. Und das sind überwiegend alles andere als "zufällige" Faktoren.

Schlicht gesagt: Wenn ich richtig viel Stress in der Arbeit hatte oder üble Kopfschmerzen, dann kann ich gar keinen Spaß am Rollenspiel haben, egal wie gut es war.
Für mich ist das Rollenspiel da eine Ablenkung, die Schmerzstillung und Entspannung bringt. - Nicht immer, aber doch oft genug.

Wenn ich mich beschissen fühle, dann spiele ich auch nicht mit anderen Leuten. Dafür gibt es Computer-Spiele.

Der Unterhaltungswert verschließt sich mir dann, unabhängig vom Spielereignis. War deswegen das Rollenspiel schlecht?
Ich denke die Antwort lautet nein.
Das Rollenspiel WAR dann ganz unabstreitbar SCHLECHT.

Du hast mit Deiner schlechten Laune, mit Deinen Kopfschmerzen und Deine griesgrämigen Miene den anderen das Spiel HERUNTERGEZOGEN. - Daher WAR es schlecht.

Es kann einfach keine "gute Rollenspielrunde" geben, in der auch nur einer als Miesepeter oder Schwerkranker/Leidender in den Seilen hängt und seine miese Stimmung ausstrahlt.

Ein anderer Punkt ist beispielsweise eine (zB zu hohe) Erwartungshaltung, die nicht erfüllt werden kann. Auch mit dieser kann man sich in ein Rollenspiel setzen und 'unbefriedigt' wieder herauskommen, egal wie gut es war.
Wenn man seine Erwartungen nicht erfüllt bekommt, dann KANN das zu einer SCHLECHTEN Runde führen.

Es gibt dabei kein "egal wie gut es war".

Es war dann SCHLECHT!

Wenn ein notorischer Besserspieler sich von einer lockerern Zockerrunde einladen läßt und dort seine theaterpreiswürdigen Darstellungen vorführen möchte und seinen elitären Anspruch auf höchstanrührendes Charakterdrama nicht erfüllt bekommt, weil die anderen alle "einfach nur zum Spaß" spielen, dann SIEHT MAN IHM DAS AN.

Die Körpersprache, die Mimik, das sich Verschließen oder das Wechseln in "zerstörerisches Spiel" sind knallharte Signale für ALLE anderen, daß da jemand unzufrieden ist. - Diese Signale wirken zwar, aber sie führen nicht zwangsläufig zu einem sofortigen Anhalten oder Abbruch der Spielrunde. Vor allem nicht, wenn nur einer in der Runde unzufrieden ist. Dann versuchen die anderen IHREN SPASS trotzdem zu bekommen - bekommen ihn aber nicht, weil der Unzufriedene, der Anspruchsspieler eben miesepeterig oder nörgelig oder zerstörerisch oder apathisch wird.

Er VERSAUT ALLEN ANDEREN das Spiel. - Damit haben NICHT ALLE ihren Spaß, sondern es haben die meisten sogar KEINEN Spaß.

Damit KANN das Spiel mit aufgrund unerfüllter Ansprüche Unzufriedenen KEIN GUTES Spiel sein!

Gutes Rollenspiel ist Rollenspiel, das einen hohen Unterhaltungswert 'bietet'.
...
Stellt sich also die Frage, wann bietet Rollenspiel einen hohen Unterhaltungswert?
Ich denke, auch die Beantwortung kann wieder nur subjektiv sein.
Du führst hier "Unterhaltungswert" ein.

Weil da "Wert" drin steckt, wirkt das irgendwie "belastbarer" als Begriff als "Spaß".

Doch das TÄUSCHT.

Unterhaltungswert. - Was soll das denn sein? Wie "mißt" man das denn? KANN man das überhaupt messen? (Falls ja, dann solltest Du diese Meßmethode an die Privatsender verkaufen, denn die haben das Problem der NICHTMESSBARKEIT von Unterhaltung schon lange. - Daher weichen sie auf andere Kenngrößen aus, eben WEIL man den Unterhaltungswert NICHT messen kann.)

Wenn ich in Deinen Formulierungen "Unterhaltungswert" durch "Spaß" ersetze, dann ist das dieselbe Aussage.

Unterhaltungswert ist ja KEIN ECHTER Wert, sondern der Unterhaltungswert von etwas, ist das, was man als SPASS an einer Sache empfindet. Und damit ist es ein komplexes, zusammengesetztes, von vielen, meist unsichtbaren, und IMMER in der jeweiligen Person selbst liegenden Faktoren abhängiges Begriffsbild, das letztlich nicht mehr (aber auch nicht weniger) brauchbar ist, als von Spaß zu reden.

Spaß meint ja - falls manche das hier (wieder einmal) falsch verstanden haben sollten - NICHT nur das "Lustige", das "Spaßige", sondern auch Horror-Filme oder beinharte Dokumentationen machen Spaß, ebenso wie z.B. Vollkontakt-Kämpfen im Kampfsport Spaß macht, auch wenn man mittendrin dermaßen Schläge bezieht. - Spaß KANN Lustiges bedeuten, muß aber nicht.

Eine Depri-NDE-Runde kann auch mit enormem Spaß ihre Charaktere in einer versifften Welt in die Scheiße fahren lassen. - Sie haben Spaß dabei und daran.

Spaß ist etwas Individuelles.

Der Spaß einer Gruppe ist der Spaß aller Einzelnen. Jeder hat SEINEN Spaß. Und damit ein Einzelner in einer solchen Gruppe SEINEN Spaß haben kann, müssen in nicht-gestörten Gruppen als Voraussetzung auch ALLE ANDEREN jeweils den IHREN Spaß haben.

In gestörten Gruppen gibt es durchaus Einzelne, die IHREN Spaß auf KOSTEN des Spaßes der anderen haben. Das ist gestört und NICHT "gutes Rollenspiel".

Gutes Rollenspiel ist Rollenspiel, das den Spielenden Spaß macht.
...
Stellt sich also die Frage, wann macht Rollenspiel den Spielenden Spaß?
Ich denke, auch die Beantwortung kann wieder nur subjektiv sein.
fixed it for you

Offline Mondain

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #29 am: 29.04.2009 | 14:17 »
Wenn die Spielenden keinen Spaß hatten, war es NICHT GUTES ROLLENSPIEL.
Das ist absoluter Quatsch.

Begründung: Spass ist ein primitives Verhaltensmuster, welches nicht im Zusammenhang mit Qualität gebracht werden darf.
Aber die Diskussion wurde schon unzählige Male aufgegriffen.

Offline Merlin Emrys

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #30 am: 29.04.2009 | 14:59 »
Begründung: Spass ist ein primitives Verhaltensmuster, welches nicht im Zusammenhang mit Qualität gebracht werden darf.
Das hatten wir schon bei Kant & Co.:
Zitat von: Schiller
Gern dien ich den Freunden,
doch tu ich es leider mit Neigung,
und so wurmt es mich oft,
dass ich nicht tugendhaft bin.

Da ist kein anderer Rat,
du musst suchen sie zu verachten,
und mit Abscheu alsdann tun,
wie die Pflicht dir gebeut.  (Friedrich Schiller)

Also, haßt das Rollenspiel, damit es "qualitätvoll" sein kann!

Offline Gaukelmeister

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #31 am: 29.04.2009 | 15:09 »
Schiller macht ein Statement über Moral und nicht über Ästhetik. - Gerade Schiller wäre ein schlechter Gewährsmann für die Spaßfraktion, weil das Schöne bei ihm selbstverständlich mit der Moral zusammen geht.
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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #32 am: 29.04.2009 | 15:21 »
Schiller macht ein Statement über Moral und nicht über Ästhetik. - Gerade Schiller wäre ein schlechter Gewährsmann für die Spaßfraktion, weil das Schöne bei ihm selbstverständlich mit der Moral zusammen geht.
Gerade DAS (also die Verquickung der Moral mit dem ästhetisch Schönen) kann in den meisten Fällen den Spaß erhöhen!
Ich habe erst angefangen Rene Magritte zu mögen, als ein Kunstlehrer mir die "Untertöne" seiner Bilder erschlossen hat. Gerade diese "Untertöne" sind es, die mir an dessen Bilder Spass machen.
« Letzte Änderung: 29.04.2009 | 15:24 von Christian Preuss »
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Enpeze

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #33 am: 29.04.2009 | 15:24 »
naja nur weil einer mal subopitmal drauf ist, soll das ja nicht an der gesamten Qualität des abends rütteln und das spiel deshalb in den "abyss der schlechtigkeit" führen. (ist das nicht wunderschön denglisch?)

ich habe bereits abende gespielt, in denen 4 von 5 leuten (inklusive mir) ne menge spass hatten und einer aber weniger. und deshalb soll den anderen ihre gefühl abgesprochen werden und das spiel plötzlich schlecht? nö sag ich. Ich lass mir von einem einzelnen deppen MEIN rollenspielvergnügen nicht versauen.

Ich kann in einem spiel viel spass haben, weil wir stockbesoffen irgendwelche mutantenzwerge mit 3 beinen spielen, die auf der suche nach dem "heiligen biergral der zwergenseeligkeit"  sind. Ist dieses spassige spiel im nachhinein betrachtet ein gutes spiel, welches ich wiederholen will und 2 Krügel Bier werden in zukunft zum introgetränk bevor wir beginnen? nö.

ich würd es so sagen. ein gutes spiel ist die falsche frage, die kann so wie die Fragen nach einem guten film nicht vollständig beantwortet werden. Unter umständen gibts nur eine (unvollständige) Antwort drauf: ein gutes spiel war dann wenn alle auf der gleichen emo-welle schwimmen. ride the wave, baby. :)






Offline Boba Fett

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #34 am: 29.04.2009 | 15:48 »
@Zornhau:
Um es kurz zu machen (und auch um eine Zitate-Schlacht zu vermeiden):
Ich sehe die Sache schlicht anders, da ich überzeugt bin, dass man (auch) im Rollenspiel eine sehr gute Performance liefern kann, wenn man selbst persönlich nicht 'gut drauf' ist.
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Du magst da anderer Überzeugung sein und andere Erfahrungen haben - das will ich auch nicht ausdiskutieren um Dich zu überzeugen.
« Letzte Änderung: 29.04.2009 | 16:00 von Boba Fett »
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Offline Zornhau

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #35 am: 29.04.2009 | 16:08 »
Ich sehe die Sache schlicht anders, da ich überzeugt bin, dass man auch eine gute Performance liefern kann, wenn man selbst persönlich nicht 'gut drauf' ist.
...
Aber wenn das nicht geht, bringe ich die Leistung, dass den anderen der Spaß nicht entgeht.
Du machst die Güte des Rollenspiels an der "Darstellungs-Leistung" fest. Das ist eine Leistungssicht, die ich überhaupt nicht teile, die mir sogar völlig fremd ist.

Ich mache die Güte des Rollenspiels am GESAMTERLEBNIS einer Spielsitzung fest. Und dieses Gesamterlebnis ist nur dann GUT, wenn auch ALLE dies als GUT empfinden. Und das ist eben Spaß haben. Für Alle.

Hat auch nur einer keinen Spaß, dann mag die Mehrheit immer noch IHREN Spaß haben, aber das Gesamterlebnis kann bestenfalls Mittelmäßig oder Minder-Gut sein.

"Das war gutes Rollenspiel" ist für mich eine Bewertung, die ich STRENG vornehme. Fehlt es an irgendwas, ist es immer noch "ganz gut", "OK", "Ich hab meinen Spaß gehabt", oder so, aber es ist NICHT GUT GENUG für "gutes Rollenspiel".

Das Vorfeld und das Umfeld einer Spielsitzung geht IMMER mit in dieses Gesamterlebnis ein. - Aber eine Runde kann zu einer GUTEN Rollenspielrunde werden, wenn sich z.B. die Stimmung, die Freude, das Engagement der Spielenden WÄHREND der Runde zum Positiven ändert.

Ich habe schon oft Runden erlebt, wo ich oder andere mit Problemen reingegangen sind, die dann mit dem Vorfeld- und Umfeld-Ballast gestartet sind, und dann eben doch noch Fahrt aufgenommen haben, wo dann die Leute zusehends entspannter, spritziger, witziger, findiger, gesprächiger wurden. - So eine Runde WIRD über die Spielzeit hinweg BESSER.

Es KANN sein, daß einer eine gesamte Runde runterzieht. Es kann aber auch sein, daß NUR EINER die gesamte Runde HOCHZIEHT, in Fahrt bringt, die Feuerwerke an Ideen zündet, und alle mitreißt.

Daher ist eine STATISCHE Betrachtung einer Spielrunde für die Beurteilung, ob das jetzt Gutes Rollenspiel ist, einfach ungeeignet. - Man kann effektiv nur NACHHER sagen, ob es gut war oder mittel, oder erträglich, oder schlecht. - Oder sogar SEHR GUT!


Gutes Rollenspiel ist, wenn alle Ihren Spaß hatten, wenn das Gesamterlebnis für alle positiv war.

SEHR GUTES Rollenspiel ist mehr als das.

Offline Merlin Emrys

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #36 am: 29.04.2009 | 16:11 »
Gerade Schiller wäre ein schlechter Gewährsmann für die Spaßfraktion, weil das Schöne bei ihm selbstverständlich mit der Moral zusammen geht.
Aber nicht mit Sport... vielleicht, weil Sport so schlecht mit Moral zusammengeht?

Offline Boba Fett

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #37 am: 29.04.2009 | 16:53 »
Du machst die Güte des Rollenspiels an der "Darstellungs-Leistung" fest. Das ist eine Leistungssicht, die ich überhaupt nicht teile, die mir sogar völlig fremd ist.

Nein, ich mache die Güte des Rollenspiels für den Einzelnen am Erlebnis des Einzelnen in der Spielsitzung fest.

Zitat
Ich mache die Güte des Rollenspiels am GESAMTERLEBNIS einer Spielsitzung fest. Und dieses Gesamterlebnis ist nur dann GUT, wenn auch ALLE dies als GUT empfinden. Und das ist eben Spaß haben. Für Alle.

Hat auch nur einer keinen Spaß, dann mag die Mehrheit immer noch IHREN Spaß haben, aber das Gesamterlebnis kann bestenfalls Mittelmäßig oder Minder-Gut sein.

"Das war gutes Rollenspiel" ist für mich eine Bewertung, die ich STRENG vornehme. Fehlt es an irgendwas, ist es immer noch "ganz gut", "OK", "Ich hab meinen Spaß gehabt", oder so, aber es ist NICHT GUT GENUG für "gutes Rollenspiel".

Ja, das ist okay, aber Du kannst nicht davon ausgehen, dass diese strenge Bewertung allgemeingültig ist.

Ich denke, es ist sogar möglich die Aussage "Das war gutes Rollenspiel" sogar nur auf eine einzelne Szene oder eine einzelne Aktion zu münzen. Letztendlich zum Beispiel, wenn man bei SW einen Benny (oder bei anderen Rollenspielen für diese Szene eben gesonderte EPs) verteilt - das war eben gutes Rollenspiel.

Ich finde die Beschränkung "es muss allen Spaß gemacht haben" zu extrem - akzeptiere aber natürlich, wenn Du das für Deine Wertung so festlegst, nur akzeptiere bitte, dass andere (zB ich) es für ihre Wertungen es anders machen.

Der Umkehrschluß wäre nämlich, dass man mit Handycaps vom Rollenspiel gleich fernbleibt, denn "das kann dann ja gar kein gutes Rollenspiel werden"...
Und wie oben schon mehrfach angeführt wurde: Oft kommt die Lust am Spiel erst beim Spiel und man vergisst die Sorgen oder Probleme. Und dann wird es eben auch ein gutes Spiel für einen selbst. Und manchmal eben auch nicht.

Der Unterschied zwischen einer Runde bei der ein gehandicapter Spieler teilnimmt oder nicht teilnimmt wäre dann ja, dass die Gruppe, wo der Handicap-Spieler aussetzt (ohne ihn) "gutes Rollenspiel haben kann", während die wo der Handicap-Spieler nicht aussetzt sondern teilnimmt "gutes Rollenspiel haben kann", obwohl bei beiden Gruppen vielleicht inhaltlich und bei allen anderen Spielern (ausser dem Handicap-Spieler) auch die gleiche Emfpindung (das hat Spaß gemacht) entstand.
Und dass man dann einmal von "gutes Rollenspiel" und dann wieder von "kann kein gutes Rollenspiel gewesen sein" spricht, nur weil sich einer vom Vergnügen nicht anstecken ließ, kann ich für meine Bewertung nicht akzeptieren.

Macht aber ja nichts, denn wir können ja die Ansichten anderer akzeptieren! :d
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Offline Master Li

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #38 am: 29.04.2009 | 17:02 »
Macht aber ja nichts, denn wir können ja die Ansichten anderer akzeptieren! :d

Macht meine Frau auch immer so: "Wir haben heut keine Zeit" oder "Uns schmeckt das nicht", am besten noch garniert mit einem "gell, Schatz?"...
Viel Spaß.
Master Li und der Hamster des Todes

oliof

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #39 am: 29.04.2009 | 17:16 »
Gutes Rollenspiel ist, wenn hinterher niemand im Internet rumjammert.

Offline Arianna

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #40 am: 29.04.2009 | 17:32 »
Hier ist ja schon eine ganze Menge gesagt worden, und im Grunde läuft es doch darauf hinaus, dass das Empfinden dessen, was "Gutes Rollenspiel" ausmacht, doch sehr subjektiv ist.

Ich persönlich sehe für mich nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen "gutem Rollenspiel" und "Spaß beim Rollenspiel". In unserer Spielrunde empfinde ich das nämlich oft so, dass wir zwar eine Menge Spaß haben, aber je mehr Spaß, desto weniger empfinde ich es als gutes Rollenspiel.

Also für mich ist gutes RPG:
- Charakter entwicklungen während des Spiels
- atmosphärisches spielen in einer guten Storyline
- eine gute Handlung die einen mitreißt
- aktive Spieler die auch Emotionen rüberbringen können

Das sind für mich alles wichtige Faktoren für "gutes" Rollenspiel. Vor allem ein wirkliches Eintauchen in die Welt und seinen Charakter, eine glaubhafte Welt und Handlung, das Gefühl, wirklich auch Einfluss auf das Geschehen der Welt zu haben und nicht nur eine Figur in einem Spiel zu steuern, sondern wirklich auch einen Charakter zu spielen.

In unserer Gruppe sieht ein Großteil der Leute das anders. Da ist Spaß am Rollenspiel, wenn einfach möglichst viel gelacht wird - egal ob ingame oder outgame. Gutes Rollenspiel ist das für mich dann trotzdem nicht, auch wenn ich an dem Abend Spaß hatte.
Deshalb setze ich Spielspaß nicht mit gutem Rollenspiel gleich.

Offline Sequenzer

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #41 am: 29.04.2009 | 17:41 »
Schön dass, das auch noch jemand anderst so sieht ^^
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Ein

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #42 am: 29.04.2009 | 20:11 »
I find your lack of Spass diversity disturbing.

Offline Rpg-HQ

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #43 am: 29.04.2009 | 20:35 »
Ich glaube das Problem der Diskussion ist hier, dass über zwei verschiedene "Sorten" von Spaß geredet wird.
Der "Sinn" einer Rollenspielrunde ist sicher nicht, um jeden Preis so viel Spaß zu haben wie möglich, denn das würde bedeuten, dass Outgame-Spaß genauso "wertvoll" ist wie Ingame-Spaß.
Gutes Rollenspiel ist in dem Sinne, möglichst viel Spaß, der durch die Spielhandlung entsteht, zu haben.

Ein

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #44 am: 29.04.2009 | 20:44 »
Dem möchte ich widersprechen:

Denn Rollenspiel zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es eine soziale Aktivität ist. Ein großer Teil des Spaßes beim Rollenspiel entsteht gerade dadurch, dass man andere Leute trifft und mit ihnen unterhaltsame Zeit verbringt.

Weiter sogar:

Kann man beim Rollenspiel überhaupt von Outgame sprechen? Meines Erachtens nein, denn bei allen Unterhaltungsevents, wie Rollenspiel eines meiner Meinung nach ist, spielen Inhalt und Ambiente Hand in Hand.

In die Disco geht man ja auch nicht nur um zu tanzen.

Offline Rpg-HQ

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #45 am: 29.04.2009 | 20:51 »
Zitat
Kann man beim Rollenspiel überhaupt von Outgame sprechen? Meines Erachtens nein, denn bei allen Unterhaltungsevents, wie Rollenspiel eines meiner Meinung nach ist, spielen Inhalt und Ambiente Hand in Hand.

In die Disco geht man ja auch nicht nur um zu tanzen.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, was du alles unter Ambiente zusammen fasst, aber man kann mit Sicherheit von In- und Outgame sprechen, da spielbezogenes Ambiente durch seine Spielbezogenheit Teil des Spiels wird und somit Ingame ist.
Der Vergleicht mit einer Disko hinkt mMn, weil niemand behauptet, dass eine Disko eine reine Tanzanstalt ist (sonst wäre z.B. die Bar überflüssig) und ebendso niemand sagt, man müsse Rollenspiel in einem absolut neutralen Raum spielen....

Offline Arianna

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #46 am: 29.04.2009 | 22:10 »
Denn Rollenspiel zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es eine soziale Aktivität ist. Ein großer Teil des Spaßes beim Rollenspiel entsteht gerade dadurch, dass man andere Leute trifft und mit ihnen unterhaltsame Zeit verbringt.
Das ist absolut richtig. Aber man trifft sich schließlich mit ihnen ZUM ROLLENSPIELEN.

Kann man beim Rollenspiel überhaupt von Outgame sprechen? Meines Erachtens nein, denn bei allen Unterhaltungsevents, wie Rollenspiel eines meiner Meinung nach ist, spielen Inhalt und Ambiente Hand in Hand.
Natürlich gibt es eine Trennung von Ingame und Outgame. Wenn man mal fünf Minuten Pause macht, weil einer gerade mal aufs Klo muss, und das Ganze plötzlich in einer halbstündigen Unterhaltung über Linux ausartet, oder in einer Ingame-Situation plötzlich Witze gerissen werden, die dann wiederum dazu führen, dass man vom Rollenspiel ganz wegkommt, ist das ganz klar Outgame. Und da kann von Rollenspiel dann nicht mehr viel Rede sein, geschweige denn von "Gutem Rollenspiel".

Joe Dizzy

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #47 am: 29.04.2009 | 22:44 »
Ein großer Teil des Spaßes beim Rollenspiel entsteht gerade dadurch, dass man andere Leute trifft und mit ihnen unterhaltsame Zeit verbringt.

Das ist vollkommen richtig. "Rollenspiel spielen" ist ein unter Nerds weit verbreitetes Codewort für miteinander abhängen. Da Nerds im Gegensatz zu normalen Menschen nicht einfach so Zeit mit Freunden verbringen können und sich nicht vorstellen können, was man da machen soll... haben sie Rollenspiele erfunden, um so einen Vorwand zu haben sozial miteinander zu interagieren ohne dabei die soziale Interaktion als solche benennen zu müssen.

Niemand spielt tatsächlich Rollenspiele. Man sitzt nur zusammen und verbringt Zeit miteinander.

Kann man beim Rollenspiel überhaupt von Outgame sprechen? Meines Erachtens nein, denn bei allen Unterhaltungsevents, wie Rollenspiel eines meiner Meinung nach ist, spielen Inhalt und Ambiente Hand in Hand.

Auch das ist brillant beobachtet. Wie auch beim Fussball gibt es beim Rollenspiel keine Unterscheidung zwischen Inhalt und Ambiente. Weshalb man beim Fussball als Spieler beliebig ins Publikum laufen und Bier trinken kann, sowie das Publikum jederzeit auf das Spielfeld gehen kann um selbst mitzuspielen. Das ist bei Theater, Konzerten und eigentlich allem so von dem behauptet wird, dass man es aus mehr als einem einzigen Grund betreibt.

"Rollenspiele" sind lediglich einer von vielen Versuchen so zu tun als würden Menschen aus irgendeinem anderen Grund miteinander interagieren außer dem Bedürfnis miteinander interagieren zu wollen. Mehr noch, Rollenspiele sind die zutiefst absurde Vorstellung, dass es Leute gibt, die sich freiwillig auf "Regeln" einigen wollen mit der sie ihre soziale Interaktion ordnen, weil sie... und jetzt kommt der Witz des Ganzen... genau diese Art der Interaktion haben wollen, statt irgend eine andere. Niemand will soziale Interaktion auf eine bestimmte Art und Weise haben, es geht nur darum überhaupt mal mit einem anderen Menschen zu interagieren. Ob Rollenspiel, Discobesuche, Gruppensex oder satanische Messen bei Scientology... das ist doch gehupft wie gesprungen.

Endlich sagt mal jemand, was nötig ist um uns den Schleier von den Augen zu nehmen!

Offline Rpg-HQ

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #48 am: 29.04.2009 | 23:52 »
Zitat
"Rollenspiele" sind lediglich einer von vielen Versuchen so zu tun als würden Menschen aus irgendeinem anderen Grund miteinander interagieren außer dem Bedürfnis miteinander interagieren zu wollen. Mehr noch, Rollenspiele sind die zutiefst absurde Vorstellung, dass es Leute gibt, die sich freiwillig auf "Regeln" einigen wollen mit der sie ihre soziale Interaktion ordnen, weil sie... und jetzt kommt der Witz des Ganzen... genau diese Art der Interaktion haben wollen, statt irgend eine andere. Niemand will soziale Interaktion auf eine bestimmte Art und Weise haben, es geht nur darum überhaupt mal mit einem anderen Menschen zu interagieren. Ob Rollenspiel, Discobesuche, Gruppensex oder satanische Messen bei Scientology... das ist doch gehupft wie gesprungen.

Endlich sagt mal jemand, was nötig ist um uns den Schleier von den Augen zu nehmen!

Ziemlich dekonstruktivistische Perspektive, die du da einnimmst.
Aber dein "Witz" ist kein Witz...soziale Interaktionen sind immer Regeln unterworfen. Und die Regeln eines Rollenspieles sind dabei nichtmal besonders Streng. Im Gegensatz zu z.B. einem Flirt bestrafen die meisten Rollenspiele nämlich den Regelbrecher nicht. Rollenspiel simuliert "ernste" soziale Interaktion und erlaubt Fehler und Experimente, die bei einem Diskobesuch, Gruppensex etc. zum einer realen "Strafe" führen könnten.

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Re: Was macht "gutes Rollenspiel" für euch aus?
« Antwort #49 am: 30.04.2009 | 08:06 »
Arbeit ist - unter anderem - auch eine Form von sozialer Interaktion. Auf jeden Fall bei Dienstleistungstätigkeiten, aber ich glaube, man kann dass auch bei den meisten produzierenden Tätigkeiten behaupten.

Spielen ist eine besondere Form der sozialen Interaktion - und nein, ich packe jetzt nicht auch noch den Schiller aus, der einiges Interessantes zum Spiel geschrieben hat (was übrigens stark für die Spaß-Fraktion sprechen würde, wenn ich mich nicht irre).

Rollenspielen (in Form des FRPG) ist eine besondere Form des Spielens (genau wie Brettspiele, Freizeitsport, Verstecken usw.). Natürlich gibt es ein Outgame, wenn diese besondere Form des Spielens verlassen wird, um andere Formen sozialer Interaktion zu betreiben (Haare schneiden, Klatschen, Beten... usw.) oder andere Formen des Spielens zu betreiben (Fangen, Skat... usw.)

Gutes Rollenspiel besteht demnach aus Handlungen, das die soziale Interaktion in der Form des Spiels gelingt ("glückt").

Klingt kompliziert ? Ist es aber nicht.
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na