Autor Thema: [Smalltalk] Settingchallenge 2009  (Gelesen 175930 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #375 am: 6.07.2009 | 12:22 »
Mit der Superstar Geschichte ist es doch relativ einfach, deswegen müssen wir hier doch nicht lange drum lamentieren:

Es verhält sich genau wie die Challenge:
Wenn sich jemand findet, der das organisiert, sich genug Mitarbeiter und Teilnehmende finden, dann wird es gemacht.
Tanelorn stellt dann (!) gern die Plattform dafür (ein Contest zur Zeit!).
Die aktuelle Challenge arbeitet anders und kann damit kaum verglichen werden.

Wenn man sich bei einem Contest mit einer Eingabe beteiligt, dann zählt da nur die spezifische Version und nicht die Option auf Nachbesserungen, AddOns oder dergleichen. Natürlich kann man aus einem Contest lernen und dann für spätere Versionen oder auch für ganz andere Produkte Verbesserungen erwirken - die sind für den Contest selbst aber irrelevant.

Ganz nebenbei machen wir sowas ähnliches wie das Superstar Gedingens schon seit Jahren.
In den Tanelorn-Labs kann sich jeder mit seinem Produkt der Kritik stellen und wird schnell erfahren, wie Leute auf seine Ideen reagieren. Natürlich ohne Jury und dergleichen.
Lässt sich nicht vergleichen, wollte ich aber nur mal erwähnen, um zu zeigen, dass die Idee nicht so abwegig ist aber auch nicht so sehr neu.

Ich persönlich finde die Idee, bzw. den Gedanken nicht uninteressant. Über die Realisierbarkeit UND die Frage, wie konstruktiv (oder destruktiv) die Kritik der Jury sein muss / kann / darf, kann man sich unterhalten - bitte dann aber in einem separaten Thema, weil das mit der Settingchallenge 2009 einfach nichts zu tun hat.
Und mal ganz abgesehen davon - Settembrini hat einen konstruktiven Vorschlag gemacht. Ungeachtet, was man vom dem Vorschlag selbst halten mag, finde ich die Reaktionen teilweise ziemlich befremdlich, weil ihm sonst ja nur Destruktivität vorgeworfen wird...

Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #376 am: 6.07.2009 | 13:54 »
Mal eine Zwischenfrage: Werden die Teilnehmer des RPG-Superstars bei Paizo runter gemacht? Oder ist das nur in unseren Köpfen so, weil die Superstar-Fernsehsendungen mit einigen ihrer Teilnehmern so umgehen?
Vash, Du stelltst die richtige Frage! Und nein, sie werden nicht. Tatsächlich hat die Paizosche RPGSuperstar in dieser Hinsicht gar nichts mit den Castingshows gemein. (Das war auch mein anfängliches Missverständnis.) Die Ähnlichkeit besteht eben vor allem darin, dass die Sache in Runden stattfindet und für jede dieser Runden Aufgaben verteilt werden.

Schaut Euch das mal an! Das läuft echt schön, es gibt viel Feedback und es gibt einen sinnvollen Auswahlprozess, ohne dass irgendwer gedemütigt etc. wird.

Wichtig bei dem Paizo-Modell ist natürlich, dass das Werk des Siegers garantiert veröffentlicht wird.

@Boba
Klar, dass alles wäre nur für eine kommende Challenge gedacht.

Grüße
kirilow
« Letzte Änderung: 6.07.2009 | 15:51 von kirilow »
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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #377 am: 6.07.2009 | 13:59 »
Und mal ganz abgesehen davon - Settembrini hat einen konstruktiven Vorschlag gemacht. Ungeachtet, was man vom dem Vorschlag selbst halten mag, finde ich die Reaktionen teilweise ziemlich befremdlich, weil ihm sonst ja nur Destruktivität vorgeworfen wird...
Ich denke eigentlich nicht das die Reaktionen auf Settembrini wirklich schlecht waren. Es haben sich einfach nur mehrere Dinge vermischt, die eigentlich getrennt werden müssen.

Settembrinis Nominierungs Kritik, DSDS und sein Vorschlag sind verschiedene Dinge. Auslöser der Diskussion war sein Nominierungs-Feedback, dass nicht jedem gefallen hat insbesondere vielen Betroffenen, obwohl da die Kritik zum Teil auch nur im Stillen heraus kam.

Eine zweite Sache sind seine Konzeptionellen Vorschläge, über die hier eigentlich recht konstruktiv geredet wurden. Dass diese Vorschläge zu beginn nicht ganz ernst genommen wurden liegt wahrscheinlich aber an den Vergleichen mit Fernseh-Casting-Shows oder weil sie als Begründung für seine Nominierungs-Kritiken vorgestellt wurden. Aber gegen die Vorschläge kann man grundsätzlich nichts sagen und die sollten vielleicht mal separat diskutiert werden.

Was die Daumen Hoch/Runter Mentalität angeht und die Art wie er Kritik geübt hat, finde ich immer noch, dass das ein wenig an der Challenge, wie sie jetzt ist, vorbei geht. Ob das für die Zukunft sinnvoll ist, kann man ja durchaus nochmal diskutieren, aber wenn alle anderen Juroren Konstruktive Kritiken vergeben und die Teilnehmer motivieren sich selbst zu verbessern, dann fällt nunmal Settembrinis Kritik aus dem Rahmen und ist allein der Gleichbehandlung wegen nicht sinnvoll.
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ChristophDolge

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #378 am: 6.07.2009 | 15:15 »
Ich könnte es mir gut vorstellen, wenn man das so aufzieht, dass jede Runde eine wirklich grundlegend andere Aufgabe erstellt wird und jede Runde ein anderer Juror das Erfüllen dieser Aufgabe erledigt bewertet.

Z.B. in der ersten Runde einfach ein Gesamtkonzept (1 A4-Seite) vorstellen, in der zweiten Runde ein Regelgerüst darstellen, in der dritten Runde eine Settingbeschreibung, in der vierten Runde Beispielcharaktere und in der Finalrunde ein Gruppenabenteuer.

[Edit]: Jetzt sollte der erste Satz verständlich sein  ::)
« Letzte Änderung: 6.07.2009 | 15:18 von Der Dolge [MA] »

Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #379 am: 6.07.2009 | 15:26 »
@Dolge
genau. (In etwa so macht es auch Paizo)

Ich könnte es mir gut vorstellen, wenn man das so aufzieht, dass jede Runde eine wirklich grundlegend andere Aufgabe erstellt wird und jede Runde ein anderer Juror das Erfüllen dieser Aufgabe erledigt.
Na, ich fände es schon besser, wenn die Teilnehmer ihre Aufgaben selbst erledigen. ;)
Verschiedene Juroren für bestimmte Aufgabenteile sind aber gut, so tauchte der Leitende Regeldesigner beispielsweise erst in der Jury auf, als es um Statblocks ging (Gott, ist Pathfinder ein Regelmonster!), wogegen Ed Greenwod nur die Artefakte und Schurkenentwürfe bewertete.
Trotzdem sollte es auch Juroren geben, die in jeder Runde bewerten, damit sie auch was dazu sagen können, wie gut ihre Vorschläge umgesetzt wurden.

Schaut Euch wirklich mal den Paizo-Wettbewerb an, die machen fast alles richtig. Für die Faulen nochmal der Link:
http://paizo.com/paizo/messageboards/paizoPublishing/rpgSuperstar

(Das einzige, was mir da fehlt, ist der Diskurs innerhalb der Jury)

Grüße
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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #380 am: 6.07.2009 | 15:40 »
Der Haupt unterschied zwischen unserer Challenge und deren stufigem Wettbewerb ist aber der, dass für ein spezielles System entwickelt wird aus einer speziellen Systemrichtung. Das erhöht zwar einerseits die Vergleichbarkeit, und erzieht die Teilnehmer ein wenig in Richtung kommerziell verwertbaren Rollenspielen. Andererseits geht dabei auch viel an Kreativität verloren, weil man auf eine gewisse Rollenspiel-Schiene festgelegt ist. Gerade in unserer Challenge wird aber Innovation einen hohen Stellenwert eingeräumt und wenn ich mir mal unsere Einreichungen ansehe, dann sind da eine menge guter Ideen drunter auf die ich nicht hätte verzichten wollen auch wenn die wenigsten in so ein Raster gepasst hätten wie es dort angedacht ist.

Aber es ist halt grundsätzlich etwas anderes und das Ziel ist auch ein anderes und deswegen stellt sich eigentlich erst einmal die Grundsatzfrage, was die Challenge eigentlich erreichen soll. Wenn eines der Hauptziele Professionalität lautet, dann ist mit der Neuen Idee sicherlich was anzufangen. Wenn aber Innovation wichtig ist, dann wird der Vorschlag in dieser Strikten Form scheitern. Mir jedenfalls ist Innovation wichtig, denn sonst hätte ich wenig Interesse an der Challenge gehabt. Aber vielleicht kann man auch nur Teile des anderen Konzepts anpassen oder Anregungen einholen.
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Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #381 am: 6.07.2009 | 16:16 »
@scrandy
Es sagt ja keiner, dass die jetzige Form der Challenge schlecht ist.
Hinsichtlich des Feedbacks ist aber die Paizo-Version besser; so kannst Du hier ja nicht die Kritik aus der Vorrunde einarbeiten, sondern das Werk wird wie es ist in der nächsten Runde beurteilt.
Außerdem: Wie bei Paizo das System vorgegeben ist, so sind es hier die Stichworte. Ich persönlich tue mich schwer, diese als ein sinnvolleres Kriterium anzusehen. Du must irgendwie einschränken, wenn Du sinnvolles Feeback haben willst. Sonst ist es eben eine gefällt/gefällt nicht Entscheidung. (Mag ich auch, ich schätze sogar Verrisse)
Um mal ein Beispiel zu nennen: wie soll irgendwer bewerten, ob Dein Setting gut im System umgesetzt ist?

Es ist aber banal, dass eine Setting-Challenge anders aussehen muss als eine Abenteuer-/Modul-Challenge als eine Systemchallenge.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Innovativität der Settings so umwerfend nicht fand. (Was nicht heißt, ich fand sie doof -- einige gefielen mir sogar sehr gut.)

Grüße
kirilow
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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #382 am: 6.07.2009 | 16:50 »
@kirilow
Grundsätzlich finde ich Feedback zum Nachbessern gut. Ich hätte also nichts dagegen, wenn Juroren nach zwei Wochen schon mal ein erstes Feedback geben würden, dass man dann einarbeiten kann. Andererseits gab es das in vielen Fällen auch durch die vielen freiwilligen Feedbacks. Also fehlt mir da eigentlich nicht so viel. Eine konsequente Weiterentwicklung/Betreuung ab diesem Punkt oder nach dem Endergebnis finde ich da eher wichtiger.
Aber ich denke besser geht immer und so wie es ist war es schon verdammt gut.

Außerdem: Wie bei Paizo das System vorgegeben ist, so sind es hier die Stichworte. Ich persönlich tue mich schwer, diese als ein sinnvolleres Kriterium anzusehen.
Die Stichworte sind sicher nicht perfekt, erlauben allerdings den großen Spielraum den ich persönlich gebraucht habe um überhaupt mitzumachen. Man muss nämlich auch berücksichtigen, dass viele die Challenge nur nutzen um einen guten Antrieb zum Schreiben zu haben. Sind die Kriterien zu eng, dann läßt man es jedoch oft weil es verdammt viel Zeit ist, die man investiert und die man grundsätzlich in etwas investieren möchte, dass die Challenge überdauert. Also hätte ich auf das entwerfen von Bösewichtern wie bei Paizo keinen Bock gehabt weil in meinen Spielen nie klassische Bösewichte auftauchen.

Um mal ein Beispiel zu nennen: wie soll irgendwer bewerten, ob Dein Setting gut im System umgesetzt ist?
Gutes Beispiel: Grundsätzlich muss das keiner einschätzen können, denn die Systemanbindung war eh optional und lediglich Teil der Sofortspielbarkeit. Das heißt also, dass erkennbar sein muss das ein geeignetes System wählbar ist und das dieses ohne riesige Anpassungen benutzbar ist. Da ich im Setting sage, was das System leisten muss und welche Anpassungen noch zu machen sind, muss das reichen. Alles andere wäre eine Bewertung der Qualität der Regeln in Bezug auf das Setting und das war definitiv nicht gefordert. Im Übrigen wäre es mir, wenn ich Juror gewesen wäre, bei allen anderen Systemanbindungen auch so gegangen, da ich keines der Systeme der anderen Settings je aktiv gespielt habe.

Im Grunde ist es halt die Frage wie wichtig die Vergleichbarkeit ist gegenüber der Kreativität und da muss ich sagen dass es mir wichtiger ist gute Ideen zu sehen anstelle von professionellem Einheitsbrei. Ok das sind extreme, aber ich denke du weißt was ich meine.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #383 am: 6.07.2009 | 17:22 »
Zitat
Im Grunde ist es halt die Frage wie wichtig die Vergleichbarkeit ist gegenüber der Kreativität und da muss ich sagen dass es mir wichtiger ist gute Ideen zu sehen anstelle von professionellem Einheitsbrei. Ok das sind extreme, aber ich denke du weißt was ich meine.

Und genau hier hat die Tanelorn-Bewerberei ihre Stärke: DAS kann man nämlich BEURTEILEN -> Kreativität und Originalität. Hierzu bin ich Juror, hierzu fühle ich mich berufen. Das ist aber etwas ganz anderes, als eben eine Schreibwerkstatt. Da ich mein Geld nicht mit Rollenspielartikeln verdiene, wüßte ich auch garnicht zu sagen, wie man zu schreiben hat, damit man das kann.

...und also müßt ihr mir alle Recht geben: Was gefordert ist, ist BEWERTUNG und keine HILFESTELLUNG.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #384 am: 6.07.2009 | 17:28 »
...und also müßt ihr mir alle Recht geben: Was gefordert ist, ist BEWERTUNG und keine HILFESTELLUNG.

wir müssen jarnischt!
Du HAST aber recht: ich zumindest sehe die Aufgabe der Juroren auch in einer Bewertung. Die STRUKTUR und der ABLAUF dieser T-Challenges mit den Diaries sorgt aber dafür, dass es beides gibt. Zudem: es ist natürlich nicht falsch, wenn die Juroren auch ganz konkrete Verbesserungsvorschläge machen.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #385 am: 6.07.2009 | 17:29 »
Hm, Settembrini hat anscheinend Zornhau gefressen.

Aber richtig, gefordert wurde eine Bewertung, doch den Autoren verlangt es auch nach Hilfestellungen. Da wir ja alle ganz lieb sind, bekommen die Autoren natürlich ganz viel Hilfestellung.
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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #386 am: 6.07.2009 | 17:30 »
So, was uns zu der Frage bringt, obn nicht die Meriten der Beiträge öffentlich von den Juroren er- und bestritten werden sollten, eben um Kreativität und Originalität hervorzuheben oder eben zu verneinen.
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Offline Joerg.D

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #387 am: 6.07.2009 | 17:32 »
Ich würde diesen Schritt begrüßen, doch es wird nicht jeder Juror bereit sein, seine Kommentare komplett zu veröffentlichen.

Irgendwo muss man auch mal Dampf ablassen können.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #388 am: 6.07.2009 | 18:05 »
So, was uns zu der Frage bringt, obn nicht die Meriten der Beiträge öffentlich von den Juroren er- und bestritten werden sollten, eben um Kreativität und Originalität hervorzuheben oder eben zu verneinen.
Natürlich, das ist doch Sinn der Sache.

EDIT:
Ich würde diesen Schritt begrüßen, doch es wird nicht jeder Juror bereit sein, seine Kommentare komplett zu veröffentlichen.

Irgendwo muss man auch mal Dampf ablassen können.
Ich muss sagen, dass ich sie dann nicht für diese Rolle geeignet finde.
« Letzte Änderung: 6.07.2009 | 18:34 von kirilow »
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #389 am: 6.07.2009 | 18:40 »
Ich denke, man sollte den Leuten auch ein wenig Platz zum Atmen lassen und die Anforderungen nicht zu hoch ansetzen, denn es ist und bleibt eine freiwillige und unbezahlte Arbeit für die Gemeinschaft.

Die Juroren sind und bleiben Menschen und keine Maschinen, ihnen die Eignung für etwas abzusprechen, weil sie ab und an auch mal Dampf ablassen möchten oder müssen, finde ich übertrieben.
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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #390 am: 6.07.2009 | 18:44 »
Ich denke wir lassen die Juroren mal machen. Wir haben sie schließlich gewählt und die werden schon genau wissen, wie sie das angehen. Wenn es dann hin und wieder eine Fortschrittsmeldung gibt, dann reicht mir das völlig.

Und ohne euch hier abwürgen zu wollen, finde ich, dass so lange die Setting-Challenge noch läuft, sollten wir einfach auf das vertrauen, was die Jury, die ja auch Orga ist, macht und für richtig hält. Danach können wir im Sinne von Feedback an die Challenge und als Vorbereitung auf die nächste Challenge, all die Kritikipunkte und Vorschläge wieder auspacken.

Sonst verzögern wir hiermit mehr als wir helfen.

Außerdem: What Jörg just said!
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Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #391 am: 6.07.2009 | 18:51 »
Damit keine Missverständnisse aufkommen:
Ich bin mit Jury bisher außerordentlich zufrieden. Die beste seit Jahren.
Es geht ja auch nicht darum, an der aktuellen Challenge etwas zu ändern.
Aber wo könnte man besser über die Gestaltung zukünftiger Wettbewerbe reden, denn hier?


Ich denke, man sollte den Leuten auch ein wenig Platz zum Atmen lassen und die Anforderungen nicht zu hoch ansetzen, denn es ist und bleibt eine freiwillige und unbezahlte Arbeit für die Gemeinschaft.
Klar. Aber ich finde die Messlatte: "Sollte in der Lage sein, seine Meinung zu äußern" nun nicht zu hoch angesetzt.

Grüße
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« Letzte Änderung: 6.07.2009 | 18:53 von kirilow »
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Pyromancer

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #392 am: 7.07.2009 | 00:00 »
Aber richtig, gefordert wurde eine Bewertung, doch den Autoren verlangt es auch nach Hilfestellungen. Da wir ja alle ganz lieb sind, bekommen die Autoren natürlich ganz viel Hilfestellung.

Eben. Hilfestellungen während der Challenge und konstruktives Feedback von damals bis jetzt wurde und wird doch geliefert. En masse! Da muss man doch nicht auf den Kasper mit der Juror-Mütze warten.
An dieser Stelle auch nochmal meine Hochachtung vor den engagierten Leuten, die nicht in der Jury sitzen!

Offline Alex

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #393 am: 7.07.2009 | 07:34 »
Eben. Hilfestellungen während der Challenge und konstruktives Feedback von damals bis jetzt wurde und wird doch geliefert. En masse! Da muss man doch nicht auf den Kasper mit der Juror-Mütze warten.
An dieser Stelle auch nochmal meine Hochachtung vor den engagierten Leuten, die nicht in der Jury sitzen!
:d

Offline Joerg.D

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #394 am: 7.07.2009 | 08:45 »
Tja, ich gebe mir Mühe viel Feedback zu geben, aber ich bin nicht in der Jury und mein Privatleben hat echt Vorrang, denn das kommt zur Zeit eh viel zu kurz. Doch die Masse der Beiträge hat schon echt viel Feedback bekommen und so fleißige Leute wie Sir Paul haben schon alle Settings durch.

Mein Problem zur Zeit ist, dass ich alle Settings in meinem Regelwerk auf das Niveau des Mondmeeres bringen muss, was mir einen haufen Arbeit beschert. Die Challenge wirkt sich also recht arbeitsintensiv für mich aus.
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Offline Lord Verminaard

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #395 am: 8.07.2009 | 14:44 »
Dass eine Bewertung der Beiträge von den Juroren zu leisten ist, ist ja klar. Was ich allerdings bisher nicht so gesehen habe, ist, dass die Juroren Rezensionen zu schreiben haben. In den vergangenen Challenges war es ja so, dass die Juroren eine Bewertung gemacht haben und das Endergebnis bekannt gegeben wurde, Punkt. Und dann haben die Juroren, weil sie ja nun mal die Beiträge intensiv studiert hatten, zusätzlich Lob und Kritik sowie etwaige Verbesserungsvorschläge den einzelnen Autoren mit auf den Weg gegeben, als persönliches Feedback.

Ich ging daher davon aus, dass es auch diesmal so gehandhabt werden würde. Ich habe die Challenge immer als gemeinsames kreatives Unterfangen betrachtet, dessen wesentlichste Funktion es ist, einen Ansporn zu bieten, mal eine Idee zu Papier zu bringen und sich mit anderen darüber auszutauschen. Wenn statt dessen Juroren ihre Bewertung öffentlich rechtfertigen und sich dann alle darüber das Maul zerreißen, ist das eine Entwicklung, die ich persönlich bedaure und die nicht dem entspricht, was mir als Begründer der Challenge einmal vorschwebte. (Der Anstoß kam damals von 8t88, die konkrete Gestaltung von mir.)

Wollte man Juroren, die "Profis" sind, müsste man wohl eher auf echte Verleger zurückgreifen; die Rollenspiel-Branche ist doch dominiert von (Halb-)Laien, jedenfalls in Deutschland (ohne das abwertend zu meinen!) Wollte man eine Casting-Show, dann sollte konsequenter Weise die Jury nur Empfehlungen aussprechen, die Entscheidung aber vom Publikum getroffen werden. Ich würde sowas sicher verfolgen, würde vielleicht sogar teilnehmen, aber als Juror wäre ich da ungeeignet, und es entspricht auch nicht meiner Vorstellung einer Tanelorn-Challenge.

Wenn es denn gewünscht ist, werde ich meine Bewertungen als Juror bei dieser Challenge öffentlich begründen. An den unweigerlichen Diskussionen über die Bewertung werde ich mich aber nicht beteiligen.
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oliof

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #396 am: 8.07.2009 | 15:36 »
Vermi,
dieses Jahr war die Jury einfach zu schnell, und die emotionale Bindung an die Werke noch ungebrochen.

Bei der naechsten Challenge muessen einfach wieder drei Monate bis zur Verkuendigung der Bewertungen vergehen, dann schlagen die Wellen auch nicht so hoch.

Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #397 am: 8.07.2009 | 15:48 »
Also ich finde, dass hier gerade viel zu viel an einer Sache rumgeredet wird, die doch eigentlich gut läuft.

Die Orga/Jury macht doch bisher ihren Job richtig gut. Und ich finde nicht, Vermi, dass ihr euch da jetzt auf der Ziellinie noch groß reinreden lassen solltet. In dieser Challenge seid ihr die Orga und macht es so, wie ihr es für richtig haltet, beim nächsten mal sollen sich andere daran versuchen und die müssen es erst mal besser machen.

Und das sage ich, obwohl ich hier auch fleißig Vorschläge gemacht habe und rumkritisiere. Aber ob alle Vorschläge wirklich so viel besser sind muss sich ja erst noch zeigen, denn alles hat Vor- und Nachteile.

Was die öffentliche diskussion des Siegers betrifft, solltet ihr euch da erstmal unter euch einigen. Das wird ja noch schwer genug sein, bei all den guten Einreichungen. Wenn ihr dann ohne große Unstimmigkeiten einen Sieger habt, dann ist es doch gut, warum muss man dann noch ne Begründung breittreten. Wenn ihr euch relativ uneins seid, dann könnt ihr immer noch drüber nachdenken mehrere Plätze zu machen, nach Kategorien zusatzpreise zu verbgeben (Spielbarkeit, Originalität, Nach Genres usw.) oder einfach genauer erörtern warum es gerade der Sieger geworden ist und wer für euch noch in der Endauswahl war. Aber das sind wie gesagt nur Möglichkeiten, die ich mir gerade aus den Fingern sauge.

Ihr wurdet gewählt und somit sollt ihr das auch für euch klären. Was wir hier im Smalltalk rumquasseln sollte da nicht euer Konzept durcheinder bringen und euch zu nichts nötigen, was ihr nicht selbst so wollt.

All die krittelei verzögert nur das Ergebnis und da ist ja jeder Teilnehmer richtig scharf drauf, also nicht grübeln sondern so machen, wie es geplant war!

PS: Was die Profis betrifft finde ich das es hier im Tanelorn zum Teil fachkundigere gibt, als jene, die als Profis in der Branche arbeiten, denn für die RPG-Fans hier zählt die Qualität und nicht die kommerzielle Verwertbarkeit. Deswegen wäre ich bei einer kommerziellen Castingshow wahrscheinlich auch nicht dabei.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #398 am: 8.07.2009 | 16:34 »
Liebe Leute,

irgendwie kann ich dieser Diskussion nicht mehr ganz folgen. Z.B. war mir bis eben gar nicht bewusst, dass hier irgendwelche Wellen hochschlagen. Eigentlich hatte doch nur Settembrini den Vorschlag gemacht, eine zukünftige Challenge in mehreren Runden mit verschiedenen Aufgaben zu gestalten (darauf lief das nämlich hinaus, 'Casting-Show' als Begriff war da eher irreführend). Der Vorteil (den man natürlich auch bestreiten kann) wäre ein besserer Feedbackzirkel. (Das ist Vorschlag/These I)

Ich empfand diese Diskussion gar nicht als ungehörig oder den aktuellen Juroren gegenüber despektierlich, aber vielleicht empfindet Ihr das ja so. Ich wiederhole gerne noch einmal das schon oben gesagte: ich finde die Arbeit der Jury bisher sehr gut, gerade dass es diesmal nicht Ewigkeiten dauerte. In dieser Hinsicht kann ich Harald überhaupt nicht zustimmen.


Ich verstehe auch nicht, was Vermi hier meint. Das Feedback in dieser wie in den letzten Challenges hatte doch immer auch Rezensionscharakter und enthielt Begründungen für die Entscheidung des Jurors. Irgendwo siehst Du, lieber Vermi, da offenbar eine Dichotomie, die sich mir nicht so erschließt. Ich würde mich freuen, wenn Du hier vielleicht etwas klarer machen könntest, worin Deine Bedenken bestehen.

Vielleicht sollte ich noch etwas zu meinem Vorschlag zur öffentlichen Diskussion sagen; es erscheint mir so, als wäre dies zumindest einer der Steine des Anstoßes.
Zuerst sei einmal gesagt, dass dieser Vorschlag einer bestimmten Perspektive entspringt: der des Zuschauers (bin ich nämlich :) ). Ich bin mir durchaus bewusst, dass es auch andere Perspektiven auf einen solchen Wettbewerb gibt, namentlich der Teilnehmer, der Jury und der Orga, und wahrscheinlich noch weitere. Nicht zuletzt deshalb finde ich ja eine Diskussion hier so passend und sinnvoll.

Eine der Dinge, die ich immer ein wenig in den Challenges vermisst habe (und Paizo ist da nicht besser) ist eine öffentliche Diskussion innerhalb der Jury. Bisher gab mehr oder minder immer eigenständige 'Gutachten' jedes Jurors -- ich finde man verschenkt dabei das Potential eines so interaktiven Mediums. Gewiss, es it nicht das gleiche wie eine Diskussion im Fernsehen, aber Foren haben eine eigene Form, die auch zur Debatte geeignet ist. Dabei geht es mir weniger um das Rechtfertigen, sondern mehr um einen Austausch. Dieser wäre -- so zumindest meine Meinung -- für das Publikum sowohl unterhaltsamer als das jetzige Format wie auch informativer. Ich denke auch, dass dadurch sowohl die Stärken und Schwächen der eingesandten Werke deutlicher hervortreten wie auch die Positionen (und Geschmäcker, das ist ja auch wichtig) der Juroren. Deshalb glaube ich, dass auch die Teilnehmer letztlich davon profitieren könnten. (Das ist Vorschlag/These 2)


Viele Grüße
kirilow

EDIT:
P.S.: Ich weiß auch nicht, wie diese Diskussion die Arbeit der Jury behindern könnte. Na gut, z. T. lesen sie hier mit, aber mal ehrlich, sonst würden sie anderswo im Tanelorn schmökern. ;)
« Letzte Änderung: 8.07.2009 | 16:40 von kirilow »
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Pyromancer

  • Gast
Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #399 am: 8.07.2009 | 16:57 »
Ich verstehe auch nicht, was Vermi hier meint. Das Feedback in dieser wie in den letzten Challenges hatte doch immer auch Rezensionscharakter und enthielt Begründungen für die Entscheidung des Jurors. Irgendwo siehst Du, lieber Vermi, da offenbar eine Dichotomie, die sich mir nicht so erschließt.

Es gab zumindest einen Challenge-Teilnehmer, der bodenlos enttäuscht darüber war, dass das Feedback des Jurors nicht so ausführlich, hilfreich und konstruktiv war wie das der Nicht-Juroren.