Autor Thema: [Smalltalk] Settingchallenge 2009  (Gelesen 175814 mal)

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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #350 am: 2.07.2009 | 14:25 »
Wobei Zufallstabellen nur was für gewisse Spielweisen sind und Charakterbeschreibungen nur nötig sind, wenn man von gewissen Klischees abweicht.

Alles in allem kommt es also immer darauf an was man will. Und da ja weder Spielweise noch System vorgegeben war sind 10 Seiten Prosa für regelarme Spiele wahrscheinlich sogar besser, solange eben erkennbar ist, dass es in einem Spiel verwendet werden kann und nicht nur gute Hintergrundrecherche für ein Buch ist.
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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #351 am: 2.07.2009 | 14:55 »
Wobei Zufallstabellen nur was für gewisse Spielweisen sind und Charakterbeschreibungen nur nötig sind, wenn man von gewissen Klischees abweicht.

 wtf? wtf? wtf? Kannst Du das in zwei Sätzen für mich nochmal sagen? Ich habe das ncith verstanden, es klingt aber schlau.

Zitat
Alles in allem kommt es also immer darauf an was man will. Und da ja weder Spielweise noch System vorgegeben war sind 10 Seiten Prosa für regelarme Spiele wahrscheinlich sogar besser, solange eben erkennbar ist, dass es in einem Spiel verwendet werden kann und nicht nur gute Hintergrundrecherche für ein Buch ist.

Da muß ich voll zustimmen! Des einen Fluff ist des anderen Crunch, an so Formalien wie Tabelle oder Prosa kann man das nciht festmachen. Den dicksten Crunch zur Psychohistorie gibt es bei Survival Margin in Zitate verpackt. Man muß eben genau und von Einzelfall zu Einzelfall gucken.
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Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #352 am: 2.07.2009 | 16:15 »
Zitat
Kannst Du das in zwei Sätzen für mich nochmal sagen? Ich habe das ncith verstanden, es klingt aber schlau.

Das bezog sich auf dieses Zitat von Skyrock:
Zitat
Zufallstabelle oder eine einzige Klassenbeschreibung mehr Settinginformation vermitteln als 10 Seiten Prosa.
Grundsätzlich finde ich Zufallstabellen oder Klassenbeschreibungen auch als sehr mächtiges Instrument, jedoch eben nur für Spiele, die das brauchen. Bei meinem Setting, dass jedoch für ein herausforderungsorientiertes-Erzählsystem geschrieben wurde, wären aber Zufallstabellen unwirksam, da der SL die Szene "inszeniert" und dann erst die Sandbox der Spieler beginnt.

Ebenso sind Klassenbeschreibungen sinnlos, wenn ich sage "Man kann einen Anführer, Kämpfer, Schleicher, Bastler, Alchemisten und Gelehrten spielen" und diese Klassen durch das darunterliegende Spielsystem schon mehr oder weniger definiert sind.
Gut, in Mystix sind 18 Gildenstereotypen festgelegt und im Erwachen brauche ich die Trennung von Kult, Aufgabe in der Gruppe und Background, aber dennoch kann man das so gut aus den Tabellen und Beschreibungen aus Mystix entnehmen das eine Klassenbeschreibung Verschwendung des Wordcount gewesen wäre.

Ich hoffe es ist dir jetzt etwas klarer. Ich habs hier mal mit meinem Spiel demonstriert, um ein Beispiel zu haben, aber grundsätzlich gilt das mit Abwandlung auch für andere Settings und Spielweisen.
Zitat
Da muß ich voll zustimmen! Des einen Fluff ist des anderen Crunch, an so Formalien wie Tabelle oder Prosa kann man das nciht festmachen. Den dicksten Crunch zur Psychohistorie gibt es bei Survival Margin in Zitate verpackt. Man muß eben genau und von Einzelfall zu Einzelfall gucken.
Find ich gut das du das auch so siehst. Ich finde es auch klasse, dass du Spiele nominiert hast, die nicht nach deiner Nase waren. Das zeugt von einem gewissen weitblick. Aber die Idee von der Castingshow gefällt mir trotzdem nicht so recht. Ich verstehe mittlerweile warum deine Kritik so war wie sie war, eben wegen der Casting-show Sichtweise, aber gefallen tut mir das nicht.

Denn wir müssen hier ja nicht einem hetzenden Publikum gerecht werden, das bei blöden Kommentaren vom Bohlen einschaltet und die Quote hebt. Nicht das ich dich mit dem Bohlen vergleichen möchte! Stattdessen sehe ich uns als Fachpublikum, dass Interesse daran hat neue Talente zu fördern und allgemein das Niveau des Rollenspiels zu heben. Allein damit man selbst demnächst neue coole Sachen zum spielen hat. Und gerade weil die Settings ja jetzt erst ihren erststand haben und mit der richtigen Motivation noch um Längen besser und größer werden können, finde ich eine aufmunternde oder zumindest eine nicht niederschmetternde Rückmeldung für angebrachter. Und gerade da du wegen deiner Erfahrung reingewählt wurdest und damit die ARS-Fraktion ebenfalls vertreten ist hätte ich es besser gefunden wenn du Hibou und den anderen weniger einen Dämpfer sondern eher mehr antrieb gegeben hättest. Die Hilfestellung und Rückmeldung von einem erfahrenen kann man nämlich immer brauchen und gerade die weiteren Gespräche im Design-Tagebuch bringen echt viel.
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Offline Arianna

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #353 am: 4.07.2009 | 14:17 »
Halleluja, was man nicht alles verpasst, wenn man mal 4 Tage nicht ins Forum schaut! Da hab ich doch glatt die Nominierung verschlafen. Und scheinbar auch die ganze Diskussion danach. Hier hat sich ja einiges getan. Nachdem ich jetzt endlich wieder auf dem aktuellen Stand bin, auch von mir nochmal: Herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten und nochmal ein großes Dankeschön auch an alle nicht-Nominierten für die tollen Settings, die im Rahmen der Challenge entstanden sind. Denn nur, weil sie nicht nominiert wurden, gehören einige der rausgefallenen Settings trotzdem zu meinen persönlichen Favoriten, und es hat mir eine Menge Freude bereitet, den Werdegang jedes einzelnen Settings in den Designtagebüchern zu verfolgen.

Ich denke, als Juror ist es nicht meine Aufgabe konstruktive Kritik zu üben, sondern nach besten Wissen und Gewissen Gut-und-Schlecht (gemacht) voneinander zu scheiden. Ich bin ja kein Schreibercoach.

Denn anders als Vermi sehe ich GERADE im Daumen hoch/runter den besonderen Reiz: Wie in einer Castingshow. Und anders als er stehe ich auch öffentlich zu meiner Überzeugung dazu befähigt zu sein, Gut und Schlecht voneinander scheiden zu können.

Insgesamt sollte man aber prüfen, inwiefern eine größere Annäherung an das Modell Castingshow nicht ganz interessant für zukünftige Bewerbe sein könnte:

Was diesen Casting-Show-Gedanken betrifft: Bin ich im falschen Film? Diese Shows sind meiner Meinung nach der größte Unsinn, den sich die Medienwelt je ausgedacht hat. Sie tun nichts anderes, als mäßig begabte bis unbegabte Kandidaten hochzupuschen und Skandale auszupacken, um gewisse Quoten zu erfüllen. Wenn wirklich einmal echte Talente dazwischen sind, fallen sie meist trotzdem irgendwann durchs Raster, da sie oft nicht in dieses Quotendenken passen, wie man an DSDS ja immer wieder sieht. Und gerade das wollen wir hier in der Rollenspielchallenge doch wohl hoffentlich nicht, oder? Wie Scrandy schon sagte, sollen hier doch gerade kreative Ideen und Talente gefördert und von Kennern des Genres beurteilt werden. Okay, man könnte jetzt argumentieren, dass ja das "Publikum", das hier die Kandidaten rauswählt, ein solches Fachpublikum ist, aber dieser unsinnige Quotendruck und die ganze Durchführungsweise einer Castingshow fördern doch nicht wirklich kreative Ideen. Deshalb fand ich auch Settembrinis Feedback unter aller Kritik, besonders bei Auf Staub gebaut habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Wie kann man ein so gutes Setting dermaßen in den Staub treten, und dann auch noch falsche Punkte im Feedback einfließen lassen, die so niemals dort drinstanden? Dass dieses Setting es trotzdem weitergeschafft hat, zeigt, wie gut es trotzdem ist und da halte ich Settembrini auch durchaus zugute, dass er trotz seines eigenen Geschmacks über seinen Schatten gesprungen ist. Aber die Art der Kritik, mit der er seine Settings bewertet hat, fand ich unmöglich.


Grundsätzlich finde ich die Arbeit der Jury, das ausführliche Feedback, dass sie zu jedem einzelnen Setting gegeben haben, und all die Mühe und Zeit, die sie in die Beantwortung der Fragen und die Auswertung gesteckt haben, sehr lobenswert. Hut ab.

Jetzt warte ich mit allen anderen gespannt auf die endgültige Kürung des Siegers. Einige meiner Favoriten sind ja noch dabei. :)

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #354 am: 4.07.2009 | 14:53 »
Mir tat der arme Settembrini ja soo leid, denn offensichtlich hat ihm keins der Setting, die er sich anschauen musst wirklich gefallen, aber bei allen kann man nachlesen, wie er sich notgedrungen durchquälen musste...
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Offline Haukrinn

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #355 am: 4.07.2009 | 16:03 »
Och, ich finde er hat's verdient...  >;D
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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #356 am: 4.07.2009 | 19:34 »
Zitat
Wenn wirklich einmal echte Talente dazwischen sind, fallen sie meist trotzdem irgendwann durchs Raster, da sie oft nicht in dieses Quotendenken passen, wie man an DSDS ja immer wieder sieht. Und gerade das wollen wir hier in der Rollenspielchallenge doch wohl hoffentlich nicht, oder?

Das kann man so nicht sagen, ist falsch. Denn die Show DSDS hängt nur lose mit dem hinten rasukommenden Sänger zusammen. In der Show sind sie INTERPRETEN von POPSTANDARDS. Und da werden die besten schon nach echtem Können herausgefiltert. Leider dürfen die dann nicht einfach INTERPRETEN von POPSTANDARDS bleiben, sondern müssen irgendwelche Deutschpopneukreationen absingen. Und da kacken die dann ab, Songs & Sternchen.

Warum die nciht einfach mit ihren beliebtesten Intepretationen durch die Diskos tingeln dürfen, ist mir ein Rätsel. Die wollen doch nur auf der Bühne singen, laßt sie doch einfach. Aber nein, da muß irgendwa neukomponiert werden.  :P

Das verzerrt Erwartungshaltungen und macht die ganze Show zur Farce.

Wie man also beim genauen betrachern sieht, hat was ich gesagt habe, mit DSDS GARNICHTS zu tun! SOndern mit dem RPG-Superstar! von Paizo. Guck Dir das mal an, gib mir Recht, und gehe davon aus, daß ich fast immer Recht habe.
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Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #357 am: 4.07.2009 | 20:29 »
Du willst wirklich sowas wie: Deutschland sucht den Rollomeister (DSRM) haben?

Halte das (aus verschiedenen Gründen, die auszuführen mir jetzt die Muße fehlt) für Schwachsinn.
Nur ein Stichwort: was winkt dem Sieger?

Besserer Ansatz:
Die Bewertung der Jury spannender machen (Literarisches Quartett: "Sie haben doch keine Ahnung von Erotik, Frau Löffler", Ingeborg-Bachmann-Preis)
DENN: es geht hier um die Bewertung von WERKEN, nicht Perfomance.

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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #358 am: 5.07.2009 | 05:42 »
kirilow: Hast Du überhaupt auf den Link geklickt? Mir scheint nein.

Aber mein Argument war doch danaerhaft gewählt: Wenn es um Coaching anstatt Kritik gehen soll, dann brauchte es ein anderes Modell. Was dem Sieger wönke? Naja, ebenso müßte das auch ein Vertrag über die Erstellung eines Moduls/Settings bei garantiertem Abdrucke sein.
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Offline kirilow

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #359 am: 5.07.2009 | 21:47 »
Ich hatte auf den Link geklickt, aber mir die Sache nicht wirklich angesehen. (Hatte es acuh schon mal gesehen).

Nun habe ich mir aber einmal die einzelnen Runden, Beiträge und Jurybewertungen angesehen und muss sagen: Du  hast recht und ich habe mich geirrt. In dieser Form ist das ein sehr guter Challenge-Aufbau (den hierzulande aber wohl nur Ulysses für DSA machen könnte, was mir den Spaß wieder verdirbt).

(Ich dachte die ganze Zeit, Dir ginge es um den Demütigungs-TV-Aspekt, der, so lustig er bisweilen auch ist, in diesem Kontext nicht funktionieren würde. Es mag Leute geben, die zu so etwas bereit sind, wenn sie dadurch 'berühmt' werden -- aber doch nicht, wenn sie am Ende ein Rollenspielabenteuer veröffentlichen dürfen.)

Fände es spannend, mal einen solchen Weg zu gehen, man müsste halt nur einen ernstzunehmenden Verlag ins Boot bekommen.

Mein 'anderer' Vorschlag wird dadurch ja nicht ungültig; ich bin weiterhin der Meinung, dass eine solche Challenge mit der Jury (und der Gestaltung ihrer Tätigkeit) steht und fällt.

Grüße
kirilow
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #360 am: 5.07.2009 | 22:26 »
Na, die Veröffentlichung könnte die Redaktion Abenteuer. organisieren.

Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #361 am: 6.07.2009 | 09:06 »
Mein 'anderer' Vorschlag wird dadurch ja nicht ungültig; ich bin weiterhin der Meinung, dass eine solche Challenge mit der Jury (und der Gestaltung ihrer Tätigkeit) steht und fällt.

Ich könnte es mir sehr witzig vorstellen, die Endrunde öffentlich auszurambowlen...
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #362 am: 6.07.2009 | 09:08 »
Nun habe ich mir aber einmal die einzelnen Runden, Beiträge und Jurybewertungen angesehen und muss sagen: Du  hast recht und ich habe mich geirrt. In dieser Form ist das ein sehr guter Challenge-Aufbau (den hierzulande aber wohl nur Ulysses für DSA machen könnte, was mir den Spaß wieder verdirbt).

Zitat von: Ichselbstoben
Paizo hat es vorgemacht, und für Deutschland müßte man dann auch ein paar oder mindestens einen Vollprofi in die Jury hohlen. Problem für mich persönlich wäre dann, daß ich die DSA-Fraggleautoren nicht ernstnehmen kann...aber es gibt ja auch Teutophone Autoren, die in den USA veröffentlicht haben, also bei echten Spielen (Andreas Zuber, die Dame vom vorletzten Paizo-Superstar uvm.). Wolfgang Baur kann übrigens auch deutsch.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #363 am: 6.07.2009 | 10:08 »
Also ich denke wir haben mit Enkidi Li Harlan einen echten Profi in der Jury, denn auch wenn Red Brick nicht besonders groß ist, so ist sie dort in eiener äußerst verantwortlichen Position und hat ausreichend Erfahrung mit solchen Sachen.

Ich halte Auch nix von dem Deutschland sucht den Superstar Gehabe, was Settembrini an den Tag legt, denn ich sehe bei so einer Hobby Challenge den Spaß und das Lernen des Handwerks im Vordergrund. Nicht die Belustigung der tumben Massen. Die Leute benötigen Feedback in verwertbarer Form um sich weiter entwickeln zu können und es sollte ihnen der Spaß an der Sache nicht verdorben werden.

Das Feedback sollte sachlich auf Stärken und Schwächen hinweisen und das Jurymitglied nicht auf Kosten des Autoren erhöhen. Wer es nötig hat sich auf Kosten eines schwächeren Beitrages zu profitieren, ist einfach eine Wurst. Natürlich ist niemand gegen persönliche Vorlieben gefeit, aber die persönliche Meinung zu etwas sollte im Idealfall immer nur aufzeigen, was für verschiedene Geschmäcker es gibt.
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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #364 am: 6.07.2009 | 10:12 »
Mannmannmann, liest mir überhaupt einer zu?

WENN DU FEEDBACK und COACHING haben WILLST GENAU DANN ist das RPG-Superstar Modell das BESSERE.

Noch keinen Kaffe getrunken, oder wie?
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #365 am: 6.07.2009 | 10:39 »
Nein, das RPG Superstar Modell ist meiner Meinung nach nur dazu da, um den Feedbackerauf Kosten des Autoren zu erhöhen. Das der Autor dabei Feedback und Coaching bekommt, verkommt aufgrund der Effekthascherei zur Nebensache.

Verwertbares Feedback kann auch vernünftig rübergebracht werden, es wird sogar besser aufgenommen, wenn es nett präsentiert wird, weil Beißreflexe aufgrund der Unhöflichkeit umgangen werden. Mir ist klar, das Du lieben den möchtegern Bohlen machst, aber das ist schon beim Elch kräftig in die Hose gegangen und Leute nachäffen ist langweilig.
« Letzte Änderung: 6.07.2009 | 10:41 von Joerg.D »
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #366 am: 6.07.2009 | 10:41 »
Mal eine Zwischenfrage: Werden die Teilnehmer des RPG-Superstars bei Paizo runter gemacht? Oder ist das nur in unseren Köpfen so, weil die Superstar-Fernsehsendungen mit einigen ihrer Teilnehmern so umgehen?
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Offline Settembrini

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #367 am: 6.07.2009 | 10:49 »
...wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Anstatt rumzupalavern könntet ihr auch einfach mal gucken, wie es bei Paizo lief.

Ihr seid echt Pappnasen. Euch muß man sogar erklären was ihr selber wollt. ::) ::) ::)
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #368 am: 6.07.2009 | 10:56 »
So, ich lasse euch gleich wieder im eigenen Saft schmoren.

abe rnochmal für die langsamen zum mitmeißeln:

1) Wenn es um konstruktives Feedabck, und Anleitung zum guten Schreiben geht, dann muß ein Bewerb mehrere Runden haben, in denen etwas  bewertbares geschrieben wird, sonst ist ja garnicht auf Verbesserungen eingehbar usw.

2) In der derzeitigen Form, in denen abgeschlossene Werke eingereicht werden, ist einzig und alleine die Qualität von Interesse. Es gibt keinen zweiten Versuch, also ist NUR DAUMEN HOCH oder RUNTER interessant. Das ist die zwingende Logik, der ihr euch auch bei großem Wollen nicht entziehen könnt.

Und für 1) wurde ich nicht engagiert, und das gibt die Struktur des aktuellen Bewerbs auch garnicht her.

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #369 am: 6.07.2009 | 11:11 »
Es ist mir ziemlich egal, wie es bei Paizo lief, weil wir nicht Paizo sind und die Struktur unserer Challenge auch nicht im Geringsten mit der von Paizo zu vergleichen ist.

Wenn du der Meinung bist, dass es mehrere Runden mit der Einarbeitung von Feedback geben sollte, dann kann ich dir sogar zustimmen. Es würde für die Endprodukte erheblich mehr bringen, durch wiederholtes Feedback optimiert zu werden. Allerdings haben die meisten Teilnehmer dieses Feedback schon in ihren Diarys bekommen und konnten es in die Endabgabe einarbeiten.

Die Jury bewertet die Endabgabe, in welcher das Feedback aus den Diarys schon mit eingeflossen ist, der Lerneffekt ist also auch in unserem Modell durchaus vorhanden.

Falls ich in die Orga für die nächste Challenge komme, werde ich das fortlaufende Feedback aber vorschlagen, so können die Autoren wirklich gut an den Werken arbeiten. Ich sehe bloß Probleme beim dann geforderten Einsatz der Juroren. Das wird noch mehr Arbeit, als es jetzt schon ist.
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Offline Achim

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #370 am: 6.07.2009 | 11:28 »
Das wäre eine tolle Sache. Vielleicht könnte man die Arbeit etwas aufteilen, indem man für die Vorrunde so eine Art "freiwillige Pflicht-Feedbacker" zulässt. Zum Beispiel 2 Leute pro Beitrag, keine Juroren, sondern Publikum, die sich bereit erklären, die Tagebücher mitzulesen und regelmäßig mit Feedback zu versorgen. Über anderes freiwilliges Feedback hinaus.

Aber ich nehme an, es wird nach Ende der Challenge nochmal "offiziell" diskutiert werden, ob und was noch verbessert werden soll.

Das laufende Feedback ist offensichtlich extrem wichtig und extrem nützlich. Ich hatte gerade mal eine inhaltliche Kritik in der Phase und die bestand quasi aus einem Satz - aber der hat mir, wenn schon nicht den Hintern, zumindest den Großteil einer Backe gerettet.

Offline scrandy

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #371 am: 6.07.2009 | 11:40 »
Was Jörg gerade gesagt hat!

@ Settembrini
Trotzdem verstehe ich immer noch nicht wie du aus der Fokussierung auf Daumen Hoch/Runter eine Niederschmetternde Kritik ableitest. Wenn du daumen hoch meinst (wie bei Hibou) dann solltest du entweder daumen hoch schreiben oder deine Entscheidung einfach begründen. Aber ein Setting runterzumachen und dann ihm trotzdem den  :d zu geben, verstehe ich aus deiner Begründung heraus nicht.

Die Sache mit den Mehreren Feedbackrunden kann ich jedoch verstehen. Die Anbindung an eine RPG-Firma wiederum nicht, da dann die Einreichungen zu Mainstreamig werden und der kreative Part ein Stück geschmälert wird.
In jedem Fall finde ich sollten wir unseren eigenen Weg gehen und die Casting Show-Vergleiche hinter uns lassen.
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Offline der.hobbit

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #372 am: 6.07.2009 | 12:03 »
Wo Settembrini Recht hat, ist, dass eine Unterstützung für die Schreibenden effizienter ist, wenn es mehrere Runden mit Aufgaben gibt und die Autoren somit die Möglichkeit haben, das gegebene Feedback in den folgenden Runden umzusetzen.

Wo Settembrini Unrecht hat, ist, dass dies die Seele und der Geist von Casting Shows wäre bzw. dass ein Wettbewerb über mehrere Runden hinweg nur von Casting Shows gewährleistet wird. Das glaubt er selbst sicherlich auch nicht, aber im Moment klingt es für mich etwas danach.

Die Frage ist also nicht, DSDS vs. aktuelle Challenge; die Frage ist, ob man eine mehrrundige Challenge möchte, bei der  in jeder Runde neue Aufgaben gestellt werden. Das wäre sicherlich für die Teilnehmer wertvoller, aber der Aufwand doch auch ungleich höher - und ich vermute, daher nicht realisierbar. Natürlich ist der Gewinn für die Teilnehmer der Challenge in ihrer aktuellen Form auch nicht für die Katze, aber es ist eben einmalig und daher eher ein Seminar anstelle einer kontinuierlichen Ausbildung.
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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #373 am: 6.07.2009 | 12:06 »
Nein, ich habe schon 3 Anfragen, ob ich zu den jeweils überarbeiteten Versionen noch einmal Feedback geben würde und habe alle positiv beantwortet. Wie ich schon schrieb, es ist bereits durch das führen der Diarys ein Lerneffekt möglich und man kann auch nach der Challenge noch auf Ressourcen zurückgreifen.

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Offline der.hobbit

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Re: [Smalltalk] Settingchallenge 2009
« Antwort #374 am: 6.07.2009 | 12:14 »
Doch. In einem mehrstufigen Prozess würde auch der Community-Effekt größer werden. Denn dann kriegen die Leute nicht nur zu dem einen Text von dir Feedback, sondern zu mehreren.

Ich habe nie behauptet, dass es in der aktuellen Form keinen oder geringen oder schlechten Lernwert gäbe. Ich habe nur gesagt, dass der Lernwert in einem mehrstufigen Prozess besser wäre. Das ist keine qualitative Abwertung der aktuellen Situation, ganz im Gegenteil. Ich bezweifle auch, dass ein mehrstufiger Prozess vom Aufwand her machbar wäre. Aber der Lerneffekt wäre sicher größer.
Forenrollenspiel? FFOR!
Superhelden? FFOR!