Autor Thema: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?  (Gelesen 10790 mal)

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Offline Backalive

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #25 am: 24.05.2009 | 12:54 »
TANELORN ist, das habe ich seit ich hier herumwusle festgestellt, eine ausgezeichnete Plattform, um Strömungen des Rollenspiels in alle Richtungen, nicht nur im Indie-Bereich zu beobachten und Neuigkeiten zu erfahren, die man sonst nie bekommen hätte.
Hier sind unwahrscheinlich viele Leute aktiv, die extrem tief in der Materie drinstecken. Und davon kann nur jeder profitieren.
Allein das hat meine Sichtweise auf mein liebstes Hobby 'Rollenspiel' stark erweitert.

Das das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden kann, dürfte jedem klar sein.
Dennoch ist es interessant, wie immer wieder Ansätze neuer Kombinationen bekannter Regelmechanismen entwickelt werden. Es ist logisch, daß dies nicht mehr in dem Tempo erfolgt wie in den 80ern, da mit jedem neuen Ansatz die Bandbreite von 'wirklich neu' immer schmäler wird.

Ein weiterer Grund dürfte aber auch der Qualitätsanspruch sein.
Nur ein paar hingetippte Seiten animieren heutzutage doch keinen mehr, das Ding auch noch durchzulesen. Da muß schon mehr geboten werden. Grafiken, Bilder, Layout.

Für mein Verständnis: Sind Degenesis und Aera noch Indie oder haben sie diese Schwelle schon hinter sich?
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Offline Skyrock

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #26 am: 24.05.2009 | 14:20 »
Degenesis und Aera fallen nach einhelliger Expertenmeinung in die NDE-Ecke, nicht in die Indie-Ecke. (Schon eindeutig am Punkt Player Empowerment feststellbar, schließlich spielt man in beiden Nieten, Nulpen und Nappos, die nichts reißen können und so völlig de-powert dem Erzählmeister lauschen dürfen, in Abgrenzung zu Indies, wo die Spieler so wie im zweiten Zitatblock verfahren.)
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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #27 am: 24.05.2009 | 20:33 »
@ Taumelhans
Scrandy hat schon den richtigen Hinweis gegeben: Indie kann natürlich verschiedenes bedeuten. Aber ich habe in erster Linie an Forgekram und davon Beeinflusstes gedacht, weil ich da tatsächlich Innovatives erkenne. Opus Anima Investigation passt da für mich so gar nicht rein - die Spielmechanik macht auf mich einen sehr konventionellen Eindruck. Ob das Setting innovativ ist oder nicht, mag sicherlich diskutierbar sein. Aber mir geht's um Spiele, deren System dich umhaut oder die dir einfach zeigen, was Rollenspiele noch so alles können.
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Offline Backalive

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #28 am: 24.05.2009 | 20:39 »
Aha.
Und NDE heißt?

Bitte entschuldigt meine Unwissenheit  :(
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Offline Skyrock

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #29 am: 24.05.2009 | 20:45 »
Das RPG-Info-Wiki ist einmal mehr dein Freund: http://www.rpg-info.de/Neue_Deutsche_Endzeit
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Offline carthinius

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #30 am: 25.05.2009 | 12:49 »
Degenesis und Aera fallen nach einhelliger Expertenmeinung in die NDE-Ecke, nicht in die Indie-Ecke. (Schon eindeutig am Punkt Player Empowerment feststellbar, schließlich spielt man in beiden Nieten, Nulpen und Nappos, die nichts reißen können und so völlig de-powert dem Erzählmeister lauschen dürfen, in Abgrenzung zu Indies, wo die Spieler so wie im zweiten Zitatblock verfahren.)

Also, Settembrini als "einhellige Expertenmeinung" zu verkaufen, grenzt auch schon an Frechheit...
Im Ernst, NDE hat ÜBERHAUPT NIX mit der Indie-Definition am Hut, sondern benennt (wenn überhaupt) die Spielgattung! Da vergleichst du gerade Äpfel mit Birnen. Natürlich sind beide Indie, weil sie nur den Autoren gehören - das im einen Fall der Verlag noch zusätzlich dem Autor gehört, macht die Sache nicht weniger Indie.
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Offline Gaukelmeister

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #31 am: 25.05.2009 | 14:39 »
Ich will euch nicht abhalten, hier die Diskussion über Sinn und Unsinn solcher Kampfbegriffe wie NDE zu führen. Aber wirklich interessieren würde mich doch mehr, ob ihr Spiele neueren Datums kennt, in denen neuartige Mechaniken, eine nie dagewesene Verzahnung von Regeln und Fiktion oder sonstwie das Ausloten von rollenspielerischem Neuland vorkommt. Am Indiebegriff hängt da letztlich nicht viel dran (außer dass ich dort eben - sprich: rund um Forge & Co. - meine bisherigen Aha-Erlebnisse her habe).
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Offline Don Juan

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #32 am: 25.05.2009 | 14:51 »
Die Neuauflage von OG ist von RDL für Firefly Games überarbeitet worden und basiert auf dem gleichnamigen Spiel von Wignut Games.

hey, das war mein text ::)
;)

Offline scrandy

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #33 am: 25.05.2009 | 21:08 »
Ok, ich bin jetzt mal mutig und werfe mein Salz auch mal mit in die Suppe, auch auf verdacht dass mich jetzt alle für nen Werbetexter halten und das erwartete "dann zeig mal" kommt.

Also: Ich arbeite seit einiger Zeit an meinem Spiel Mystix, dass neben einem wirklich außergewöhnlichem Setting eben auch völlig neues in Sachen Regeln bringt (Oder zumindest hat mir in der Mystix-Diskussion noch niemand etwas vergleichbares gezeigt). Ob das jetzt innovativ oder gar besonders gut ist, lasse ich die Spieler (zum Beispiel auf dem Großen) entscheiden bzw. die Leser, wenn es denn ende des Jahres fertig wird.

Bei Mystix geht es in erster Linie um dramatisches erleben der Geschichte, der Spielumgebung und der eigenen Handlungen. Dementsprechend habe ich trotz Fantasy-Setting die klassischen Charaktertypen mal entrümpelt und mehr potential aus Basteln, Recherchieren, Stealth und Ermittlung herausgeholt. Ergebnis ist eine Gruppe die extrem kooperativ spielt, sich in der Regel alternativen zu direkten konfrontationen überlegt und Bereiche wie Alchemie, Mechanik und Bücher-Recherche im Spiel-Alltag ohne nachlesen benutzen können.

Erreicht wird das durch einen extrem schlanken Würfel-Mechanismus, der für alles eingesetzt wird und aktiv inplay-denken fördert. Inplay-denken bedeutet, dass man nicht in einer Simulation spielt, sondern in der Vorstellung. Deswegen sind Detailregeln zum Beispiel als Pseudowissenschften konstruiert und können ingame jenseits von Werten und Würfelorgien verwendet und bespielt werden. Laut der Testgruppe auf dem Wintertreffen fühlt sich das ganze wie ein sehr immersives Fanmail-Spiel an.

Außerdem hinzugekommen ist mein Drama-System in Mystix, mit dem ich versuche Flag-Framing in mein System zu integrieren und eine Ingame-Figur-zu-Charakter Entwicklung unterstütze (Siehe Vashs Figur/Charakter Thread). Aber dieser Bereich ist noch recht neu, hat jedoch schon ein paar Testrunden standgehalten.

Naja das war mein Mystix in "sehr kurz", ob euch das Innovativ genug ist, weiß ich nicht. Ich werde es jedenfalls als Indie-Game rausbringen und es ist eben brand-neu und mit der Absicht entwickelt neuartig zu sein und da ich vor habe sowohl meinen Setting-Challenge-Beitrag, das Klassische Mystix und auch ein weiteres Setting mit eher klassischer Fantasy mit diesem System zu produzieren, werdet ihr es auch nicht so schnell los werden.  ~;D

Falls ihr jedoch (mit recht) sagt, dass nur das zählt, was fertig ist, dann werde ich mich ganz schnell in eine Ecke verkriechen und einfach weiterschreiben. Für mehr infos zu Mystix  siehe meine Signatur oder www.mystix-rpg.de.

Sonst noch viel Spass beim Indies sammeln  :)
Der Waldfürst gibt, der Waldfürst nimmt.

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Mystix - Das große Erwachen: Always Hope - Never Fall!

tempestrider

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #34 am: 12.08.2009 | 21:53 »
Mal nur um mir meine Mütze Klarheit abzuholen - was ist mit Acts of Evil?
(Und bevor die Frage aufkommt, ja, ich bin ein ein-Mann-Paul-Czege-Fanclub).
Ganz unabhängig von der Frage, wie "gut" oder auch nur "spielbar" das ist, innovativ ist es auf jeden Fall (zumindest von der zugrundeliegenden Idee her).
Dieses Konzept, die NSCs zu den wahren (tragischen) Helden einer Geschichte ultimativ bösartiger Halbgötter (der SCs) zu machen, erscheint mir in etwa so unverbraucht wie es schon Nicotine Girls, Bachanal und vor allem My Life with Master bei ihrem Erscheinen getan haben.

Ansonsten finde ich die Frage mit den "neuen Ideen" etwas unglücklich - klar hat es Spiele mit einzelnen Ideen gegeben, die unstrittig neu waren, aber meistens haben die nicht absolut funktioniert. Oft hat es einfach ein paar Anläufe (meist verschiedener Autoren) gebraucht, bis eine gute Idee auch zu einem guten Spiel gereift ist - und den Prozess sehe ich immer noch oft genug.
Wie alt ist Don't Rest your Head jetzt?
Ist nix Revolutionäres dran.
Und trotzdem hat mir seit Jahren kein Spiel mehr so eine geile Gänsehaut verpasst.
Es macht eben einfach ein paar Dinge, die andere auch schon gemacht haben, besser (der Character Questionare ist einfach göttlich, so simpel, ohne Zahlen, und der geilste Storystarter, den ich kenne) - und das immerhin noch, bevor diese Ideen irgendwo im "Mainstream" angekommen sind.
Lasst doch die letzten paar "Innovationen" mal Reife entwickeln, bevor ihr gleich Stasis, Forgeverkalkung und die Herrschaft der grauen Herren ausruft.
Der nächste Innovationszyklus kommt bestimmt.
Und wenn man ihn selber machen muss.

Bitte um Zurechtweisung ;-)

Offline PiHalbe

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #35 am: 13.08.2009 | 10:05 »
Wie alt ist Don't Rest your Head jetzt?
Ist nix Revolutionäres dran.
Und trotzdem hat mir seit Jahren kein Spiel mehr so eine geile Gänsehaut verpasst.
Es macht eben einfach ein paar Dinge, die andere auch schon gemacht haben, besser

Das sehe ich genauso. DRYH ist ein klares Beispiel von "Neuerungen aufgegriffen und so kombiniert, dass nachher alles tatsächlich Sinn ergibt". In gewisser Weise ist das revolutionär.  :D

Ich glaube schon, dass es immernoch viele neue Ideen und Ansätze gibt, dass diese nur nicht so prominient hervor treten, wie seinerzeit (fühl ich mich alt …). Sind eben nicht mehr alle in geschlossener Formation unter dem Forge-Banner vereint.

Die Frage ist natürlich auch, was man nun als Innovation auffasst. Wenn man einmal gesehen hat, dass es mehr als nur klassische Rollenspiele gibt, dann wirft einen so schnell nichts mehr um, habe ich das Gefühl. Die Maßstäbe verschieben sich und man wird unempfindlich gegenüber Neuerungen.

Darüber hinaus gibt es solch eine Flut von Indie-Spielen, dass es schwer ist unter all den "Kopien" die echten Neuerungen auszumachen. Das macht es vermutlich auch nochmal schwerer, echte Innovationen zu finden.

Solange gebe ich mich aber auch damit zufrieden, wenn die Spiele einfach besser werden und die neuen Konzepte besser aufgearbeitet werden.

Bitte um Zurechtweisung ;-)

Fühle Dich hiermit zurecht gewiesen!  :ctlu:

alexandro

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #36 am: 12.10.2009 | 16:10 »
Evtll. sollte man noch "Empire of Dust" erwähnen (alleine wegen der durch dieses Spiel vollzogenen "unheiligen Hochzeit" von Sandbox-play und Metaplot  >;D).

Offline 1of3

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #37 am: 12.10.2009 | 16:22 »
Evtll. sollte man noch "Empire of Dust" erwähnen (alleine wegen der durch dieses Spiel vollzogenen "unheiligen Hochzeit" von Sandbox-play und Metaplot  >;D).

Erzählen Sie mehr! ;D

(Auch gerne in einem neuen Thema.)

Offline Horatio

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #38 am: 11.11.2009 | 15:15 »
Hm.. also ich denke es kommt drauf an was man sich unter "Inovationen" vorstellt.

Viele der frühen Indies sind fast schon „nur“ Designthesen gewesen und nicht viel mehr als ein in Regeln eingebettetes Szenario gewesen (bspw. Puppetland oder My Life with Master, so geil ich die auch finde) oder sind den anderen Weg gegangen und haben quasi nur neue Denkweisen und Ansätzen in sonst eher klassische Systemansätze gebracht (bspw. Sorcerer).

Zu den Indies die mich am meisten wegen ihrer Konsistenz beindruckt haben gehören bspw. PTA, Polaris und DitV und die sind alle schon Indies der zweiten oder dritten Genration.. und ehrlicherweise, gerade bei Dogs habe ich aber das Gefühl, da muss noch mal dran gearbeitet werden, das System ist von der Grundidee her toll, hat aber ein paar Quirks über die man mal nachdenken sollte.

Von den ganzen Indie Ideen ist meines Erachtens auch einfach noch nicht genug im Mainstream Sektor angekommen. Zwar scheint mir gerade Sorcerer einiges an Einfluss auf das nWoD-Regelwerk gehabt zu haben, aber die ziehen immer noch ihre „Impossible thing before breakfast“ Nummer durch. Ebenso können sich viele Mainstream Regelwerke mal eine Scheibe davon abschneiden, wenn es darum geht wie man Szenarios erstellt oder das Setting so aufbereitet, dass es mehr ist als nur Prosa sondern eine Spielunterstützung. Das ein Rollenspiel mehr ist als nur Würfelmechanismus + Setting ist mir auch erst durch Indies klar geworden.

Im Indie Bereich geht es doch um viel mehr, als nur das neue kleine schicke Szenario mit der geilen Idee zu schreiben, das der geneigete User dann zweimal spielt um sich dann auf die Suche nach dem nächsten Kick zu begeben. Hier geht es, wie auch in den Mainstream Systemen, darum Ideen zu erproben und Ansätze zu verfeinern UND insbesondere auch darum so groß und unübersehbar zu werden, dass endlich all diese, in der Indie Szene schon lange bekannten, Ideen auch in den Mainstream einfließen!


btw.: Mich wundert, dass hier keiner Western City erwähnt. Ist Western City jetzt etwa keine echte Innovation sondern „nur ein Hack von PTA" bei dem die Szenen im voraus gebastelt werden, die Personen unter allen Spielern gleichmäßig verteilt werden und es Task- anstatt Conflict-Resolution gibt?

Mir wurde es damals als „ein besseres PTA“ vorgestellt. Das trifft es natürlich nicht, aber zeigt wie PTA oft wahrgenommen wird; bei PTA wurde mir von mehreren Leuten nach durchlesen erzählt: „Das kann nicht funktionieren und ist eigentlich auch gar kein Spiel“. Das System von Western City ist dagegen so klar aufbereitet und gibt einem so gut eine Struktur vor, dass selbst der konditionierteste klassisches Sim gewöhnte Rollenspieler damit klarkommt und genau so etwas braucht die Szene! Für mich eine kleine Revolution und die auch noch aus Deutschland.

Eine der Kernfragen hinter jedem Rollenspiel (Indie oder nicht) ist doch: Was macht das System? Wohin treibt es die Spieler, was unterstütz es und was drängt es beiseite. Das ist doch eine der Grundideen hinter dem Big Model.. und da könnten schon kleinere Variationen unglaublich viel ausmachen. Spielt bspw.  mal mit den selben Leuten PTA und WC und schaut wie unterschiedlich die Spiele verlaufen und welche Tendenzen sich ergeben^^.
« Letzte Änderung: 11.11.2009 | 15:31 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #39 am: 11.11.2009 | 15:35 »
Wir haben hier ein Western City Board, da das System aus einer Challenge hier hervorgegangen ist.  ;)

Aber Jörg wird sich freuen, dass dir sein System so gut gefallen hat.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Offline Horatio

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #40 am: 11.11.2009 | 15:46 »
Öhm joa, da bin ich schon drüber gestolpert^^. Ging mir in dem Post hier auch eher darum meine Meinung über Inovation in der Indie Szene und wie und wo sie stattfindet zu illustrieren :).. hoffe es ist angekommen, dass es nicht nur eine Liebeserklärung an WC und PTA ist :D.
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #41 am: 11.11.2009 | 16:06 »
OT(?):
Hi Backalive, und danke für das Lob ans Tanelorn!
Zu deiner Frage
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"Indie" ist ein Zweischneidiger begriff:

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Offline carthinius

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #42 am: 11.11.2009 | 20:52 »
vielleicht guckst du mal bei onesevendesign vorbei, die freien Spiele wie z.B. Lady Blackbird auf der Seite (und vermutlich auch die Playtest-Version von Danger Patrol) sind alle recht Indie, würd ich meinen. Und gerade Danger Patrol scheint interessant zu werden, auch wenn ich bisher nur schnell drüberschauen konnte.
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Offline Horatio

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Re: Tut sich noch etwas Innovatives im Indiebereich?
« Antwort #43 am: 2.01.2010 | 02:03 »
Bin erst vor ein paar Tagen drüber gestolpert und es wurde hier im Forum auch schon drauf verwiesen.
Hat mich sehr beeindruckt. Höchst narrativ und voll Kampangentauglich (also im "klassichen Sinne" mit Chara-Verbesserung und "Langzeitmotivation"). Hat mich beim lesen sehr begeistern können :).

Hier mal ein Link auf die Grundregeln:

http://www.atomicsockmonkey.com/freebies/PDQ.pdf

.. und auf die Seite des dazugehörigen Settings:

http://www.7skies.net/

Hoffe der Sphärenmeister bekommt das nochmal rein. Muss ich haben :).

EDIT:
Ach ja, mit "Swashbucklers of the Seven Skies" ist PDQ endlich spielbar geworden, als PDQ#.

Ui.. überlesen *blush*. Dennoch verdient dieses System einen zusätzlichen Post, finde ich^^.
« Letzte Änderung: 2.01.2010 | 02:14 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
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