Traveller = System, Fading Suns = Setting
Das würde ich nicht so klar trennen. Die Möglichkeiten inm einem Rollenspiel werden nicht (nur) durch die Regeln bestimmt.
Dazu gehört auch eine gewisse Beschaffenheit des Settings etc.. Traveller impliziert ja (durch seine Regeln) bestimmte Setting-Konventionen (was is Core-Story, was nicht) und Fading Suns impliziert durch das hervorragend ausgearbeitete Setting gewisse "Kausalitätszusammenhänge" (Wenn ich A mache, dann folgt B; Wer ist stärker: Fraktion X oder Fraktion Y? etc.), die es auch ohne Regelkenntnis ermöglichen, ein "System" zuzuordnen.
Generell mag ich daher die Vielfalt von Fading Suns. Besonders gefällt mir dabei die Tatsache, dass alle Fraktionen (bis auf die Dämonen, aber vielleicht kommt das ja mit "Pantheon"
) absolut nachvollziehbare Motivationen und Ziele haben und nicht auf ein plumpes "sind halt böse" reduziert werden - jede davon würde ich gerne mal spielen (OK, vielleicht bis auf die Symbioten - deren Hintergrund ist zwar nachvollziehbar, aber irgendwie nicht meine Welt). Egal ob man jetzt eine Vau-Runde oder eine Kurgan-Runde spielt, man hat immer komplexe Ziele für den Charakter.
Ich mag den "Uhrwerks"-Charakter des FS-Settings -- wie all die verschiedenen Stilmittel und Einflüsse ineinandergreifen (statt einfach nur lieblos zusammengeschmissen zu werden) und funktionieren.