Klar benutzt auch das AK-97-Gespann wahrscheinlich die gleiche Munition.
Der Knackpunkt ist dabei der:
SR bildet (jenseits des weitgehend irrelevanten Unterschiedes in der Tarnstufe) gar nicht vernünftig ab, warum man überhaupt eine MP oder ein kurzes Sturmgewehr nehmen sollte.
Schieb mal probeweise den AK-97-Karabiner zu den Sturmgewehren und schau dir die Liste an - da ist das einfach nur der behinderte kleine Bruder der AK-97, weil das System die Vorteile nicht modelliert.
Und genau so wenig modelliert es den Kaliberunterschied zwischen den anderen MPs und dem AK-Karabiner. Da sind ja Waffen in Sachen Schadenscode gleichauf oder sogar vorne, denen das vom realen Vorbild ausgehend kalibermäßig niemals "zustehen" würde.
Davon getrennt, wenn wir schon den Vergleich zur Realität ziehen:
Wenn man schießen lernt, eignet man sich anhand spezifischer Beispiele die zugrundeliegenden Prinzipien an und kann ab einem gewissen Punkt bei einer zunächst unbekannten Waffe systematisch abarbeiten, was man mit der warum anders machen muss als im lehrbuchmäßigen Idealfall.
Jetzt kann man aber z.B. mit den Waffenfamilien, aus denen AR-15, AK oder G3 stammen, mit sehr geringem Zusatzaufwand sowohl MPs als auch Sturmgewehre als auch Scharfschützengewehre (oder zumindest DMRs) und LMGs bedienen,
ohne diesen Punkt der Transferfähigkeit erreicht zu haben und sogar - einen Schritt weiter vorne - ohne alle Prinzipien voll verinnerlicht zu haben.
An solchen Beispielen sieht man, wie sehr es bei dieser Fertigkeitsaufteilung hakt.
Der große funktionale Unterschied ist eben zwischen Kurz- und Langwaffe, weil das so viele Bereiche prägt:
Wie sehen die Schieß- und Bereitschaftshaltungen aus, wie bewege ich mich mit dem Ding, wo sind die taktischen Stärken und Schwächen, was muss ich in Sachen Außen- und Zielballistik jeweils im Schlaf beherrschen usw. usf.
Auch im echten Leben sind MPs insofern Grenzgänger, weil viele Modelle diese Bereiche in nicht so tollen Kompromisskonstellationen vermischen und im allerblödesten Fall die taktischen Schwächen einer Langwaffe mit der Außen- und Zielballistik einer Kurzwaffe vereinen. Den umgekehrten Idealfall (die Stärken einer Kurzwaffe mit obendrauf sehr guter Außen- und Zielballistik) gibt es dann leider physikbedingt nicht so wirklich...
Es hat ja schon Gründe, dass MPs nur noch unter recht speziellen Umständen zum Einsatz kommen. Also abseits von "Wir haben keine Kohle für was Neues" und "Das war jahrzehntelang gut genug"