Taschenpistolen mit kleinerem Kaliber nicht gebräuchlicher waren als heute
9x19 ist ja eine "europäische" Patrone, die sich dann militärisch (war damals das Pistolen-Nato-Standard) durchgesetzt hat
nicht zuletzt, da mit ihr mehr Patronen in den Griffstückmagazinen unterzubringen waren als mit der amerikanischen 45er Pistolenmunition, obwohl beide Patronen dann nachher mit rund 380 J um die Ecke kamen.
Es brauchte dann schon etwas Zeit (aka die ollen Dienstpistolen mussten verschlissen sein - siehe was YY über olle Maschinenpistolen bei der Polizei geschrieben hatte), bis bei "aktuellen" Ausschreibungen für Dienstwaffen die 9x19 zum Zuge kamen, was dann auch (Stückkostenregression) zur Marktdurchdringung im zivilen Umfeld führte.
viele gebräuchliche Taschenpistolen-Kaliber liegen powermäßig ja ein ziemliches Stückweit unter der 9x19 mit einfach laborierten 380 J (voll laboriert mit echt potentem Pulver ja das doppelte - doch da kann schon mal der überforderte Waffenautomat schlapp machen) und waren mit ihrem soften Rückstoß echt beliebt.
Billig, bei wenig Gebrauch ja auch langlebig und im Fall des Falles auf Zimmerdistanz gegen den Einbrecher tötlich. Tötlich, bevor das Magazin alle war.
und wenn man(n) Blödsinn beim Waffeputzen machte, dann bleiben noch gute Überlebenschancen bei dem einen "leichten" Treffer
Waffenfetischisten setzten auf schwere Revolverklobba (wahlweise erschießen oder totprügeln, beides gleichsam effektiv) mit "Magnum" Laborierung und Zerlegermunition, um selbst einen Grizzly Manstoppbar zu haben.
tja, und dann kam das FBI mit 10mm Auto und schwupps zeigten die Predator-Bilder auch 10 mm.
10 mmkeine Bruchteile von Zoll, Inch und Haarbreiten sondern international geläufige SI Milimeter.
WOW! dann muss das ja
SF-holy-shit sein, oder?
übrigens, die Browing High Power hieß deswegen so, weil sie statt der zahmen 9 mm Browning-Patrone die "starke" europäische Kriegspatrone 9 x 19 "aushielt"
alles also relativ, um es mit Einstein zu sagen