Das hat jetzt nichts mit verbieten zu tun. Ich rede ja von kleinen einschränkungen... Sagen wir mal wneiger einschränkung als denn "Richtlinie"
Wenn Du in Warhammer3 eine Runde spielst die die Gruppenkarte: "Diebesbande" hat, dann haben die in gewisses Soziales Standing, ein paar Gruppenvorteile und einige andere Optionen talente und sonstige Effekte "auf die Gruppenkarte" zu legen.
Das schränkt Dich in deiner Charakterwahl kaum ein. Nicht mehr als wenn sonst die Spielgruppe sagt: "Wir spielen eine Diebesbande". Dass da kein gesetzesfanatiker reinpasst ist von sich aus klar.
Was ich so toll daran finde ist eben, dass alles was immer in allen Foren gepredigt wird: "Sprecht euch ab etc." von diesem Spiel ein bisschen vorgegriffen wird.
Dem klassischen "Buch zu Spieltisch" Paradoxon, wird hier vorweggegriffen, weil hier aktiv das "Spielgefühl" Durch ein paar Regeln berührungspunkte mit dem System und sogar der Spielwelt hat.
Ich habe lange darüber nachgedacht so etwas selber hinzubekommen (siehe [url)http://tanelorn.net/index.php/topic,51123.0.html]zB Hier[/url]), aber hab das nicht ganz greifen können.
So betrachtet ist der Ansatz von WarhammerFantasy3 in folgender Gleichung zu Finden:
Pendragon-Ansatz (schon in den 80ern) = Gedanke der "anderen Spiele aka Indie RPG" = Warhammer 3 RPG
Pendragon geht grundsätzlich davon aus dass man einen Ritter mit schwert und Schild Spielt. Hast Du ne Axt machst Du mehr Schaden, hast Du nen Dolch hast Du Weniger Schaden. Die Nulllinie liegt aber bei: "Ritter in Rüstung mit Schwert und Schild".
Ein Abenteuer dauert immer genau ein Jahr, XP werden in der Winterpause verteilt. Man spielt immer über 3 Generationen. Fertig.
Indies: Eine Westerncityspielsession ist immer ein tag in Westerncity, genau ein Tag! Breaking th eIce sind 3 Dates, mehr nicht. Dread macht Horror und "schränkt das spiel ein" indem es alle Spielwerte vom Tisch verbannt, was den Horroraspekt aber nach vorne bringt, weil eben nichts davon ablenkt.
Warhammer 3 macht einige Vorgaben wie man die Stellung der Gruppe, und den Plotprogress, und die Gruppenkonstellation und Kampfmanöver darzustellen hat wenn man by the Book spielt, und gibt damit Neulingen ein klasse Werkzeug in die Hand, und erfahrene Spieler haben diese Konzepte so sicherlich auch noch nicht gesehen. Und alle Kampfoptionen "in der Hand zu haben" kann IMHO nicht so scheisse sein.
Vielleicht verstehst Du jetzt besser was ich meine?