Thema: Meinungsbild: Space-Opera mit einer oder mehreren Galaxien

[ChristophDolge]

Heyho! Da das "Projekt Naraka" eventuell mit "I, Droid" verzahnt werden soll, wollte ich fragen, welche der beiden Ideen ihr für besser erachtet:

A) Als Setting dient nur die Milchsstraße. Diese ist groß genug, verschiedenen Droidenzivilisationen als auch den Überbleibseln eines menschlichen Sternenreiches und Alienkulturen aufzunehmen und nebenher auch noch genug Platz für Frontier-Spirit zu bieten.

B) Die Droidenzivilisation wird in eine Galaxie ausgelagert, die menschlichen Sternenreiche bleiben in der Milchstraße erhalten und eine ganze Galaxie bleibt für den Forscher- und Pioniergeist...

Zum Hintergrund: In I, Droid soll es um vernunftbegabte Roboter als Spielercharaktere gehen. Die Erschaffer dieser Roboter, eine menschliche Zivilisation, haben eine neue Stufe der Existenz erreicht und sich aus ihrer alten Heimat entrückt. Die Droiden versuchen nun, das alte Imperium zu verwalten und sind ständig auf der Suche nach ihren alten Herrschern. Im Projekt Naraka verwüstete eine interstellare Naturkatastrophe das Sternenreich der Menschen und hinterließ mehrere gebrochene Zivilisationen, die sich über tausende von Jahren erneut daran machten, den Weltraum zu erobern und mittlerweile auch wieder einige ihrer als Artefakte erhaltenen Techniken z.B. zur Fortbewegung nutzen kann. In beiden Settings soll es Aliens geben, das Techlevel ist bis hin zu ultrahoch.

Diese Umfrage wird 7 Tage laufen, erst nach Ablauf der Frist wird das Ergebnis offenbart, die Änderung der Stimme ist bis dahin möglich.

[Imago]

So ein kurzer und knapper Post warum man für sich eine der beiden Optionen entschieden hat, wäre natürlich auch nett.

[Waldviech]

Ich habe mal für A gestimmt, allerdings ist es ja eigentlich nur Kosmetik, ob es nun eine oder mehrere Galaxien sind. Platz für Frontierfeeling, unentdeckte riesige Imperien, mystische Phänomene etc.pp. bietet auch eine einzige Galaxis. Außer man verbindet mit transgalaktischer Raumfahrt irgend etwas ganz Besonderes, macht es settingtechnisch keinen großen Unterschied, ob´s nun eine oder mehrere Galaxien sind. In jedem Falle hat man unüberschaubar, gigantonomisch viel Platz - mit mehreren Galaxien klingt es nur noch einen kleinen Happen gigantonomischer, das war´s aber auch schon

[ChristophDolge]

Ein wenig favorisiere ich Variante B, weil es zur Trennung der eigentlich unterschiedlichen Settings einen psychologischen Beitrag leisten würde - ansonsten ist es wirklich halbwegs egal, selbst die Geschwindigkeit von Raumschiffen kann man anpassen, je nachdem ob man zwischen Galaxien reisen kann oder nicht.

[kirilow]

Ich habe mit C, gestimmt, da ich die Idee
das (was ich sehr cool finde)

In I, Droid soll es um vernunftbegabte Roboter als Spielercharaktere gehen. Die Erschaffer dieser Roboter, eine menschliche Zivilisation, haben eine neue Stufe der Existenz erreicht und sich aus ihrer alten Heimat entrückt. Die Droiden versuchen nun, das alte Imperium zu verwalten und sind ständig auf der Suche nach ihren alten Herrschern.

mit dem (was ich eher lahm finde)

Im Projekt Naraka verwüstete eine interstellare Naturkatastrophe das Sternenreich der Menschen und hinterließ mehrere gebrochene Zivilisationen, die sich über tausende von Jahren erneut daran machten, den Weltraum zu erobern und mittlerweile auch wieder einige ihrer als Artefakte erhaltenen Techniken z.B. zur Fortbewegung nutzen kann.

zu mischen für doof halte. Gerade die Idee einer entrückten Menschheit auf hoher Stufe der Erkenntnis fand ich gerade so gut. Ob Milchstraße oder mehrere Galaxien ist dabei eigentlich egal.

Grüße
kirilow

[Grimnir]

Ich schlage eine Variante C vor. Ich bin zwar auch der Meinung, dass eine Galaxis mehr als genug Raum bietet zur deutlichen Trennung der Zivilisationen (man denke an die "andere" Seite jenseits des Kerns, sozusagen die East Side der Blues, die noch viel freie Spielwiese bietet). Aber wenn Du die Trennung als wichtig erachtest, dann schlage ich vor:

Bereiche im Umfeld der Galaxis, die aber deutlich davon getrennt sind oder zumindest nicht in der galaktischern Ebene liegen:
- Kugelsternhaufen im galaktischen Halo
- die "Enden" der Spiralarme ganz weit draußen
- Vorgelagerte Kleingalaxien wie die Magellanschen Wolken

Damit bleibt man zumindest im deutlichen Wirkungsbereich einer Galaxis. Problematisch dürfte hier lediglich sein, dass in den Randbereichen der Galaxien zu wenig schwere Elemente vorkommen, um lebensfreundliche Systeme zu schaffen. Aber bei einer Space Opera kann man da ja ein Auge zudrücken ;-)

Es grüßt
Grimnir

[TRIX]

Also ich bin für Variante B.

Ich sehe es so, dass zwar beide Settings Gemeinsamkeiten haben, aber auch, z.B. grade in der historischen Entwicklung (große) Unterschiede besitzen. Auch gibt es mMn unterschiedliche "Endstadien" bzw. Gegenwarten in denen dann gespielt werden soll:
Einerseits sind die Menschen "weg" und es gab keine Katastrophe, sondern eine "problemfreie" Entwicklung, die in Hochtechnologie endete (die auch noch existiert) und in "Erleuchtung" (I, Droid), andererseits gab es die Katastrophe und es gibt nur noch "Überreste" der Menschen bzw. sogar noch "Nachkommen" (Naraka). Diese beiden Punkte beißen sich mMn, wenn man sie in eine Galaxie packt bzw. die Settings zusehr verzahnt.
Um spannende Berührungspunkte zu erhalten, sollten beide Settings mMn nebeneinander Existieren, so dass man aber auch das eine spielen kann ohne das andere zu kennen, usw.. Daher würde ich die Settings in 2 Galaxien packen, welche ggf. Berührungspuntke haben, wenn man dies möchte. Sprich ich würde die Settings halt parallel entwickeln aber nicht wirklich miteinander verzahnen, sondern nur ein "Modul" anbieten, welches die Settings verbindet. (Ähnlich wie bei Fernsehserien, die in irgend einer Folge mal einen Crossover haben.). Somit müsste man sich keine großartigen Gedanken um Inkonsistenzen usw. machen. Setting A geht für sich alleine, Setting B geht für sich alleine, aber mit Modul C lässt sich das ganze "mischen". Und das würde man mMn ganz gut mit 2 Galaxien hinbekommen.

[ChristophDolge]

Ich muss sagen, Grimnirs Vorschlag hat auch was für sich...

[Callisto]

Ich bin für das was TRIX sagt -> Modul C könnte ja die Alienrasse sein, die quasi als Puffer dazwischenliegt?

[Imago]

Diese beiden Punkte beißen sich mMn, wenn man sie in eine Galaxie packt bzw. die Settings zusehr verzahnt.

Wie gesagt, wenn das zwar eine nette Idee ist aber es im Endeffekt auf Crossover ala Marvel/DC Amalgam-Universum hinausläuft können wir imo die Sache gleich lassen. Naja, lasst uns das morgen mal im Chat belabern.

[Ein]

Diese beiden Punkte beißen sich mMn, wenn man sie in eine Galaxie packt bzw. die Settings zusehr verzahnt.

So wie Kulturen, wo ein Teil zum Mond fliegt, während ein anderer seine Häuser noch aus Stroh, Lehm und Kuhmist baut? (aka China)

[Bluerps]

C, weil es kommt drauf an, wie schnell man unterwegs sein kann. D.h. es ist auch eine Frage des tech-levels.

Eine Galaxie bietet prinzipiell beliebig viel Platz, aber wenn man Reisemöglichkeiten hat, die eine Galaxie in ein paar Tagen überbrücken, dann fühlt sich darin nichts besonders weit weg an. Wenn man nun keine große Interaktion zwischen den Settings will, dann ist es nicht sinnvoll, wenn jeder jeden in kurzer Zeit erreichen kann und man lagert besser in eine andere Galaxie aus.

Wenn aber andererseits das eine Ende der Galaxie zwei hundert Jahre Flugzeit vom anderen entfernt ist, kann man da locker hunderte von Settings unterbringen, ohne irgendwie die Trennung aufzugeben oder sich sonstwie einzuschränken. Wenn man die Trennung dann noch unterstreichen will, gibt man den unterschiedlichen Galaxieregionen unterschiedliche Bezeichnungen - die sollten bloß nicht "Alpha-Quadrant", "Beta-Quadrant", etc. lauten


Bluerps

[Boba Fett]

Ich würde es auf "eine Galaxie" begrenzen, weil da drin einfach genug Platz ist und die Flugzeiten entsprechend auf die Distanzen anpassen.
Ansonsten (wenn nicht genug Platz ist) könnte man die übliche "Wurmloch zeigt in eine ganz andere Galaxie" Idee klauen und da erweitern.
Die Wurmlochidee hätte den Vorteil einer "klaren Front", denn der Gegner kann ja nur durchs Loch rüberkommen.

[Ein]

Die Wurmlochidee hätte den Vorteil einer "klaren Front", denn der Gegner kann ja nur durchs Loch rüberkommen.

Hat bei PR auch nie funktioniert.

[sindar]

C.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen den beiden Szenarien. OK, ich gebe zu, mein Gefuehl fuer Entfernungen ist schon bei irdischen Groessenordnungen ... ich sage mal unzuverlaessig. Aber: Wer Entfernungen innerhalb der Milchstrasse rasch ueberbruecken kann, sollte mit intergalaktischen Entfernungen auch keine allzugrossen Probleme haben: Schliesslich muss man fuer beides ueber die Lichtgeschwindigkeit, und damit gibt es im Prinzip keine Zeit mehr! Oder aber man ignoriert das Problem, dann ist man eh bei Handwedelei - und damit macht es wiederum keinen grossen Unterschied, ob man zwischen den Galaxien oder innerhalb einer solchen handwedelt

[ChristophDolge]

Nach dem letzten Chat-Termin haben wir uns dazu entschieden, die Settings deutlich stärker zu verzahnen, haben die Katastrophe in "Projekt Naraka" komplett weggelassen und alles als Folge des Verschwindens der Menschheit definiert. Im Prinzip sind wir jetzt alle der Meinung, dass eine einzelne Galaxie + kleine Satelitengalaxien vollkommen ausreichen dürfte.

[Boba Fett]

Hat bei PR auch nie funktioniert.

aber bei ST DS9

[Ein]

Ach, weiß nicht, PR ist so eine ganze Dimension als DS9.

[ChristophDolge]

70.4 % für A. Klingt zwar im Thread etwas anders, aber man hatte ja die Option die Meinung zu ändern...