Äh, und 20.000 Pferde sind für 1000 Mann, 50 Pferde für 1 oder 2 Mann leichter zu verwalten als 20 für 6 ?
Der Bedarf von Bewachern/Betreuern steigt nicht gleichmäßig mit der Zahl der zu bewachenden Tiere.
10.000 Mongolen können im Kriegs-Ordu problemlos 1000 Mann zur Bewachung von 100.000 Tieren abstellen.
Sechs Abenteurer können irgendwo im Grünen aber nicht mal eben zwei Mann zur Bewachung von 30 Tieren abstellen, ohne dadurch ernsthafte Nachteile zu haben, da nur noch vier Mann für den Raid zur Verfügung stehen.
Bei Kleingruppen die Schlagkraft durch eine Lagerwache zu verringern ist eher kontraproduktiv, da sind verstecke Depots eher die Wahl
Bei grösseren Kompanien und Schiffsbesatzungen ist das eher sinnvoll.
Meistens sind die Abenteurer die Landesfremden und die Gegner die Einheimischen. Sie nehmen quasi die Position von einer Handvoll Trappern/Goldsuchern im Indianer-Territorium ein, und sollten daher besser nicht damit rechnen, für ihre Tiere und Beutelast ein Versteck zu finden, das man unbewacht lassen kann, weil die "Indianer" nicht jeden Zentimeter ihrer Jagdgründe kennen würden. Das tun sie nämlich schon allein deshalb, weil solche Verstecke (mit Witterungs- und Sichtschutz sowie Gras und Wasser für die Tiere) ja auch für sie wertvoll sind. Außerdem ist kein Versteck so gut, das nicht wenigstens Raubtiere auf den Trichter kommen könnten, das angepflockte/angehobbelte Reit- und Lasttiere eine leichte und gute Beute sind.
Wachen sind
immer nötig, wenn man sich mit Nutzviechern in fremdem oder sogar deutlich feindlichem Territorium aufhält. Als Fußgänger kann natürlich seine paar Lastenbündel durchaus auf Bäumen, in Dornenbüschen oder in Felsspalten vor Mensch (Ork/Goblin/etc.) und Tier verbergen, um freie Hand für den Raid zu haben.