Das geben die DSA-Regeln nur nicht her.
Doch, sie geben es sogar auf vielfältige Weise her: Entweder, du bist kampfunfähig, weil du unter 5 LeP kommst. Oder, weil du zu viele Wunden an einer Stelle abbekommen hast, oder, weil du von einem harten Schlag so viele SP bekommst, dass du gleich kampfunfähig wirst.
Interessant an dem Thread ist, dass man geneigt ist, dem Ersteller auszureden, dass er die Magierin verschont. Aber wieso, wenn ihr Spieler nicht kämpfen mag. Vielleicht hat ihr Spieler eine Flag abgegeben, die da heißt: "Ich möchte mit meinem Charakter keine Kämpfe durchspielen" oder so. Wie auch immer, wenn der SL auf die Wünsche der Spieler eingeht, ist das ja zunächst mal nichts schlimmes, oder?
Es ist außerdem die Frage, ob die Spieler der Kämpfer überhaupt Kämpfe erleben wollen, in denen es möglicherweise auch ihren Charakteren ordentlich an die Haut geht. Falls das nicht so sein sollte, müsste sich der SL allerdings überlegen, ob er daran Spaß hat. Ergo: Redet drüber!
Was die Tipps angeht, wurde das meiste ja schon gesagt.
Für etwas Unkundige: Im DSA-System ist ein Kämpfer etwas anfälliger gegenüber einer Überzahl an Gegnern als beispielsweise bei D&D.
4 Goblins mit Säbeln können einem Kämpfer mit o. g. Werten möglicherweise mehr zusetzen als ein Oger.
Fernkämpfer sind effektiv, auch gegen SC
, und können, je hochstufiger sie sind, wirklich problematisch für eine Heldengruppe werden.
Ich rate dir, mit der Wundschwelle (in der Regel KO/2) zu spielen, macht die Kämpfe schneller und spannender.
Setze bei den Gegnern Sonderfertigkeiten ein. Lass, während der Char schon gegen einen anderen pariert hat, ihn vom Ogner
Niederwerfen , das wird ihm seine Aktionen erschweren.
Schau nach, ob die Chars die Voraussetzungen für ihre Sonderfertigkeiten, die sie einsetzen, erfüllen (Finte erschwert gegen Schildkämpfer oder Hammerschlag nur bei höherer INI etc.).
Allgemein, vermutlich auch unabhängig vom System, sind intelligente Gegner, die intelligent gespielt werden, immer recht gefährlich. Eine Bande von Dieben in der Stadt wird sich nicht Computerspiel-mäßig schön in einzelnen Wellen von der Gruppe niederschlachten lassen, sondern vielleicht aus dem Hinterhalt agieren, einzelne Gegner vornehmen etc.
Wenn die Gruppe von 4 Orks angegriffen wird, könnte einer der Orks Kämpfer A angreifen und beschäftigen, während die drei anderen in wenigen Kampfrunden Kämpfer B niederknüppeln, um sich dann gemeinsam Kämpfer A zuzuwenden.
Magier als Gegner sind auch oft gefährlich. Wie Naga schon verdeutlichte, können Paralys, Blitz oder sowas wie Horriphobus sehr effektiv sein. Hier sollte man ein wenig auf die Dramaturgie achten und hingegen der Effektivität auch die NSC-Magier mal nen eher ineffektiven, aber dramatischen Ignifaxius raushauen lassen (Warum? Weil es den meisten Spielern keinen Spaß macht, wenn sie durch einen Paralys oder Horriphobus keine Kontrolle mehr über ihre Charaktere haben und zur Untätigkeit gezwungen werden).
Zum Schluss nochmal: Redet miteinander!
(miteinander reden heißt nicht, sich bequatschen zu lassen
).