Autor Thema: [Cyberpunk 2020]: Nomadenblues  (Gelesen 1796 mal)

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Offline Arkam

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[Cyberpunk 2020]: Nomadenblues
« am: 2.08.2009 | 22:19 »
Hallo zusammen,

in der hiesigen Spielerbörse hat sich ja eine Runde aus Spielern aus dem Raum Düsseldorf gefunden.
Die Runde besteht derzeit aus einem Nomaden, einer Technikerin und einem Solo.
Wir spielen nach einem Hausregelsatz von mir, geänderte Aufstellregeln, Skills und Menschlichkeitsregeln.

Die Charaktere sind derzeit noch nicht in der Illegalität. Sie haben ihre Wohngelegenheit im Bereich zwischen der Innenstadt und der Kriegszone.

Der Nomade wurde von seiner Familie gebeten dem Schicksal mehrerer vermisster und offensichtlich entführten Familienmitgliedern nach zu gehen.
Aus der Überlegung heraus das die Entführten ja in die Stadt gelangt sein müssten heuerten sie beim Unternehmen an das die Hochautobahnen, die den Transit Strassenverkehr über mein Night City führen, kontrolliert und wartet anstellen. So gelang es ihnen tatsächlich an die Überwachungsdaten zu kommen. So konnten sie einen Van identifizieren der Biotechnika gehörte und recht regelmäßig die Stadt verliess und später wieder schwerer zurück kam.
Sie folgten dem Van der aber eine Abweichung von seiner üblichen Route zeigte, aus der Luft durch einen Hubschrauber überwacht wurde und dessen Insassen schwerer gepanzert und offensichtlich beschleunigte Reflexe hatten.

Es gelang ihnen dem Van bis zu einem Gebiet außerhalb von Night City zu folgen. Hier hatte man offensichtlich ein Trainingsgebiet für den urbanen Kampf aufgebaut. Hier hatte man eine sechs Mann Truppe ausgeladen und Van und Hubschrauber entfernten sich.
Sie beobachteten das Gelände vom Dach eines Gebäudes aus und sahen wie der Trupp ein paar schlurfende Gestalten angriff. Diese schnell Zombies genannten Gestalten waren offensichtlich schwer zu töten und griffen der Trupp mit Armen und Zähnen an. Mit der Zeit wurden aus den ursprünglich etwa 20 Zombies etwa die zehnfache Anzahl die sich aus den restlichen Gebäuden ergoss.
Nach drei Verlusten war ab zu sehen das der Trupp wohl aufgerieben werden würde. Wärend der Solo auf seinem Motorrad die Zombies ablenkte, diese reagierten instinktiv auf Lärm und Bewegung, fuhr der Rest zum Gelände auf dem sich die Leichen des Trupps befanden um dieses Beutegut zu plündern. Auf dem Weg vom Dach stellte man fest das auch in diesem Gebäude Zombies gelagert worden waren. Sie lagen auf einer Matraze und ein Injektionsapperat sorgte wohl für ihre Aktivierung. Die Charaktere namen einen dieser Apperate mit einem kleinen Restbestand der injezierten Substanz mit.
Die Überlebenden des Trupps die sich auf das Dach eines Gebäudes gerettet hatten ergriffen diese Chance und enterten das Fahrzeug.
Auf der Flucht vor den Zombies wurde die Gruppe durch einen Helikopter angegriffen, offensichtlich hatte Biotechnika diesen "Test" überwachen lassen, die Spieler erfuhren das Drohnen im Spiel waren.
Durch zwei Glüksschüsse, Ergebnisse über 30, wurde die Helikopterbesatzung ausgeschaltet. Der technikerin gelang es die Blackbox des Hubschraubers, ein paar Hubschrauberteile und die 20 mm Kanone sicher zu stellen. Es gibt schon erste Überlegungen die Kanone auf das Dach eines Wagens zu installieren und mit einer reklameplastik zu tarnen. ;-)
Die geretteten Söldner boten der Gruppe ein provisorisches Versteck an. Über ein Dataterm wurde ein Kontakt zu einem Reporter hergestellt.

Ich bin schon sehr gespannt auf die nächste Runde.

Gruß Jochen
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Offline Arkam

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Re: [Cyberpunk 2020]: Nomadenblues
« Antwort #1 am: 27.09.2009 | 22:40 »
Hallo zusammen,

diesem Termin sah ich mit Sorgen entgegen. Denn Erkältung und in letzter Zeit allgemeine Lustlosigkeit führte dazu das sich meine Vorbereitung wieder Mal auf kurz vor dem Termin verschoben hat.
Eigentlich wollte ich mich am Samstag vorbereiten aber da mich bis 3.00 Uhr Morgens der Camcorder beschäftigte viel diese Vorbereitung wieder nur mangelhaft aus.

Um so überraschter war ich dann von der eigentlichen Runde.
Der neue Mitspieler hatte seinen Charakter schon fast fertig und hat sich schnell und problemlos eingeführt.

Das neue Handout mit Mädchen auf Seite 1 wurde kritisiert. Wobei die Kritik nachvollziehbar ist und beim nächsten Mal berücksichtigt wird.

Nachdem wir uns darauf geeinigt hatten die neuen Charaktere, ein chinesischer Austauschpolizist und einen Dealer, durch einen direkten Einstieg in die Runde zu bringen war der Einstieg auch schnell geschafft.

Der Artikel im Datafax zeigte dem alten Team das sie jetzt wirklich ein großes Problem haben.
"Attentat auf Biotechnika
Stadtrand: Auf ein Forschungsteam von Biotechnika wurde ein terroristischer Angriff durchgeführt.
Die schwer bewaffneten Angreifer zerstörten Firmenbauten, schossen einen Hubschrauber ab und töteten mehrere Angestellte."

Sie hatten ja schon einen Termin mit dem Reporter, der noch einen Namen bekommt, verabredet und wollten jetzt etwas für ihre Sicherheit tun. Der Dealer stellte sich als Stammdealer der geretteten Söldner heraus und konnte die Beiden an einen fähigen Maskenbildner verweisen.
Der Austauschpolizist wurde von seinem Vorgesetzten angewiesen den Reporter bei seinem Kontakt mit den gefährlichen Terroristen zu begleiten. Ein bisschen Ermittlung führte auch hier zu einigen interessanten Artikeln:
"Kaserne überfallen
Night City: Gestern drang eine gut organisierte Gruppe von schwer vercyberten Terroristen in die Chester W. Nimitz Kaserne ein und entwendete dort offensichtlich verschiedene Kampfgase."
"Psychowalzer mit Washington
Night City: Im Stadtteil Studio City leiteten terroristische Elemente in die Washington Passage ein Gas ein das für die psychologische Kriegsführung gedacht ist. Die Kunden und Angestellte wurden so von heftigen paranoiden Anfällen heimgesucht und begannen sich und die Sicherheitskräfte die das Einkaufszentrum abriegelten zu bekämpfen."
"NCPD tauscht sich mit Folterstaat aus.
Night City: Das Night City Police Department hat eine Reihe von chinesischen Austauschpolizisten in seine Reihen aufgenommen.
Kann es für eine demokratische Polizeibehörde sinnvoll sein Polizisten aus Staaten auf zu nehmen in denen ein lockeres Verhältnis zum Rechtsstaat besteht?".

Das Treffen fand im Bodycount statt.
"Das "Bodycount" ist eine Inkneipe an der Grenze zur Kampfzone. Das "Bodycount" ist Innen mit seiner Chrom und Glas Ästhetik auf hart und realistisch getrimmt.. Die Attraktion des "Bodycount" sind die Behälter in denen allerhand menschliche Überreste zu finden sind. Die Behälter selbst sind in matt poliertem Edelstahl gehalten und mit Klarplastfenstern ausgestattet. Dank dieser Behälter hat sich das "Bodycount" als Treffpunkt zwischen den kaltschneuzigsten Söldnern und Studenten und Wissenschaftlern etabliert."

Nach dem man sich eine Weile belauert hatte stellte man dann fest das die Terroristen Zeugen gegen Biotechnika waren udn Zeugenschutz brauchten. Reviercaptain Nicolas Holms machte den Austauschpolizisten mit John Schmidt bekannt der als Bundes Agent gegen Biotechnika ermittelte und wohl vom Konzern eine falsche Anklage unter geschoben bekam.

Zum Schluss haben wir noch überlegt wie es weiter gehen soll. Bisher sieht der Plan so aus das man erst Mal Gras über die Sache wachsen lassen will und dann weitersehen will. Die Zeugen wollen ihr normales Leben zurück und für ein direkteres Vorgehen scheinen die Rescourcen zu fehlen auch wenn die Bundespolizei einiges an Recourcen ins Spiel gebracht hat.

Ich bin schon gespannt auf die nächste Runde.

Gruß Jochen
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Ein

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Re: [Cyberpunk 2020]: Nomadenblues
« Antwort #2 am: 28.09.2009 | 09:20 »
Mich würde interessen, wo genau die Kritik an dem Handout lag.

Offline Blechpirat

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Re: [Cyberpunk 2020]: Nomadenblues
« Antwort #3 am: 28.09.2009 | 09:48 »
Ich würde gern das Handout sehen.

Offline Arkam

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Re: [Cyberpunk 2020]: Nomadenblues
« Antwort #4 am: 28.09.2009 | 21:53 »
Hallo an die Neugierigen,

als Handout verwende ich stets ein Datafax, also eine Art Zeitung. Da das Niveau sich solide auf Bild und Express Niveau befindet gibt es natürlich auch das Mädchen auf Seite 1. Die Mitspielerin fand das unnötig und das Bild das ich ausgesucht hatte wurde besonders kritisiert weil das Mädchen zu jung aussah, die Seite hatte natürlich den Hinweis:"Alle Modelle sind 18+ Jahre alt."
Die Diskussion war sachlich und hat das anschließende Spiel nicht negativ beeinflusst.

Gruß Jochen
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