@Argamae: Du hast unrecht. Schon allein deswegen weil du behauptest, dass andere Leute mit ihrem Stil weniger Spaß hätten als mit deinem.
@Dolginator: Danke für die Bestätigung meiner im ersten Posting angemahnten Befürchtungen. Es ist sogar noch schlimmer: du bestätigst auch noch, daß Du nicht mal ein Posting richtig lesen kannst. Großartige Voraussetzungen für einen Diskurs.
Ich lasse mich aber noch nicht abschrecken und probiere es weiter.
pharyon hat bewiesen, daß er Wikipedia zitieren kann. Auch was wert.
@pharyon: Ich hatte angenommen, daß ich - wenn ich den Begriff "Spiel" verwende - hier keiner annehmen würde, ich könnte Sandkastenspiele mit Burgen bauen meinen. Das gerade Rollenspiele sich aus strukturierten Miniaturenspielen entwickelt haben, ist aber unstrittig, ja?
Was willst Du uns jetzt mit dem Wiki-Zitat sagen? Das ein Wettstreit keine Zerstreuung, Entspannung oder Freude sein kann? Ferner bestätigt mich Wiki ja.
Um nochmal auf Dein Beispiel mit dem "verängstigten Küchenjungen" einzugehen - und ich tue mal für den Moment so, als wäre es kein völlig überzogenes (wie Oger treffend bemerkte), typisch weit hergeholtes, wie es von Leuten, die partout Recht behalten wollen, oft verwendet wird.
Die Situation, daß ein Charakter beim nächtlichen Pippimachen von einem verängstigen Küchenjungen erdolcht wird, entsteht ja nicht aus dem NICHTS heraus. Sie hat eine Vorgeschichte. Hat sie keine, ist es Spielleiterwillkür und gehört bestraft. Und aus der Vorgeschichte wird sich beim Spiel, wie ich es betreibe, ableiten lassen, welche Entscheidungen des Spielers dazu führten, daß sein Charakter derart enden mußte. Natürlich könnte es am Ende immer noch Pech gewesen sein (der Patzer, wenn man ihn nicht braucht), aber dann muß man damit leben. Es gehört zu den Regeln, denen man sich bei Spielantritt freiwillig unterworfen hat.
Shit happens.
Und wenn man sich auf die Regel einigt, dass alle SCs nur in bestimmten Situationen sterben können ist es genauso ein Spiel als wenn sie es immer bei Würfelpech können. Keine der beiden Regeln ist besser.
Besser? Das eine ist keine Regel, das andere schon. Man kann hier also nicht zwei gleichwertige "Regeln" bewerten. Welche "Situationen" sollen das denn sein? Dramaturgisch opportune, nach Gusto des SL? Das wäre dann keine Regel, sondern Willkür. Oder willst Du definieren, daß ein Charakter nur von mindestens gleichstufigen (oder gleichpunktigen) Gegners erschlagen werden kann? Dann entwertest Du ganze Teile der Spielwelt und gibst reihenweise Kämpfe gegen schwächere Widersacher der Lächerlichkeit preis. Nenne mir Beispiele, wie Du eine Regel für das Ableben des Charakters definieren willst und dann können wir die gern diskutieren.