Thema: Freie Setting - Challenge?!

[Imago]

Mal einfach aus Interesse, wer könnte denn mit einer siegerlosen "Challenge" in der weniger diverse Preise oder Ränge auf einem Siegertreppchen sondern mehr das Endprodukt im Fokus steht etwas anfangen?
Halt unter voller Ausnutzung von Synergieeffekten, Kooperation und gemeinsamem Brainstorming, ohne Konkurrenzkampf und mit höchstens rein sportlichem Wettkampfgedanken.
Keine Jury, sondern wie von Boomslang vorgeschlagen eher "Tutoren" bzw. Leute mit viel Ahnung die diese weitergeben möchten. Mehr Workshop statt Wettkampf.
Evtl. halt auch mit Teamarbeit, bzw weniger Projekten aber dafür gemeinsamen.

Wenn es vielen Leuten ja eher ums gemeinsame und konstruktive Basteln geht wäre sowas imo ja schon vom Konzept her sinnvoll. Ich mag den Gedanken ja, das sowas funktionierenk könnte.

Ist das praktikabel und wie könnte man das aufziehen damit es trotzdem möglichst vorzeigbare Ergebnisse gibt?
Und wer würde sich denn an so einem Experiment überhaupt beteiligen wollen?

[Uebelator]

Da wär ich - je nach Zeit und Terminplan - gern dabei. Aber mal ganz doof gefragt: Passiert sowas ähnliches nicht gerade bei Galactic Succession? Da arbeiten viele Leute gemeinsam an einem Setting. Zu gewinnen gibts nix ausser Spaß und dem Endprodukt.

[ChristophDolge]

Wobei wir dort nicht wirklich von Tutoren begleitet werden.

[Callisto]

Bei einer freien Spielchallenge würde ich mitmachen, weil ich eh noch Ideen für das Regelkorsett meiner Katzen brauche. Ansonsten würde mir aber der Druck fehlen. Ich nehme an, du willst das eh als Idee für später ansprechen, da jetzt wahrscheinlich die wenigsten Lust haben gleich wieder von vorne zu beginnen. Was ich mir aber wünsche, dass viele immer an ihren Werken weiterarbeiten. Und nicht nur Jörg, bei dem ich mir sicher bin, nicht das letzte Mal vom Mondmeer gehört zu haben. Da muss ich mich natürlich auch an die eigene Nase fassen  

edit: @galactic Succession: Das könnte man durchaus in diesen Rahmen stellen. MMn. Oder? Na, da müsst ihr, Dolge, Hibou und Aristagon halt die Tutoren sein, Mönsch!

[Crimson King]

Ohne die Quasi-Verpflichtung, die hinter der klassischen Challenge steht, könnte ich mir vorstellen, mindestens als Co-Autor mitzumachen.

[Achim]

Ja, wie würde sich das generell vom Weltenbau-Channel unterscheiden? Wie würde man Tutoren "anheuern"?

[Uebelator]

Wobei wir dort nicht wirklich von Tutoren begleitet werden.

Tutoriert ihr euch da nicht irgendwie selbst? Wie sollte denn so eine Begleitung durch einen Tutor aussehen? Ideen durchlesen und Feedback geben bzw. eigene Vorschläge machen?

[Imago]

@Uebelator:
Prinzipiell machen wir da gerade sowas. Aber das ist ja quasi potentiell ein Endlosprojekt. Mich würde es persönlich ja gerade reizen sowas in der Richtung kurzfristig zu machen, mit einem abgeschlossenen Produkt am Ende und einer Deadline.

@Callisto:
Ja, eher was für später bzw einfach mal auf die Resonanzen schauen ob sowas überhaupt gewünscht ist. Es wurde halt jetzt relativ häufig gerade von den Teilnehmern der Challenge angesprochen das die konstruktive Schreibatmosphäre das Tollste an der Sache war, und prinzipiell, denke ich, hat Boomslang da schon recht. Auf diesen Teil könnte man sich ja auch fokussieren.

Ich weiß prinzipiell nicht in wie fern ich noch nach dem Treffen "Auf Staub gebaut..." weiterbauen möchte. Ich habe überlegt es in den Rahmen meines Fantasy-Projektes zu stellen, aber das scheint wieder einzuschlafen. Und ich möchte mich dann lieber auf die SF-Sache konzentrieren.
Ob man die in so einen Rahmen stellen könnte? Mmmh, bestimmt. Aber eigentlich denke ich das gerade so ein kurzfristiger Aktivitätsschub der dann auch irgendwann wieder vorbei ist und an dessen Ende was fertiges steht, seinen Reiz hat. Mmmh...

[oliof]

… wartet mal den Oktober ab.

Da werde ich eine Challenge ganz aus einem Guß präsentieren, die all die Ideen die grad hier sprießen berücksichtigt (nicht unbedingt einfließen läßt).

Allerdings werde ich die Modalitäten tatsächlich allein festlegen. Mal schauen, wie das ankommt.

[Callisto]

Und ehrlich gesagt finde ich das gut, dass du das allein machen willst. Zuviel Demokratie bei einem Wettbewerb ist auch nicht gut. Dafür kann man ja einen Publikumspreis machen

[Imago]

Tutoriert ihr euch da nicht irgendwie selbst? Wie sollte denn so eine Begleitung durch einen Tutor aussehen? Ideen durchlesen und Feedback geben bzw. eigene Vorschläge machen?

Ist eine gute Frage. Prinzipiell glaube ich wäre es evtl das Beste, Leute anzufragen die erfolgreiche Settings, Systeme etc. gestaltet haben ob sie so eine Rolle kurzzeitig ausfülen wollen.
Aber ob das funktioniert?

Könnte natürlich auch generell über das Feedback von Fornteilnehmern laufen.

Eine andere Frage die sich mir gerade stellt ist, in wie fern man nicht doch einen irgendwie zelebrierten Abschluss bräuchte und wie man das machen könnte. Weniger jetzt in Form von Preisen und Siegerehrungen, aber um dem Ganzen Gewicht zu verleihen.
Vielleicht die Endergebnisse drucken bzw. zumindest Einzelexemplare binden lassen?

Naja, ist ja jetzt auch nur ein reiner Gedankensturm-Thread... aber wenn sich abzeichnen sollte das sowas Anklang findet und praktikabel ist, würde ich das auch gerne mitorganisieren.

@Oliof:
Naja, dann kann dir so ein Thread ja eigentlich nur gelegen kommen. Ich bin ja mal gespannt.

[ChristophDolge]

… wartet mal den Oktober ab.

Da werde ich eine Challenge ganz aus einem Guß präsentieren, die all die Ideen die grad hier sprießen berücksichtigt (nicht unbedingt einfließen läßt).

Allerdings werde ich die Modalitäten tatsächlich allein festlegen. Mal schauen, wie das ankommt.

Um der Forderung nach frischem Blut gerecht zu werden würde ich auch empfehlen, nur Juroren zu nehmen, die noch nie zuvor so eine Tätigkeit hatten - erstens haben so die alten Hasen auch mal die Chance, ein Setting einzureichen und zweitens lernt man beim Feedback geben auch sehr viel.

[Joerg.D]

Um der Forderung nach frischem Blut gerecht zu werden würde ich auch empfehlen, nur Juroren zu nehmen, die noch nie zuvor so eine Tätigkeit hatten - erstens haben so die alten Hasen auch mal die Chance, ein Setting einzureichen und zweitens lernt man beim Feedback geben auch sehr viel.

Na dann bin ich wohl raus, als Tutor.

[Callisto]

Ach, für Galactic Succession bist du sicher trotzdem willkommen

Wegen mir, frisches Blut ja, aber komplett nur frisches Blut? Bin ich eher dagegen. Aber oliof wird das schon machen.

[Imago]

kA ich würde es ja jetzt eher umgekehrt sehen. Wenn man Tutoren in irgendwelcher Form für eine Settingchallenge haben möchte sollten die ja auch Ahnung haben von dem was sie schreiben. Leute die da schon ihr eigenes Spiel veröffentlicht haben oder irgendwo in der "RPG-Branche" arbeiten sind da denke ich schon prädestiniert...

[oliof]

Joerg.D, Tutoren sind keine Juroren. ich setze da ganz auf Deine Teilnahme. Und nochmal, weils nicht oft genug gesagt werden kann: Ich setze nicht alle Ideen einfach so um, wie sie hier stehen. Das wäre glaube ich auch nicht machbar.

[Uebelator]

Eine andere Frage die sich mir gerade stellt ist, in wie fern man nicht doch einen irgendwie zelebrierten Abschluss bräuchte und wie man das machen könnte. Weniger jetzt in Form von Preisen und Siegerehrungen, aber um dem Ganzen Gewicht zu verleihen.
Vielleicht die Endergebnisse drucken bzw. zumindest Einzelexemplare binden lassen?

Ich könnte mir das Ganze in etwa so vorstellen, dass man sich im Vorfeld vielleicht auf 3-4 Genres einigt, die allgemein Anklang finden (z.B. Sci-Fi, Pulp, Fantasy und Horror) und bei denen sich dann - je nach den eigenen Vorlieben - Leute zur Mitarbeit anmelden können. Diese Leute verständigen sich dann untereinander über weitere Details zu ihrem Setting. Man setzt eine Deadline von z.B. einem Monat und am Ende dieses Monats präsentieren die einzelnen Gruppen dann jeweils den anderen Gruppen das Ergebnis ihrer Arbeit. Wenn sich dann noch ein paar erfahrene Setting-Designer finden lassen, die hin und wieder ein Auge auf die einzelnen Projekte haben und mit Rat zur Seite stehen, wärs natürlich optimal.

Würd mir als Motivation so erstmal reichen. Wenn man dann noch eine Abstimmung über das beliebteste Setting machen will, ist das aber auch okay.    

[Joerg.D]

Joerg.D, Tutoren sind keine Juroren. ich setze da ganz auf Deine Teilnahme. Und nochmal, weils nicht oft genug gesagt werden kann: Ich setze nicht alle Ideen einfach so um, wie sie hier stehen. Das wäre glaube ich auch nicht machbar.

Harald, ich weiß was ein Tutor ist.

[Callisto]

Ich setze nicht alle Ideen einfach so um, wie sie hier stehen. Das wäre glaube ich auch nicht machbar.

Das ist uns schon klar Vielleicht machen wir aber ja was ganz eigenes außerhalb der Challenge? Lass dir einfach ein paar Ideen um den Kopf hauen und machs dann so, wie du es von Anfang an machen wolltest

[oliof]

Callisto: Hä? Nö. Das wär ja doof.

Jörg: Dann hast Du den Dolginator falsch zitiert, der von Juroren sprach, als Du sagtest, Du wärst als Tutor raus.

[Callisto]

@oliof: was ich damit sagen wollte: Ich vertrau darauf dass du die Rosinenideen rauspicken wirst

[Imago]

Ich könnte mir das Ganze in etwa so vorstellen, dass man sich im Vorfeld vielleicht auf 3-4 Genres einigt, die allgemein Anklang finden (z.B. Sci-Fi, Pulp, Fantasy und Horror) und bei denen sich dann - je nach den eigenen Vorlieben - Leute zur Mitarbeit anmelden können.    

Sowas nach einzelnen Genre-Vorlieben gestaffeltes hat was. Liesse sich auch für Systeme machen. Wer würde besser wissen wie ein tolles Setting für ein Spiel auszusehen hat als Fans des Systems. Auf der anderen Seite könnten sich gerade solche großen Fans gegenseititg sehr über Kleinkram in die Haare bekommen, und der Effekt das Neues, Originelles entsteht wäre auch geschmälert.

[Dr.Boomslang]

Der entscheidende Unterschied zum "einfach so" was produzieren, wäre der formale Ablauf eines solchen Workshops. Es könnte verschiedene Aufgaben geben, Gruppen, Themen, Bedingungen etc. Im Prinzip könnte das ganz ähnlich ablaufen wie sonst die Challenges, nur dass Tutoren eben in erster Linie Feedback geben und nicht zu einer einheitlichen Wertung kommen müssen wie eine Jury. Dadurch ist auch der Wettbewerbsgedanke von vornherein ausgeschlossen, obwohl man natürlich um Ruhm und Ehre wetteifern kann, wenn man will.
Diese Tutoren könnten aber ansonsten genauso als Organisatoren auftreten wie jetzt die Jury, und sie rekrutieren sich wie sonst auch einfach aus Leuten die Ahnung^TM haben oder zumindest so tun können (so dass interessantes Feedback dabei rum kommt).

[scrandy]

Also meine Idee wäre 4-5 Teams à 4-5 Leuten zu nehmen. Diese können sich zu beginn in Gruppen nach Themen zusammenfinden, wobei sich die Gruppe selbst darauf einigen sollte, wer dabei ist und auch sowas wie Rollen (Regelexperte, Setting-Experte, Designer, toller Schreiber usw.) zu berücksichtigen wäre.

Außer das grobe Thema wie "Space Opera" usw. sollte man zu diesem Zeitpunkt noch nichts wissen. Dann bekommen die Gruppen einen Monat Zeit ein genaues Thema zu finden und ein fertiges Spiel abzugeben. Zusätzlich zu den verschiedenen Threads zum allgemeinen Brainstormen und Dikutieren bekommen die Gruppenmitglieder intern gewisse Verantwortungen, die sie für die Gruppe haben und nach denen sie die Gruppe pushen. Einer ist zum Beispiel für den Aufbau, das Layout und die Graphiken zuständig. Ein anderen für die Regeln und wieder ein anderen für die Welt und noch jemand für Kleinigkeiten wie Gegenstände und co.

Ist der Monat abgelaufen, dann kommt die Vorstellungsphase. Angelehnt an einen Fanfic-Wettbewerb aus einer Serienseite (caprica-city.de) würde ich jede Woche ein Projekt pushen. Es wird mit einem Banner auf der Tanelorn-Hauptseite verlinkt und die Leute aus dem Projekt stehen Rede und Antwort zu Fragen in einem Thread. Und natürlich alle Teilnehmer und möglichst viele andere sind dazu aufgefordert das Spiel in der Woche auch zu spielen und zu feedbacken. Hat man dann nach etwa einem Monat alle Spiele durch, dann kann man auch wirklich mal alles auf den Publikums-Liebling setzen, da ja alle Spiele zu genüge vorgestellt worden sind und das mehr ein kleiner Höhepunkt ist im Vergleich zu dem Hauptfokus des Bauens. Das Ganze dann als Gesamtheft zu veröffentlichen wäre dann eigentlich nur noch ein richtig cooles Gimmick oben drauf.

So, dass wäre meine Idee. Ich hebe sie mir mal auf für Challenge-ärmere Zeiten. Im herbst soll der oliof erstmal was machen. Aber die bewusste Präsentationszeit nach der Abgabe solltest du vielleicht auch schon berücksichtigen, oliof, das hat hier nämlich gefehlt.

[oliof]

Ähnlich wie Vermi sehe ich die Challenges hier als Inkubatoren oder Katalysatoren, an denen sich die kreativen Kräfte  der Teilnehmer entzünden. Was sie dann daraus machen, sollte ihnen überlassen sein.

Was erhoffst Du Dir denn von einer bewußten Präsentationszeit?