Meine SLC haben so etwas wie einen Kern der Wahrheit, der unverrückbar ist (z.b., dass der SLC ein Mensch ist, männlich ist, schwarze Haare und nen Pickel am Hintern hat). Alles, was bereits darüber hinaus beschrieben ist, aber grundsätzlich nicht so leicht veränderbar ist (z. b. Augenfarbe, sehr auffällige Charakteristika oder Hintergründe), haben die Spieler zunächst einmal so zu akzeptieren, wie die Sachen beschrieben wurden. Hier können sie nur im Extremfall eingreifen (z. b. wenn ich mich als SL offenkundig in der Beschreibung vertan habe ("der hässliche Typ von vorhin kommt wieder um die Ecke und ihr blickt in sein schönes Gesicht"
) oder wenn bestimmte Spielmechanismen es verlangen, dass die Beschreibungen geändert werden (passiert eigentlich nie).
Alles, was darüber hinaus geht, also weder zum Kern der Wahrheit oder zum bereits beschriebenen Zeug gehört, ist von den Spielern beeinflussbar. Das läuft aber meistens auf Vorschläge oder Vermutungen hinaus, die ich bestätige oder ablehne (Spieler: "Der Kerl hat bestimmt eine Waffe, oder?" ich: "Jo, der trägt ein Schwert an der Hüfte").
Wenn es um Handlungen geht, dass z. b. ein Spieler der Ansicht ist, ein SLC müsste jetzt betört sein von des
Spielers Charakters unglaublicher Eloquenz und Schönheit, dann denke ich auch darüber kurz nach und teile dann dem Spieler mit, dass dem so ist oder eben nicht. Diskussionen gibt es (außer bei einem Spieler) da nicht.
Wie du merkst, beschreibe ich hier alles aus meiner Sicht, eine allgemein gültige Antwort, ob der Eingriff seitens der Spieler rechtens ist oder nicht, kann ich dir nicht geben. Das muss jede Runde für sich entscheiden.
Manchmal reflektiere ich auch und sage des Spielern, dass die Effekte der Handlungen ihrer Charaktere genauso gut für die Effekte der Handlungen von SLC gelten dürfte. ("Aber wenn ich den mit X Schaden treffe, müsste der doch gleich umfallen" ich: "Okay, wenn der jetzt bei X Schaden umfällt, fällst du nächstes Mal bei X Schaden auch um, okay"
).