Autor Thema: Avatar (nicht der "Last Airbender")  (Gelesen 30288 mal)

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Offline Falcon

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #200 am: 28.01.2010 | 18:44 »
Zustimmung.

Und im Grunde tötet Avatar ja selbst das spirituelle und magische mit seinen Wissenschaftlichen Erklärungen (USB Stecker, Nervensystem als organischer Speicher, Gaia Hypothese) relativ flächendeckend alles ab, ohne das Fragen offen bleiben (von daher finde ich auch eine Trilogie sehr überflüssig).
Das ist aber auch so eine Mode, die Avatar nur übernommen hat (so richtig ist mir das zuvor bei Underworld mit seinen biologischen Blutserklärungen aufgefallen).

naja gut, mich interessiert immer noch wie die Steininseln fliegen können, wenn selbst die Wasserfälle runterfallen und die Vögel abstürzen können. Das wäre ja mal was für eine Fortsetzung  :P
« Letzte Änderung: 28.01.2010 | 18:47 von Falcon »
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #201 am: 28.01.2010 | 20:40 »
Eine wichtige Frage bleibt schon offen.
Was passiert denn mit den Menschen und ihrem Import? Kommen die wieder und reissen den Navi richtig den A. auf? Nichts weltbewegendes, aber auch nicht weniger als nach dem '77 (?) Star Wars . Eigentlich sogar mehr, die Rebellen scheinen nicht so schwach wie die Navi.

Was genau Gaia jetzt ist, auch nicht sooo klar.

Die Steine fliegen warsch. weil da eben besagtes Mineral oder Isotop? (kein Plan) drin ist.

edit: und was mit den restlichen Menschen passiert, wäre auch interessant.
« Letzte Änderung: 28.01.2010 | 20:48 von Einzelgaenger »

Offline Heinzelgaenger

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #202 am: 28.01.2010 | 20:48 »
Die Botschaft passt vom Zeitpunkt jedoch wesentlich besser in die 90ziger.
In denen es neben Klassiker auch eine ganz Welle an Filmen gab die es nach ahmten.
Da gab es Filme wie "Der mit dem Wolf tanzt", "Ferngully", "Pocahontas", "Gorilla im Nebel" und dergleichen mehr. In diesen Reigen fuegt sich Avatar ein ohne auch nur einen weiteren Aspekt zu ergaenzen. Selbst aus dem eigentlich guten Ansatz wie dem "USB-Stecker" wird nichts gemacht was in Pocahontas nicht schon an Ethno-Kitsch dagewesen waere.
Sie fuehlen sich mit der Natur und ihren Reittieren verbunden, Ende der Vorstellung / Auskostung der Moeglichkeiten.
Aber hier ist es real. Sie fühlen sich nicht nur verbunden, sie sind es. Und es erstreckt sich auf viele Tiere, in beide Richtungen. Der Dschungel hat eine Bewusstein.
Heisst inhaltlich ist Avatar nicht mehr als "Der mit Pocahontas im nebligen Ferngully tanzt".
Da inhaltlich die Originalitaet fehlt kann es auch keine Nachahmer geben.
Avatar macht, meiner Meinung nach, genau ein Ding extrem gut:
Er gewaehrt dem Massenpublikum [das sich fuer Coraline oder Up zu alt fuehlte] das erste grosse 3D Film Erlebnis und regnet das in einem realistisch wirkenden Effektfeuerwerk ab.
Up war sehr cool, hat mich 3d mässig 0 umgehauen.
Avatar ist schon wegen dem interessanten Helden und dem Körpertausch wesentlich innovativer als alle anderen Pocahontas-Streifen.
Titanic ist doch auch nicht beruehmt geworden weil Cameron dem bekannten Schiffsdrama irgendeinen einen neuen Aspekt haette abgeringen koennen, sondern weil er fuer damalige Verhaeltnisse so richtig fett mit CGI klotzte.
Selbst bei Jurassic Park war "Fett! Saurier" laenger das Thema als "oh welch interessanter Klon technischer Ansatz und welche Wissenschaftskritik". Obwohl die Story eine Idee kreativer war.
"Die edlen Wilden" haben und sind immer im Recht.
Seit sie von Karl May als Konzept erfunden wurden.
Bei Karl May war es aber umgekehrt, sein Alter Ego hat alle Wilden grundsätzlich belehrt, denn die waren eher beschränkt
Von Pocahontas, Wolf taenzern, letzten Mohikanern und was sonst noch so ueber den Bildschirm flimmerte. Es gehoert zur Definition dazu. Auch das sie gewinnen. Haetten sie mal verloren, waere es etwas neueres. Wobei .. Last Samurai, verdammt.

Nu und allzulange bleibt der vermeintlich behinderte Held nicht beeintraechtigt.
Er ist bis zum Schluss ein Rollstuhlfahrer, welcher dazu die Luft nicht atmen kann. Das ist an sich interessant und bietet viel Patz für Stoff.

Offline Bluerps

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #203 am: 28.01.2010 | 21:11 »
Ich meine gelesen zu haben, das in irgendeinem zusätzlichen Avatar-Werk (Comic, Computerspiel, ich weiß es nicht mehr) erklärt wird, das die Menschen gar keine andere Wahl haben, als nach Pandora zurückzukehren, weil das Unobtanium für irgendwas auf der Erde fürchterlich wichtig ist, und die früher oder später untergeht, ohne das Zeug.


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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #204 am: 29.01.2010 | 01:17 »
Aber hier ist es real. Sie fühlen sich nicht nur verbunden, sie sind es. Und es erstreckt sich auf viele Tiere, in beide Richtungen. Der Dschungel hat eine Bewusstein.
Das der Dschungel bzw. der Planet ein Bewusstsein hat kommt nur leider gar nicht rüber.
Nun und die reale Verbindungen zu der Umwelt war auch bei Indianern gegeben, die abgesehen von ihrem Glauben auf die Natur angewiesen sind.

Zitat
Up war sehr cool, hat mich 3d mässig 0 umgehauen.
Was, meiner Meinung, daran liegt das Avatar zeitweise die 3D Technik einsetzt wie man es von Erlebnis Park Attraktionen gewohnt ist. Immer mal wieder Sachen Richtung Zuschauer werfen oder ganz plakativ in den Raum stellen.
Da fand ich den eher unaufdringlichen Einsatz wie bei Up oder Coraline besser.

Zitat
Avatar ist schon wegen dem interessanten Helden und dem Körpertausch wesentlich innovativer als alle anderen Pocahontas-Streifen.
Der Held wirkte auf mich nicht interessanter als die üblichen "Weißen" die Indianern erstmal gehandicapt gegenüber treten, sich dann einleben und letztlich die Führung übernehmen.
Was gerade bei Avatar bis zum letzten Punkt das der männliche Mitkonkurrent um die Frau so ziemlich rund um gedemütigt sterben musste verfolgt wurde.

Zitat
Bei Karl May war es aber umgekehrt, sein Alter Ego hat alle Wilden grundsätzlich belehrt, denn die waren eher beschränkt
Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber Winnetou agiert doch durch aus als Mentor für Shatterhand bzw. seinen jeweiligen weißen Freund.
Nu und Jake Scully ist am Ende auch Stammes-Boss.

Zitat
Er ist bis zum Schluss ein Rollstuhlfahrer, welcher dazu die Luft nicht atmen kann. Das ist an sich interessant und bietet viel Patz für Stoff.
Er kann ebenso wenig atmen wie auch der abdrehende Captain oder irgendein anderer Mensch dort atmen konnte. Auch das an den Rollstuhl gebunden sein handicapte ihn kaum mehr als andere die damit leben müßen als Mensch zu klein für die Größenverhältnisse zu sein.


Wegen der Forsetzung.
Naja, wenn die Menschen den Na'vis den A* aufreissen wollen decken sie einfach ihr gewünschtes Minen Gebiet mit Planetaren Bombardement ein. Fertig. ^^;
Nach den Gerüchten welche ich hörte wird der nächste Film schlicht auf einem Nachbar Planeten spielen.
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #205 am: 29.01.2010 | 08:47 »
Das der Dschungel bzw. der Planet ein Bewusstsein hat kommt nur leider gar nicht rüber.

ähmmm  wtf? Nachdem Naytiri Scully am Seelenbaum sagt,das sich das Planetenbewusstsein eigentlich nicht einmischt und nur für Gleichgewicht sorgt
und in der Endschlacht alle Tiere gezielt die Eindringlinge helfen und das Bewusstsein sogar einen der gefährlichen (Wie heißen Sie ) "Nachttiger"(?) für Naytieri als Transport abstellt....Also für mich ist das wohl ein Zeichen des Einmischens !

Immer mal wieder Sachen Richtung Zuschauer werfen
Also Mir kam das überhaupt nicht so vor
Wenn man sich die uralten 3D Filme anguckt, da wars ganz stark nur Effekthascherei,aber bei Avatar eher nicht.
Am auffälligsten war es bei Wiedererweckungsritual mit den ganzen wedelnden Händen unten am Bildschirm ,aber sonst gar nicht !

Der Held wirkte auf mich nicht interessanter als die üblichen "Weißen"
für Mich war er deshalb sehr innteressant,weil der Mensch behindert war und in der Atmosphäre nicht leben kann.Als Avatar stark,schnell,Mächtig,Anführer,als menschunbeweglich,Hilflos & verletzlich.Sehr gutes Potential für Konflikte und Interaktionen.
Und letztlich muss unser Held von Naytiri gerettet werden und Sie killt den Oberbösewicht

Auch das an den Rollstuhl gebunden sein handicapte ihn kaum mehr als andere
Sorry aber quatsch.Ohne Gelähmt zu sein hätte er sich am Ende die Maske selber anziehen können !

Nach den Gerüchten welche ich hörte wird der nächste Film schlicht auf einem Nachbar Planeten spielen.
Ich hab gelesen (Interview mit Cameron) das Teil II genau da anfängt wo Teil I aufhört

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #206 am: 29.01.2010 | 09:28 »
Das der Dschungel bzw. der Planet ein Bewusstsein hat kommt nur leider gar nicht rüber.

ähmmm  wtf? Nachdem Naytiri Scully am Seelenbaum sagt,das sich das Planetenbewusstsein eigentlich nicht einmischt und nur für Gleichgewicht sorgt
und in der Endschlacht alle Tiere gezielt die Eindringlinge helfen und das Bewusstsein sogar einen der gefährlichen (Wie heißen Sie ) "Nachttiger"(?) für Naytieri als Transport abstellt....Also für mich ist das wohl ein Zeichen des Einmischens !
Das schon, heißt zumindest in der Endschlacht, nur merkt man davor vom Film relativ wenig.
Davor kümmert den Planeten wohl das Gleichgewicht in Bezug auf die Anwesenheit ausbeuterischer Menschen, die mutwillige Umwelt Zerstörung und auch Sachen wie die Jagdszenarien der Viecher auf Jake eher kaum.
Dieser Nachttiger wird Ney'terie geholfen haben weil sie doch eher nett zu ihm ist,..

Zitat
Immer mal wieder Sachen Richtung Zuschauer werfen
Also Mir kam das überhaupt nicht so vor
Wenn man sich die uralten 3D Filme anguckt, da wars ganz stark nur Effekthascherei,aber bei Avatar eher nicht.
Im Vergleich zu den Filmen aus den 80'ern hält sich Avatar zurück.
Im Vergleich zu Up und Coraline macht Avatar es jedoch imho mehr.
Vermutlich immerhin weniger als Final Destination 4.
[Spontan die Sache mit dem Tropfen vor dem Augen den Skully fokussiert und dann mit dem Bogen den Ney'terie aus dem Bildschirm hält] Das Hände wedeln fiel mir da nichtmals so sehr auf.

Der Held wirkte auf mich nicht interessanter als die üblichen "Weißen"
für Mich war er deshalb sehr innteressant,weil der Mensch behindert war und in der Atmosphäre nicht leben kann.Als Avatar stark,schnell,Mächtig,Anführer,als menschunbeweglich,Hilflos & verletzlich.Sehr gutes Potential für Konflikte und Interaktionen.
Und letztlich muss unser Held von Naytiri gerettet werden und Sie killt den Oberbösewicht

Zitat
Auch das an den Rollstuhl gebunden sein handicapte ihn kaum mehr als andere
Sorry aber quatsch.Ohne Gelähmt zu sein hätte er sich am Ende die Maske selber anziehen können !
Das sind in dem Film gerade mal 10 Minuten. Und selbst mit gesunden Füßen wäre er immer noch eingeschränkt Lebensfähig und für die Welt zu klein. Heißt die Behinderung wurde aus meiner Sicht hauptsächlich für das Heilsversprechen und damit als Motivator sich gegen die Na'vi zu stellen benutzt. Die aber dann mit dem Avatar das bessere Angebot hatten

Zitat
Ich hab gelesen (Interview mit Cameron) das Teil II genau da anfängt wo Teil I aufhört
Man kann sich überraschen lassen ^^
Es wird so oder so wohl eine Zeit dauern bis der Film dann auch kommt,..
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Offline Falcon

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #207 am: 30.01.2010 | 09:43 »
Jo, die Na'vi waren auch kein bisschen Na'iv im Vergleich zu Karl May Indianern....

Wegen der Forsetzung:
Ich könnte mir denken, daß er auf der Erde spielt. Sie nehmen dann einen Na'iven als Sklaven mit, der sich dann einlebt und den Menschen den Frieden bringt. Natürlich mit kriegerischen Mitteln.
Ausserdem passt das vom Setting her viel besser zu einem nächsten Multiplayer Addon. Man hat dann unterschiedliche Konzerne mit individuellen Spezialeinheiten, die der Film dann vorstellt.

@3D: Naytiri hält den Bogen aus dem Bildschirm? Ach? was man da nicht alles erkennen sollte. Offensichtlich guck ich nicht 3D genug für diese Filme.
« Letzte Änderung: 30.01.2010 | 09:46 von Falcon »
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Callisto

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #208 am: 30.01.2010 | 13:55 »
Ne Falcon, die wollen doch ihre ganzen Animationen noch mal benutzen. Dementsprechend muss es auf Pandora spielen.

Offline Hector

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #209 am: 31.01.2010 | 12:02 »
Ich habe den Film gestern in 3D gesehen, und er hat mir sehr gut gefallen. Mag vielleicht daran liegen, dass ich in Science-Fiction-Filme gehe, um mich unterhalten zu lassen und nicht, um den betreffenden Film in gleicher Weise wie das literarische Quartett ein Buch zu zerreissen. Insofern entspanne ich mich, versuche, mich auf den Film einzulassen und lasse mich, wenn möglich, von der präsentierten Welt gefangennehmen. Wenn ich mal so überlege, was ich im Bereich SciFi in den letzten Jahren so gesehen habe, war Avatar ein ganz großer. Und es stört mich auch in keiner Weise, wenn der Film die Zerstörung eines Ökosystems anprangert oder den Mythos des edlen Wilden wiederbelebt.
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #210 am: 31.01.2010 | 12:04 »
und dazu ist er für uns (Sci-Fi-)Rollenspieler ideal um ihn zu "verwursten "  ;D  ;)  :d

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #211 am: 31.01.2010 | 12:28 »
Jo, die Na'vi waren auch kein bisschen Na'iv im Vergleich zu Karl May Indianern....
[...]

Wenn Du Karl Mays Indianer für naiv hälst, dann solltest Du noch einmal genau das Ende von Winnetou 1 durchlesen und die Begründung, warum Winnetou nach dem Mord an seinem Vater und seiner Schwester keinen allgemeinen Krieg gegen die Weißen beginnt.

Ganz allgemein erwähnt sein noch, dass Karl May nicht der Erfinder des "Edlen Wilden" war. Das war wenn, dann Rousseau. Ist als Konzept also rund 100 Jahre älter.

Tschuess,
Kurna
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Offline Falcon

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #212 am: 31.01.2010 | 12:33 »
Sag das nicht mir, sondern Einzelgänger, darauf bezog sich das nämlich
Zitat von: Einzelgänger
Bei Karl May war es aber umgekehrt, sein Alter Ego hat alle Wilden grundsätzlich belehrt, denn die waren eher beschränkt

also selbst wenn das stimmen WÜRDE, ist da gar nichts umgekehrt. Denn die Na'vi sind ja ziemlich einfältig.
"Lauft weg, die Menschen fackeln hier alles ab. Oder REDET wenigstens mit ihnen."
"aaach, das passiert schon nicht. Wir sitzen hier einfach rum und warten bis sie weggehen".
"Whoooosh"
"Oh nein, sie haben uns angegriffen und alles abgefackelt. Wie kann das sein, wo kommen die her?

 :3~

oder auch

« Letzte Änderung: 31.01.2010 | 12:40 von Falcon »
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #213 am: 31.01.2010 | 12:59 »
Hey, Falcom, wenn ich mir ansehe, wie viel du hier schon gepostet hast, obwohl du den Film so megascheiße findest, dann hat er doch auch dich tief bewegt, wenn auch vielleicht nicht im Sinne der Hersteller. Insofern, sei doch ein bisschen dankbar, wieviel Freude Avatar dir bereitet hat (schließlich zwingt dich ja keiner, darüber zu schreiben, du tust das ja offensichtlich, weil es dir Spaß macht).  ;D

Mir haben besonders die vielen kleinen Details gefallen, die in sich ein stimmiges Bild ergeben. Und auch wenn die aus technischer und/oder naturwissenschaftlicher Sicht teiweise nicht wirklich einleuchtend waren, so waren sie doch aufeinander abgestimmt, angefangen von der luminiszierenden Flora und den aufeinander abgestimmten Tieren über den USB-Port über die menschliche Technologie mit den schönen Holos, den coolen PC-Bildschirmen, dem abgefahrenen Feature mit dem Datentablet, auf das der eine Eierkopf die Grafiken per Fingerschwung vom Monitor rüberzieht bis hin zu den sehr sexy aussehenden Choppern und der wirklich grenzgeilen Flinte, mit der der böse Colonel (der mich übrigens irgendwie an den Anführer der Commando Elite aus Small Soldiers erinnert) auf den fliehenden Chopper schießt. Die Menschen hatten so ein bisschen das Aroma von Alien 2, was mir auch tendenziell gut gefällt. Der Konzern hätte auch gut Weyland Yutani heißen können.

Auch die Na'vi waren sehr cool, ich war schon als kleiner Bub ein ganz großer Fan von Indianerfilmen (insbesondere des letzten Mohikaners). Und blaue Wackelohrindianer in Space, hey, warum nicht. Es hätte mir aber doch noch besser gefallen, wenn Cameron nicht sein ursprüngliches Konzept, in dem die Na'vi sehr viel mehr Alien waren, zugunsten der Pocahontas-Story fallengelassen hätte.

Allemal bessere Unterhaltung als der 150te Star-Trek-Aufguss oder eine langweilige Schlafdroge wie 2001, die sich selbst viel zu ernst nimmt.
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #214 am: 31.01.2010 | 13:30 »
Ja, ich ärgere mich nur einfach gerne :)
und am meisten ärgere ich mich über Dinge, die Potential hatten, als über die Dinge, die gar nicht den Anspruch haben gut zu sein. Die kann man dann wenigstens noch sympathisch finden.
und ich poste nicht mehr als andere, die sich gerne über Filme unterhalten. Und wenn man immer wieder wegen seiner Kritik angequatscht wird, muss man auch antworten ;)

ich finde ausserdem, das Star Trek11 viel mehr geleistet hat. Allerdings retrospektiv, also mit anderer Intention. Dies hier war ja mehr ein Einstieg in die moderne SFX Technik. Und das ist ja auch das, was dir am Film am besten gefallen hat (wie allen anderen, inklusive mir, auch).

Das mit dem ursprünglichen Na'vi Konzept hört sich cooler an.
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #215 am: 31.01.2010 | 14:10 »
Naja, ich finde es komisch, wenn Leute sich auf der einen Seite gegen den erhobenen Zeigefinger von Avatar empören und dann auf der anderen Seite Star Trek loben, wo man die moralisierende Ethik teilweise mit dem Schlagring ins Gehirn geprügelt bekommt. Was haben eigentlich alle Leute gegen die Greenpeace-trifft-Indianerromantik-Philosophie? Warum ist es toller, wenn das Böse gewinnt und den Regenwald ungestraft plattmacht? Nur, weil in der Realität das Böse siegt, muss es ja im Film nicht so sein.

Was mich an Avatar übrigens wirklich stört: Der Marine hat nicht ein einziges Mal "Semper Fi" gesagt. DAS nenne ich einen Logikfehler. Alles andere ist dagegen harmlos.  ;)
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #216 am: 31.01.2010 | 18:15 »
vielleicht waren es keine echten Marines. Gibts denn die US noch in der Zukunft?

Zitat
Was haben eigentlich alle Leute gegen die Greenpeace-trifft-Indianerromantik-Philosophie?
Ich denke, sie haben gar nichts dagegen. Sie finden es wohl nur absurd, daß einige es für Avatar so hinstellen als sei dort irgendein philosophisches Thema mit Fingerspitzengefühl neu interpretiert worden.

Es geht also nicht um die vorhandene Moralkeule, sondern wie du schon geschrieben hast, daß man es nicht so ernst nehmen sollte (siehe 2001). Bei diesem Star Trek gab es z.b. kein hochliterarisches Geschwafel, jedem war bewusst, daß die Story da nicht im Vordergrund steht und die wurde auch nicht wie hier (und andernorts) mit Zähnen verteidigt.
Und es geht natürlich darum WIE eine Geschichte erzählt wird. 1:1 kopieren kommt selten gut. Ob die Indianer jetzt blau sind oder nicht.

ausserdem fand ich die Na'vi schon ziemlich böse und egoistisch. Und die haben gewonnen.
« Letzte Änderung: 31.01.2010 | 18:17 von Falcon »
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #217 am: 31.01.2010 | 18:47 »
Vielleicht ist mir was entgangen, aber keiner verteidigt doch hier die Story von Avatar als besonders toll. Ich finde halt nur, sie ist auch nicht so schlecht, wie sie oft geredet wird. Es ist eine der (für meinen Geschmack) besseren Varianten des "Der mit Pocahontas tanzt"-Themas, eines der Urthemen der romatischen Abenteuerliteratur (Fremder in einem fremden Volk, der sich dort in eine Frau verliebt und dem Volk im Kampf gegen sein eigenes - technisch überlegenes - hilft, in Variationen bei Winnetou, Meuterei auf der Bounty, Little Big Man, Dance with Wolves, Pocahontas und zahlenlosen weniger rühmlichen Filmen immer wieder zu sehen), und es gibt nun mal einige Grundmotive, die hin und wieder neu verarbeitet werden. Genauso wie wir alle paar Jahre einen Neuaufguss von Romeo und Julia serviert bekommen.

Das jetzt James Cameron zum Vorwurf zu machen, finde ich merkwürdig, genauso wie ich es eben merkwürdig finde, sich über die zweifellos vorhandene Moralinpille zu beschweren. Jeder versucht doch, irgendeine Botschaft zu übermitteln. Heute ist es halt mal wieder "rettet den Regenwald" und "zu viel Gier wird bestraft". Es gibt nur eine begrenzte Auswahl an Themen. Irgendwann ist halt nur noch die Frage, wie es der Drehbuchautor/Regissseur interpretiert und wie poppig die Umsetzung wird.

Für mich eben schönes, solides Popcornkino, das ich mir auch gerne noch mal ansehen werde. Zurücklehen, Kindergrinsen ins Gesicht und 3 Stunden Spaß im bunten Leuchtwald mit den Riesenschlümpfen haben.
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« Antwort #218 am: 31.01.2010 | 19:05 »
ach, man kann sich jetzt streiten, was alles unter Story fällt aber lies dir beispielhaft diesen Post durch.

Ich muss immer schmunzeln, wenn ich lese, wie "deep" Avatar doch ist. Das hat ein bisschen etwas von Twilight Kiddies.

Diese Pocahontasvariante beschränkt sich zu tunnelblickartig auf den einfach gestrickten Plot. Es gibt quasi keine Nebenschauplätze, die die altbekannte Story irgendwie am laufen halten (ausser das mit dem biologischen Hochladen vielleicht), denn einen Plot zu verfolgen, den man schon kennt, ist ja irgendwie ermüdend. Die meisten anderen Filme, die alte Varianten wieder aufgreifen und nicht so tolle Computereffekte haben, wissen das. Siehe zahlreiche gute Robin Hood Revivals.

oder anders ausgedrückt:
Zitat
3 Stunden Spaß im bunten Leuchtwald mit den Riesenschlümpfen haben.
Denn mehr gibt es zu Avatar eigentlich wirklich nicht zu sagen. ;)
Ist mir zu wenig für ein Jahrhundertwerk.
« Letzte Änderung: 31.01.2010 | 19:10 von Falcon »
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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #219 am: 1.02.2010 | 09:05 »
Was mich an Avatar übrigens wirklich stört: Der Marine hat nicht ein einziges Mal "Semper Fi" gesagt. DAS nenne ich einen Logikfehler. Alles andere ist dagegen harmlos.  ;)
Ich bin mir eigentlich sicher das es ein Marine gesagt hat. Wenn ich mich nicht irre war's der Char den Rodriguez spielte,..
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« Antwort #220 am: 1.02.2010 | 15:17 »
Ich frage mich eher, woher die Na'vi ihre Kriegstüchtigkeit her haben, wo sie sich doch untereinander angeblich gar nicht bekriegen? Ich sag's euch, diese blaue Bande verheimlicht etwas ... ;)
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Never wanted to go / Always wanted to stay
'cause the person I am / Are the parts that I play ...
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« Antwort #221 am: 1.02.2010 | 15:29 »
Ich frage mich eher, woher die Na'vi ihre Kriegstüchtigkeit her haben, wo sie sich doch untereinander angeblich gar nicht bekriegen? Ich sag's euch, diese blaue Bande verheimlicht etwas ... ;)

Ritueller Download ?

" Now I know Kung Fu "...(Ach neh,das war ein anderer Dreiteiler,der auch ganz toll anfing)  >;D

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #222 am: 1.02.2010 | 15:47 »
Ich frage mich eher, woher die Na'vi ihre Kriegstüchtigkeit her haben, wo sie sich doch untereinander angeblich gar nicht bekriegen?
Von der Jagd, Flug-Saurier reiten ... und wieso bekriegen die sich nicht?
Wenn die alle so Freund untereinander waeren, haetten die anderen doch ohne das fette Flugtier geholfen?
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Offline Falcon

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #223 am: 1.02.2010 | 17:52 »
jaja, so sind se, die Wilden. Wasser predigen und Wein saufen :)

Einer ordentlichen Keilerei sind die empfindsamen Gleichgewichtler ja offensichtlich nicht abgeneigt.
Ich sag's doch, das sind die Bösen. 
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Offline Teylen

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Re: Avatar (nicht der "Last Airbender")
« Antwort #224 am: 1.02.2010 | 17:58 »
Ich wuerde eher sagen das die Na'vi kein Problem sind das nicht durch ein planetares Bombardement zu loesen waere. ^^, Insofern sehe ich da nu nicht so den Reiz wenn die Menschheit im Teil 2 wiederkommen sollte. Einfach mit den Schiffen drueber fliegen, Bomben los. Fertig.
Man koennte ein Schiff auch ueber dem Ort havarieren lassen und Titanic Like auf die Ausgrabungsstelle in Spe (oder beliebigen heiligen Ort) drauf werfen.
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