Autor Thema: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel  (Gelesen 34978 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #175 am: 25.08.2009 | 09:53 »
(Im Übrigen würde ich - jedenfalls in der Theorie, ob man's dann wirklich fertigbringt, weiß man ja nie - unter bestimmten Umständen auch in der Realität einer Wache die Kehle durchschneiden oder sie mit einer anderen herkömmlichen Methode ausschalten. Aber natürlich würde ich nie und unter keinen Umständen auch nur auf die Idee kommen, oben beschriebenes Mord/Folter/Vergewaltigungsszenario o.ä. zu verwirklichen.)
Das ist ja obergeil.
Sich hier über Leute mokieren, die explizietere Gewalt SPIELEN, aber echten Mord als durchaus Denkenswert hinstellen. Du bist echt ne Kanone (Die die Frage noch immer nicht beantwortet hat, also doch nur unreflektiertes Geseiere)
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Preacher

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #176 am: 25.08.2009 | 09:53 »
(Im Übrigen würde ich - jedenfalls in der Theorie, ob man's dann wirklich fertigbringt, weiß man ja nie - unter bestimmten Umständen auch in der Realität einer Wache die Kehle durchschneiden oder sie mit einer anderen herkömmlichen Methode ausschalten.
Mann, Du brauchst echt Hilfe.

Erst so ein Fass aufmachen wegen Dingen, die im Rollenspiel thematisiert werden, aber davon reden, in der Realität zu morden.

Wenn man deine vorherigen Beiträge in diesem Kontext neu bewertet, erscheinen die gleich in einem ganz anderen Licht.

Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #177 am: 25.08.2009 | 10:05 »
Sich hier über Leute mokieren, die explizietere Gewalt SPIELEN, aber echten Mord als durchaus Denkenswert hinstellen. Du bist echt ne Kanone
Nein, ein Soldat (mittlerweile Reservist)? Jaja, ich weiß... Soldaten sind Mörder.

Geht es Dir eigentlich noch gut?
Hypothetische Betrachtungen sind ja durchaus okay. Aber das sprengt meinen Rahmen dessen was ich bereit bin zu akzeptieren.
Wart ihr eigentlich alle nicht bei der Bundeswehr? Das lernt man da. (Vielleicht nicht bei der letzten Gammeleinheit in der Pampa, aber anderswo schon.) Und wenn man hingeht - und das sollte man sich ja aus solchen Gründen überlegen - dann sollte man zumindest theoretisch bereit sein, diese Ausbildung im Ernstfall auch anzuwenden. (Und der ist mittlerweile nicht mehr so fern, aber das nur am Rande.)
« Letzte Änderung: 25.08.2009 | 10:08 von Kleiner 4. Mann »

Offline Tequila

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #178 am: 25.08.2009 | 10:13 »
Auch wenn ich nicht gerade ein Freund von K4Ms Meinungen im Allgemeinen bin, finde ich doch, das hier gerade übereifrig reagiert wird.

Er sagt ja nicht, das es ihm eine Freude wäre, jemanden zu töten (Bei einem Rollenspiel gehe ich zumindest davon aus, das der Spieler Freude daran hat, wie er seinen Charakter reagieren läßt), sondern das gewisse Umstände ihn dazu zwingen könnten.

Das könnte z.B. Gefahr für Leib und Leben sein oder selbiges für ein Familienmitglied/Freund etc. pp.


Offline Thalamus Grondak

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #179 am: 25.08.2009 | 10:15 »
dann sollte man zumindest theoretisch bereit sein, diese Ausbildung im Ernstfall auch anzuwenden.
Das kann jeder halten wie er will, wir haben ja die Möglichkeit der Verweigerung.
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, das Du hier echte Gewalt, echten Mord (nenn es Tötung oder wie auch immer) mit Fiktion vergleichst.
Natürlich gibt es Situationen die beinahe jeden Menschen zu einer Tötuing verleiten würden, aber entsprechend vorbereitet könnte man dich auch zu einer Vergewaltigung zwingen. Also ist dieser Vergleich von Realität und Fiktion völlig irrelevant.


Und die Antwort bist Du imemr noch Schuldig. (Faszinierend wie gut Du das Ignorieren kannst ohne dich dafür zu schämen)
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Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #180 am: 25.08.2009 | 10:20 »
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, das Du hier echte Gewalt, echten Mord (nenn es Tötung oder wie auch immer) mit Fiktion vergleichst.
Ach, Blödsinn. Ich habe das nur eingeworfen, eigens abgesetzt als Randbemerkung, und Du hast Dich natürlich darauf gestürzt wie ein Geier - zusammen mit anderen Geiern - und "MÖRDER, MÖRDER!" gebrüllt.

Zitat
Und die Antwort bist Du imemr noch Schuldig.
Ich habe schon dreimal geantwortet. Daß Du es beim vierten Mal rallst, ist hinreichend unwahrscheinlich.

Das könnte z.B. Gefahr für Leib und Leben sein oder selbiges für ein Familienmitglied/Freund etc. pp.
Nein, ein rechtmäßiger Befehl wäre vollkommen ausreichend. Irgendwelches "Ja, mit ausgefeilten Erpressungsmethoden könnte man dich auch zur Vergewaltigung zwingen" läuft daher gleichfalls ins Leere. Zum Töten habe ich mich - wie in der Theorie jeder länger dienende Soldat - freiwillig bereiterklärt.
« Letzte Änderung: 25.08.2009 | 10:24 von Kleiner 4. Mann »

Offline Thalamus Grondak

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #181 am: 25.08.2009 | 10:26 »
Ach, Blödsinn. Ich habe das nur eingeworfen, eigens abgesetzt als Randbemerkung, und Du hast Dich natürlich darauf gestürzt wie ein Geier - zusammen mit anderen Geiern - und "MÖRDER, MÖRDER!" gebrüllt.
Habe ich nicht. Das würde ich erst, wenn du wirklciheinen Menschen ermordet hast.
Vorher halte ich deine Vergleichsmöglichkeit von Fiktiver und Realer Gewalt für schlciht nicht vorhanden.

Aber schön, das du es nciht abwarten konntest, und dein Rethorik-Experiment damit jetzt schon abbrichst.
Ich habe schon dreimal geantwortet. Daß Du es beim vierten Mal rallst, ist hinreichend unwahrscheinlich.
Wer das nicht von sich aus kapiert dem ist nich tzu helfen, ist für dich eine Antwort?... Na denn...
Nein, ein rechtmäßiger Befehl wäre vollkommen ausreichend. Irgendwelches "Ja, mit ausgefeilten Erpressungsmethoden könnte man dich auch zur Vergewaltigung zwingen" läuft daher gleichfalls ins Leere. Zum Töten habe ich mich - wie in der Theorie jeder länger dienende Soldat - freiwillig bereiterklärt.
Das ist deine Sache, macht deine mokierung über Leute die Gewalt SPIELEN aber nicht besser.

EDIT: NACHTRAG
« Letzte Änderung: 25.08.2009 | 10:29 von Thalamus Grondak »
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Offline Tequila

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #182 am: 25.08.2009 | 10:27 »
Nein, ein rechtmäßiger Befehl wäre vollkommen ausreichend. Irgendwelches "Ja, mit ausgefeilten Erpressungsmethoden könnte man dich auch zur Vergewaltigung zwingen" läuft daher gleichfalls ins Leere. Zum Töten habe ich mich - wie in der Theorie jeder länger dienende Soldat - freiwillig bereiterklärt.


Dein Edit kam zeitgleich mit meiner Antwort, daher wußte ich da noch nicht, das Du es auf deine "Laufbahn" als Soldat bezogen hast.

Aber natürlich hast Du damit auch recht, jedoch agiert ein Soldat innerhalb einer Kriegssituation (neudeutsch auch schon mal humanitärer Einsatz genannt), da spricht man nicht von Mord, sondern von Kampfeinsatz *g*


Offline Timo

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #183 am: 25.08.2009 | 10:29 »
@k4m
Tatsächlich habe ich auch noch keine vernünftige Antwort von dir gelesen auf Thalamus Problemstellung, zitier mal bitte was du meinst.

Der Kehle durchschneiden Kommentar ist von dir so geschrieben worden, dass man dazu verleitet wird auf die passierte Art zu antworten und ist ja wohl nur eine Steilvorlage für deine darauf folgende Antwort gewesen. Dein 08/15 Kommentar darauf ist eine Beleidigung für alle Soldaten, (wieso hat sich Nelly eigentlich nicht darauf gemeldet?  ;) ) nebenbei gesagt sind hier einige User Langzeitsoldaten (gewesen).

Dein Mörder, Mörder ist übrigens wieder nur eine belanglose Vorlage auf die sich dann die schon gereizten User stürzen, damit du darauf Antworten kannst und zu deiner persönlichen Befriedigung diese dann "Bloßstellen", wobei du eigentlich nur blöde Phrasen drischst...Faszinierend und traurig zugleich.
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Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #184 am: 25.08.2009 | 10:31 »
Habe ich nicht.
"Habe ich nicht." "Du hast nicht geantwort." "Is nich so!"
Sonst noch was?

Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #185 am: 25.08.2009 | 10:34 »
Tatsächlich habe ich auch noch keine vernünftige Antwort von dir gelesen auf Thalamus Problemstellung, zitier mal bitte was du meinst.
Nein. Wer nicht lesen kann oder will, dem wird nicht geholfen. Da hilft nur Selbstverantwortung.

Zitat
Der Kehle durchschneiden Kommentar ist von dir so geschrieben worden, dass man dazu verleitet wird auf die passierte Art zu antworten und ist ja wohl nur eine Steilvorlage für deine darauf folgende Antwort gewesen. Dein 08/15 Kommentar darauf ist eine Beleidigung für alle Soldaten, (wieso hat sich Nelly eigentlich nicht darauf gemeldet?  ;) ) nebenbei gesagt sind hier einige User Langzeitsoldaten (gewesen).
"Langzeitsoldaten"? Meinst Du damit "Zeitsoldaten"? So wie ich? Und was genau war daran jetzt "beleidigend"? Statt unreflektiert sofort erst mal von "Mord" zu reden, was natürlich nicht beleidigend war?

Offline Thalamus Grondak

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #186 am: 25.08.2009 | 10:36 »
"Habe ich nicht." "Du hast nicht geantwort." "Is nich so!"
Richtig, weil ich das nicht so sehe. Willst Du Dich jetzt in eine "Soldaten sind Mörder!?" Diskussion flüchten?
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Offline Beral

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #187 am: 25.08.2009 | 10:39 »
Beruhigt euch doch ein bisschen. Ihr feuert nur noch um euch herum, ohne Zeit zu haben, darüber nachzudenken.

Nehmt euch eine Nacht Auszeit und antwortet erst dann. Ihr werden staunen, welchen Effekt das hat.
Spielertyp: Modellbauer. "Ich habe das Rollenspiel transzendiert."

"Wir führen keinen Krieg...sind aber aufgerufen eine friedliche Lösung auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen." Gerhard Schröder.

Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #188 am: 25.08.2009 | 10:46 »
Willst Du Dich jetzt in eine "Soldaten sind Mörder!?" Diskussion flüchten?

Zitat
echten Mord als durchaus Denkenswert hinstellen.
Ich muß selber eigentlich gar nichts mehr schreiben.

Offline Boba Fett

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #189 am: 25.08.2009 | 10:47 »
@Brandin:
Ich möchte nur mal kurz auf den folgenden Passus der Hausordnung hinweisen:
Der Themenstarter hat auch das Recht, sein eigenes Thema zu schliessen [zum Beispiel, weil es zu sehr abdriftet...]

Nur für den Fall, dass Dir das nicht bewusst ist.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

ChristophDolge

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #190 am: 25.08.2009 | 10:47 »
@k4M: Was tut das jetzt zur Sache, dass du Soldat bist? Scheint dir ja wichtig zu sein, wenn du das sogar mehrmals erwähnst. Oder willst du einfach bewusst eine Vorlage geben, um geflamt zu werden und bist nun traurig, weil keiner drauf einsteigt (es gibt auch wirklich bessere und gehaltvollere Gründe, dich für eine taube Nuss zu halten als die Tatsache, dass du auch noch stolz drauf zu sein scheinst, Soldat zu sein).

Offline Hotzenplot

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #191 am: 25.08.2009 | 10:53 »
Was vielleicht ein bisschen unter den Tisch gekehrt wird, ist der Schrecken der Angst, der bei extremer Gewalt oder einer Vergewaltigung hinzukommt.
Sich das Blut vorzustellen oder einzelne Fleischstücke, wie sie durch die Gegend fliegen im Splatterstil, ist für mich relativ einfach.
Aber jeder, der gefoltert oder sonstwie gequält wird, wird *richtig* Angst haben und diese auch auf verschiedene Weise zeigen. Das Blut allein macht es nicht, sondern die Angst ist das, was mich persönlich am meisten abschreckt, über so einen kranken Scheiß genauer nachzudenken.

Ich habe drei Mal bei anderen Menschen richtige Angst erlebt, richtige Scheißangst, sowas wie Todesangst. Das mit anzusehen, ist kein Spaß. Bei zwei Situationen wusste ich, dass die Person nicht wirklich sterben würde - zumindest glaubte ich das. Aber trotzdem, mich hat das irritiert und ich werde das auch nie wieder vergessen, diesen Anblick von Leuten, die echt ne Scheißangst haben. Das ist kein Spiel mehr.

Ich kenne einen Typen, der als Junge mit ansehen musste, wie seinen Verwandten (Frauen) die Brüste abgeschnitten wurden. Der ist kein Rollenspieler und ich kenne ihn nicht näher, aber ich glaube kaum, dass ich so eine Szene ausspielen würde, wenn er mit mir am Spieltisch sitzt.

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Kleiner 4. Mann

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #192 am: 25.08.2009 | 10:56 »
auch noch stolz drauf zu sein scheinst, Soldat zu sein
Das ist das schöne: Selbst trotz gegenteiliger Absichtsverkündung kann sich sowas natürlich keiner verkneifen.
(Reservist mittlerweile, wie ich schon sagte, aber das wurde wohl überlesen oder nicht verstanden...)

Offline bobibob bobsen

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #193 am: 25.08.2009 | 11:05 »
Es mag für viele ein Ziel sein den Spielern ein möglichst intensives Spielgefühl zu vermittel. Nur bin ich als SL erstens nicht bereit über meine Grenzen zu gehen und zweitens geschiet in einem Spiel wie D&D so viel offensichtlich schreckliches das ich einfach auch keine Lust habe dieses immer explizit zu beschreiben.
Wenn eine Magier eine Gruppe Orcs mit einem Feuerball röstet kann ich das natürlich (ich habe mal eine Brandleiche gesehen) sehr genau beschreiben ich muß es aber nicht und ich kenne auch keine Gruppe wo dies geschiet, wieso also Mord, Folter oder Vergewaltigung beschreiben. Hat nicht jeder eine Vorstellung davon was da passiert und reicht diese nicht?

MarCazm

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #194 am: 25.08.2009 | 11:05 »
Sorry wenn ich hier etwas aus der Art und Form gerate aber mir platzt ein wenig die Hutkrempe und es will einfach raus.

Statt unreflektiert sofort erst mal von "Mord" zu reden, was natürlich nicht beleidigend war?

Die Art wie du über mögliches töten redest ist fern jeglicher Realität!
Du bist wohl mehr Sensationsgeil als es dir bewusst ist. Ich war lange bei der Bundeswehr, ich habe lange Personenschutz und mehr gemacht, ich habe schon in Messerstechereien und Schießereien mein Leben und das von Anderen geschützt bzw. verteidigt. Auf das was dabei rum gekommen ist, möchte ich hier aber nicht eingehen.

Lass dir nur aus der Erfahrung sagen, dass deine Einstellung zu der Sache wie z. B.:
Nein, ein rechtmäßiger Befehl wäre vollkommen ausreichend.
Völliger Schwachsinn und nichts weiter als Wunschdenken ist! So einfach auf Befehl ein Leben beenden zu wollen funktioniert nämlich nicht. ::)

Wart ihr eigentlich alle nicht bei der Bundeswehr? Das lernt man da. (Vielleicht nicht bei der letzten Gammeleinheit in der Pampa, aber anderswo schon.) Und wenn man hingeht - und das sollte man sich ja aus solchen Gründen überlegen - dann sollte man zumindest theoretisch bereit sein, diese Ausbildung im Ernstfall auch anzuwenden. (Und der ist mittlerweile nicht mehr so fern, aber das nur am Rande.)

Ich war da und kann dir sagen, dass man das dort nicht lernt. Zumindest nicht in dem Rahmen in dem du das hier breitzutreten versuchst!
Da ich jetzt nicht anehme, dass du beim KSK oder ähnlichen Kampftruppen angehöriger bist, weil du da bestimmt den Psychotest wohl genauso vergeigen würdest wie schon hier im Forum! ;)

Offline Timo

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #195 am: 25.08.2009 | 11:12 »
Touché
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ChristophDolge

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #196 am: 25.08.2009 | 11:13 »
Zitat
Ich kenne einen Typen, der als Junge mit ansehen musste, wie seinen Verwandten (Frauen) die Brüste abgeschnitten wurden. Der ist kein Rollenspieler und ich kenne ihn nicht näher, aber ich glaube kaum, dass ich so eine Szene ausspielen würde, wenn er mit mir am Spieltisch sitzt.

Generell wäre es wohl nicht ratsam, mit einem PTSD/PTBS-Patienten entsprechende Szenen auszuspielen. Ich weiß auch ehrlich nicht, warum auf schizophrenen herumgeritten wird, die sehe ich wesentlich weniger gefährdet. Mit Leuten, die unter Persönlichkeitsstörungen leiden, würde ich nur unter besonderen Umständen Rollenspiel spielen und dann vermutlich auch nur deutlich entschärfte Sachen. Sollten sie von sich aus anfangen, irgendwelche brutale oder sonstwie abgedrehte Scheiße zu veranstalten, würde ich das Spiel unterbrechen und Alternativen vorschlagen. Also nicht Handlungsalternativen im Spiel sondern Alternativen zum Spiel.

Zitat
Ich habe drei Mal bei anderen Menschen richtige Angst erlebt, richtige Scheißangst, sowas wie Todesangst. Das mit anzusehen, ist kein Spaß. Bei zwei Situationen wusste ich, dass die Person nicht wirklich sterben würde - zumindest glaubte ich das. Aber trotzdem, mich hat das irritiert und ich werde das auch nie wieder vergessen, diesen Anblick von Leuten, die echt ne Scheißangst haben. Das ist kein Spiel mehr.

Beim Rollenspiel? Aber selbst da kann man auch als Laie bei einer Panikattacke das Spiel unterbrechen und entsprechend gegensteuern. Wenn sich z.B. Visionär nicht zutraut, Verantwortung für psychisch Kranke zu übernehmen (zumindest lese ich das so herau), kann ich das vollkommen verstehen - ich würde sowas auch nur in seltenen Fällen, in denen ich die betreffende Person gut kenne, machen. Eine meiner Spielerinnen hatte schwerste Depressionen und ist auch im Spiel nie wirklich warm geworden, sie schien aus "Gruppenzwang" mitzuspielen und insbesondere an brutalen Szenen/ einfach nur Kampfszenen keinen Spaß zu haben - nach einem klärenden Gespräch haben wir die Runde dann aufgelöst und uns lieber mit anderen Dingen beschäftigt, haben zusammen was unternommen, Brettspiele gespielt etc.

Grundlegend kann ich meine erste Einschätzung nur nochmal wiederholen und dabei auch Beral das Wort reden: Gewalt ist ok, wenn sie nicht zum Selbstzweck wird.

@k4M: Eigentlich wollte ich MarCazm beipflichten, aber im Grunde erscheinst du mir als ein kleiner wichtigtuerischer Spinner, der dieser Aufmerksamkeit nicht würdig ist.

Eulenspiegel

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #197 am: 25.08.2009 | 11:13 »
Der offenischtliche Nachteil ist, dass es Quatsch ist. Anders als bei Brettspielen (wo es um die Komplexität geht) und bei Filmen (wo es um Gewalt,Moral und Sex geht), ist bei Rollenspielen das Kriterium nicht sinnvoll festzumachen. Schließlich gestalten die Spieler das Spiel; die ganze Cthulhu-Kiste ist eigentlich nicht schrecklicher als die Zeichentrickfilme, die ich im Kinderprogramm sehen kann. Meinen grausamsten One-Shot hatte ich bei PP&P.
1) Also wir hatten bei PP&P auch schon sehr brutale Szenen. Allerdings waren die halt brutal im Tom&Jerry Sinne. Oder manchmal auch sehr Itchy&Scratchy mäßig.

War es bei euch echt so, dass ihr nach der PP&P-Runde verstört nach Hause gegangen seid?

2) Sicherlich kann man ein Rollenspiel anders spielen, als es gedacht ist. (Man kann auch einen echt guten und gruseligen Horror-Film auflockern, indem man regelmäßig witzige Kommentare einwirft, wie ich letztens erst wieder erfahren musste.)

Aber auf der Packung kann draufstehen, wie es vom RPG-Autoren gedacht ist.
Dann kann der Autor von Kult oder Fatal oder Serials draufschreiben, dass sein RPG für ab 18jährige gedacht ist. (Und der Cthulhu Autor kann ein ab 14 oder ab 16 draufpappen.)

Ob man das dann auch so spielt, wie vom Autoren gedacht oder nicht, muss jede Gruppe natürlich für sich entscheiden. Aber dann hat man als Neuling bereits einen Anhaltspunkt:
Wenn ich DSA spiele und ich komme ohne Vorwarnung in eine Vergewaltigungszene, dann kann man sich als Spieler zu recht darüber beschweren. (Das war wohl mit ein Grund, dass die Autoren Oron wieder harmloser gestaltet haben.) Hier wäre die Gruppe in der Pflicht zu sagen: "Wir spielen DSA nicht so, wie von den Autoren gedacht, sondern wesentlich härter.")

Wenn ich jedoch Fatal oder Serials spiele, dann gehe ich implizit davon aus, dass so etwas vorkommt. Hier muss die Gruppe dem Neuling nichts erklären (falls er das Setting und das Regelwerk bereits kennt).
Im Gegenteil, hier wäre die Gruppe in der Pflicht zu sagen: "Wir spielen Fatal nicht so, wie vom Autoren geplant, sondern ohne Vergewaltigung." Dann kanns ich der Spieler darauf einstellen. (Ansonsten könnte der Spieler zu Recht annehmen, dass so etwas vorkommt und entsprechend so eine Szene forcieren.)

Nochmal in Kurzform:
Auf der Verpackung sollte draufstehen, ab welcher Alter das Spiel gespielt werden kann, wenn man es so spielt, wie vom Autoren gedacht.
Das ändert natürlich nichts daran, dass die Gruppe sich dagegen entscheiden kann, und das Spiel mit einem anderen Schwerpunkt spielen kann. (Aber das muss dann Gruppenkonsens sein und den Neulingen auch mitgeteilt werden.)

Diese SPIELFREIHEIT und GESTALTUNGSFREIHEIT ist es, die man im Rollenspiel weit über Computerspiele, Filme, Bücher usw. zur Verfügung hat. Und diese ist gleichzeitig auch der Grund, wieso Vergleiche mit Filmen, Computerspielen, Büchern so WENIG AUSSAGEKRÄFTIG sind.
Nur weil es EINEN Unterschied zwischen RPGs und Filmen gibt, heißt es noch lange nicht, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt.

Ja, du hast Recht: Die Gestaltungsfreiheit ist ein großer Unterschied zwischen Film und RPG. - Trotzdem gibt es auch Gemeinsamkeiten. Und auf diese Gemeinsamkeiten kann man sich in einer Diskussion ohne Probleme beziehen. (Man sollte im Hinterkopf behalten, dass es auch Unterschiede gibt und daher eine Sache nicht 1:1 transportieren. - Aber man sollte bitte auch nicht vergessen, dass es Gemeinsamkeiten gibt.)

Zitat
Und - wie oben mit dem PP&P-Beispiel angeklungen ist - man kann mit dem HARMLOSESTEN Setting die übelsten, psychisch belastendsten Szenen bekommen, wie man auch mit ach so "harten, darquen, dystören" Settings sehr leichtherzig frisch drauflos spielen kann, ohne auch nur einmal in emotionale Bedrängnis zu geraten.
Und man kann auch den düstersten Horrorfilm zu einem harmlosen Vergnügen machen, wenn man Leute dabei hat, die andauernd irgendwelche unqualifizierten und/oder witzigen Bemerkungen einwerfen.

Zitat
Der Verlag eines Rollenspielproduktes und der Entwickler des Produktes können entsprechende Hinweistexte außen und innen aufführen. Und mehr können sie nicht. - Der Rest der Verantwortung liegt bei den SPIELENDEN selbst.
Klar, die VERANTWORTUNG liegt bei den Spielern.
Aber die Möglichkeit für HINWEISTEXTE liegt bei den Autoren.

Offline Timo

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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #198 am: 25.08.2009 | 11:37 »
Ich finde auch meinen Vergleich zwischen einem psychisch Kranken und einem körperlich Kranken (insofern man das überhaupt trennen kann, denn Grund einer psychischen Erkrankung kann durchaus eine hirnorganische Schädigung oder eine Veränderung der Neurobiochemie sein) gar nicht so falsch.
4KM:
Ist er aber. Jedenfalls solange Du keine Argumente (Gegenargumente habe ich ja genannt) liefern kannst.


ChaosAptom:
Sind das fette keine Argumente?-Argument ignoriert

-----------------------

User:
"Ist er nicht."
K4M:
In Deinem Falle kommt zur Unkenntnis der Gegenargumente augenscheinlich auch noch die Unkenntnis des Zusammenhangs hinzu. Ich werde ihn Dir jetzt nicht noch einmal aufdröseln. Was Du dazu geschrieben hast, ist im angesprochenen Zusammenhang jedenfalls vollkommen belanglos.


ChaosAptom:
Beleidigung und weiterhin komplettes ignorieren des Arguments und verharren auf einen eigenen Satz, der nichtmal so fest steht(als wenn im Rollstuhlsitzende Kleinwüchsige besser behandelt werden als Down-Syndrom Kranke)

--------------------
Zitat von: Thalamus Grondak am Gestern um 23:11
Thalamus:
Wie? Die Lösung heisst also für Dich:
"Meine Mitspieler müssen Hellsehen was ich gut finde, und wenn sie auch nur die Idee haben etwas anderes zu spielen, dann ist es für mich vorbei?"
k4m:
Nein, die Lösung heißt: Wenn die Mitspieler eine derartige Scheiße vorschlagen, gehe ich davon aus, daß sie das spielen wollen. Und mit jemandem, der so etwas spielen will, will ich nicht spielen. Das sind offensichtlich unüberbrückbare Geschmacksunterschiede.

---------------------

Thalamus Grondak
"Ich habe es nicht als Vergleichbar dargestellt: Lesen hilft.
Ich habe gefragt, und du bleibst die Antwort schuldig, woher deine Mitspieler deine Grenze kennen sollen, wenn für dich schon das anfragen der Grenze scheinbar eine Beleidigung darstellt."

k4m:
Natürlich hast Du es verglichen. Du hast gesagt: Hm, Deine Grenze könnte ja auch schon bei der Wache sein. Es ist jedem, der ein bißchen nachdenkt, klar, daß dem nicht so ist.


ChaosAptom
Beleidigung(es ist jedem...) und nicht erkennen und nicht eingehen auf theoretische Beispiele.
Keine klare Antwort sondern nur eine Beleidigung aus der der geneigte Leser rauslesen kann was er möchte, außerdem durch klar beleidigende Formulierung eine Herausforderung zum gegenseitigen Beleidigen-Faszinierend und schwach. Lass mich raten: Niedriger Dienstgrad nach 8 Jahren Feldwebel und dann in Reserve?
Bonuspunkte für die User die in diesem letzten Satz genau k4ms Vorgehen erkennen können



Thalamus Grondak
"Die Frage: Warum ist das hinterhältige Aufschlitzen der Kehle einer völlig unschuldigen Wache, die einfach nur ihre Arbeit macht, um die eigene Gier zu befriedigen etwas so offensichtlich wengier schlimmes, als z.B. eine Vergewaltigung um die eigene Gier zu befriedigen?"

k4m:
Soviel zum Bezugspunkt. Ernsthaft: Wenn Dir der fundamentale Unterschied zwischen:
Zitat
Kinder entführen, vergewaltigen, freilassen und zu den Eltern zurückbringen, einen Tag später die Eltern vor dem Augen des Kindes foltern, vergewaltigen und umbringen, dann dasselbe mit dem Kind
... und...
Zitat
Wache unter Gewaltanwendung überwältigen
... nicht klar ist, und wenn jemand, der obiges gerne spielen möchte, in Deinen Augen auch nichts wesentlich anderes tut als jemand, der zweiteres gerne spielen möchte, dann kann ich Dir auch nicht helfen.


ChaosAptom:
Ignorieren des Bezugspunktes von Thalamus(Vergewaltigung aus Gier-Morden aus Gier) indem ein von mir genanntes Extrema angeführt wird, außerdem weiterhin Beleidigungen, keine klare Antwort.



Thalamus Grondak
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k4m:
Nein, ein Soldat (mittlerweile Reservist)? Jaja, ich weiß... Soldaten sind Mörder.

Vorlage:Soldaten sind Mörder
k4m:
Ach, Blödsinn. Ich habe das nur eingeworfen, eigens abgesetzt als Randbemerkung, und Du hast Dich natürlich darauf gestürzt wie ein Geier - zusammen mit anderen Geiern - und "MÖRDER, MÖRDER!" gebrüllt.

ChaosAptom
Bezug auf die eigene Vorlage, offensichtlich so (zumindest im Unterbewusstsein) geplant.

Ich sehe da keine klare Antwort auf Thalamus Frage-
Unfähigkeit die eigenen Mängel zu sehen, streiche Feldwebel und ersetze durch Oberstabsgefreiter.

 ;)


edit
@Eulenspiegel
Hm, ich denke das in jedem Fall vor dem Spiel geklärt werden sollte wo die Grenzen liegen, schließlich wie wir hier ja sehen kann man "Ab 16" unterschiedlich empfinden und es ist besser im voraus zu wissen wo die Grenzen liegen als überrashct zu werden.
« Letzte Änderung: 25.08.2009 | 11:49 von ChaosAptom »
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Re: Auftragsmord, Folter und Vergwaltigung im Rollenspiel
« Antwort #199 am: 25.08.2009 | 11:43 »
@ChaosAptom: Könntest Du Deine Kommentare in diesem Beitrag etwas hervorheben und vielleicht die Quellen besser sichtbar machen, um erkennbar zu halten, wer da was sagt?
Ansonsten ist der Text extrem schwer leserlich.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!