Autor Thema: Final Destination im Rollenspiel?  (Gelesen 4623 mal)

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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Final Destination im Rollenspiel?
« am: 25.08.2009 | 18:26 »
Mal ein schnell dahingeschluderter Gedanke:

Ein Bewohner einer Rollenspielwelt (ob SC oder NSC sei eigentlich mal egal, aber der Einfachheit halber gehen wir mal von einem SC aus) wird im Kampf tötlich getroffen oder sollte eigentlich bei einem Steinschlag im Gebirge sterben oder oder oder...
Heilmagie oder ähnlich gelagerte Umstände verhindern das.
...
Einige Zeit später:
Die Heldengruppe geht über eine morsche Brücke. Klarer Fall, dass diese unter den Füssen oben genannten SCs zerbrechen wird, denn schließlich will der Tod ja noch sein ihm eigentlich zustehendes Opfer haben.

Kurz:
Gibt es irgendein Rollenspiel, das sich in irgendeiner Form (Regeln?) damit befasst, dass Charaktere, die eigentlich tot sein sollten in nachfolgenden potentiell gefährlichen Situationen besonders gefährdet sind?

Falls Nein...
Memo an mich selbst: Diesen Gedanken im Hinterkopf behalten...  >;D
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #1 am: 25.08.2009 | 18:30 »
Bei Fallout Tactics gab es für Ghoule einen Vorteil, dass sie Perks so wie Menschen erhalten, aber jetzt waren sie oben auf der Liste des Todes.
Wie genau das funktioniert? Keine Ahnung, das Spiel war scheiße und Ghoule konnte man nur im Multiplayer spielen.

Die Idee gab's aber also schon mal.

Heretic

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #2 am: 25.08.2009 | 21:51 »
Mal ein schnell dahingeschluderter Gedanke:

Ein Bewohner einer Rollenspielwelt (ob SC oder NSC sei eigentlich mal egal, aber der Einfachheit halber gehen wir mal von einem SC aus) wird im Kampf tötlich getroffen oder sollte eigentlich bei einem Steinschlag im Gebirge sterben oder oder oder...
Heilmagie oder ähnlich gelagerte Umstände verhindern das.
...
Einige Zeit später:
Die Heldengruppe geht über eine morsche Brücke. Klarer Fall, dass diese unter den Füssen oben genannten SCs zerbrechen wird, denn schließlich will der Tod ja noch sein ihm eigentlich zustehendes Opfer haben.

Kurz:
Gibt es irgendein Rollenspiel, das sich in irgendeiner Form (Regeln?) damit befasst, dass Charaktere, die eigentlich tot sein sollten in nachfolgenden potentiell gefährlichen Situationen besonders gefährdet sind?

Falls Nein...
Memo an mich selbst: Diesen Gedanken im Hinterkopf behalten...  >;D
Ok, Frage: Warum willst du etwas im RPG haben, was für übermäßigeFrustration sorgen wird, NICHT cool ist, weil es dem Klavier gleichkommt, und schon mal gar keine interessante Idee ist, weils schon als Film dämlich und schlecht war?


Offline JohnBoy

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #3 am: 25.08.2009 | 21:59 »
Selten, aber: Was Heretic sagt.

Eulenspiegel

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #4 am: 25.08.2009 | 22:04 »
OK Heretic, dir hat der Film nicht gefallen.

Aufgrund der Tatsache, dass der Film aber so eine große Fangemeinde hat und sehr viel Erfolg hatte, wage ich aber zu bezweifeln, dass der Film schlecht war.
Mir zum Beispiel hat der Film gefallen.

Klar, wenn dir der Film nicht gefallen hat, ist es verständlich, dass du eine Thematik, die dir im Film nicht gefallen hat, auch nicht im RPG haben willst.
Aber du solltest zumindest nachvollziehen können, warum Leute, denen der Film gefallen hat, diese Thematik auch in einem RPG gefallen könnte.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #5 am: 25.08.2009 | 22:09 »
Kurz:
Gibt es irgendein Rollenspiel, das sich in irgendeiner Form (Regeln?) damit befasst, dass Charaktere, die eigentlich tot sein sollten in nachfolgenden potentiell gefährlichen Situationen besonders gefährdet sind?
Wenn du erreichen willst, ein Final Destination "nachzuspielen" und vor allem das Gefühl der ständigen Bedrohung, dann hat das am wenigsten mit demSystem und dessen Möglichkeiten zu tun.
Eine besondere Bedrohung ist ja in fast jedem System einfach darzustellen. Nimm D&D, da nmüsstest du nur den Rettungswurf verschlechtern.
Aber darum geht es doch bei FD garnicht. Es geht doch eher darum, das alle möglichen und vor allem unmöglichen Dinge passieren, die zum Tod führen sollen. Und dafür müsstest du eigentlich eher die werte des SC nach oben Korrigieren, damit er ein paar solcher "Anschläge" überleben kann, bevor es ihn erwischt.
Im Allgemeinen Schreit so ein Setting aber nach extremem Railroading, ich glaube ohne bekommst du eine FD-Atmosphäre nicht hin.
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Offline WeepingElf

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #6 am: 25.08.2009 | 22:23 »
Mal ein schnell dahingeschluderter Gedanke:

Ein Bewohner einer Rollenspielwelt (ob SC oder NSC sei eigentlich mal egal, aber der Einfachheit halber gehen wir mal von einem SC aus) wird im Kampf tötlich getroffen oder sollte eigentlich bei einem Steinschlag im Gebirge sterben oder oder oder...
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Einige Zeit später:
Die Heldengruppe geht über eine morsche Brücke. Klarer Fall, dass diese unter den Füssen oben genannten SCs zerbrechen wird, denn schließlich will der Tod ja noch sein ihm eigentlich zustehendes Opfer haben.

Plumpaquatsch.

Ich jedenfalls hätte nicht die geringste Lust, solchen Bockes zu spielen.  Das ist doch Railroading der übelsten Machart und dem Spielspaß abträglich, um es mal höflich zu formulieren.  Im übrigen gilt, was Heretic dazu sagt.
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Preacher

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #7 am: 25.08.2009 | 22:28 »
Mir wurde von einem Magus-Oneshot der abgefahreneren Art berichtet, bei dem das gut geklappt hat. Muss nicht zwangsläufig unspielbarer Scheiß sein.

Offline Jens

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #8 am: 25.08.2009 | 22:51 »
Also ich kann mir SEHR gut vorstellen, einen solchen Plot mit "Dread" zu spielen! Grade die Unaisweichlichkeit der Niederlage wird so ziemlich deutlich gemacht.

Auch so Spiele wie Polaris könnten das womöglich unterstützen, aber das habe ich leider noch nicht spielen können.
« Letzte Änderung: 25.08.2009 | 22:53 von Jens »

Heretic

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #9 am: 25.08.2009 | 23:17 »
OK Heretic, dir hat der Film nicht gefallen.

Aufgrund der Tatsache, dass der Film aber so eine große Fangemeinde hat und sehr viel Erfolg hatte, wage ich aber zu bezweifeln, dass der Film schlecht war.
Mir zum Beispiel hat der Film gefallen.

Klar, wenn dir der Film nicht gefallen hat, ist es verständlich, dass du eine Thematik, die dir im Film nicht gefallen hat, auch nicht im RPG haben willst.
Aber du solltest zumindest nachvollziehen können, warum Leute, denen der Film gefallen hat, diese Thematik auch in einem RPG gefallen könnte.
Well, um den Film geht es nicht, aber um Railroading übelster Couleur.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #10 am: 25.08.2009 | 23:21 »
Also ich kann mir SEHR gut vorstellen, einen solchen Plot mit "Dread" zu spielen! Grade die Unaisweichlichkeit der Niederlage wird so ziemlich deutlich gemacht.
Na klar, auf die Idee hätte ich auch selber kommen können!  :bang:
Danke Jens!  :d

Ein besonderes Danke übrigens mal an alle, die das nicht von Vornherein schlecht zu reden versuchen. :)

@Heretic und wer seiner Meinung ist:
Dieser Thread ist nicht für irgendwelche Grundsatzdiskussionen und auch nicht für Glaubensfragen in Bezug auf Railroading oder das, was ihr dafür haltet gedacht.
Ich hab eine konkrete Frage gestellt, keine Bitte, mir das mies zu machen.
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #11 am: 25.08.2009 | 23:26 »
In der absoluten FD Form fände ich das auch nicht so Pralle.

Aber als Nachteil "oberster auf Todes Liste" wäre ich dem nicht abgeneigt, weil dann der Spieler sich bewusst dafür entscheiden kann, das hinzunehmen.
Wenn es aber denjenigen erwischt, der durch Heilmagie vor dem Tode gerettet wurde dann wäre das finde ich ziemlich uncool.

Zitat
Ein Bewohner einer Rollenspielwelt (ob SC oder NSC sei eigentlich mal egal, aber der Einfachheit halber gehen wir mal von einem SC aus) wird im Kampf tötlich getroffen oder sollte eigentlich bei einem Steinschlag im Gebirge sterben oder oder oder...
Heilmagie oder ähnlich gelagerte Umstände verhindern das.
Ich denke hier ist der Hund begraben: "... oder sollte eigentlich ... sterben..."
Wie SOLLTE sterben? Das würde voraussetzen, dass der SL vorher definiert. Beim Aufstieg in dieses Gebirge WIRD einer der SC sterben, egal wie gut sie vorbereitet sind.

Bei: "...wird im Kampf tötlich getroffen ... Heilmagie ... verhindern das"
Da hätte man ein verdammtes Problem: Heiler wären in dieser Welt vollkommen witzlos. Um's mal aufs Extrem zu treiben, Klaus schlitzt sich die Pulsader ausversehen auf, aber er verbindet sie rechtzeitig bevor er verblutet.
- Aber da er ja ohne die Behandlung gestorben wäre, so wird er trotzdem sterben, da er ja nun oben auf Todes Liste steht.
Das würde zu einer völlig unplausiblen Spielwelt führen.

Zitat
Gibt es irgendein Rollenspiel, das sich in irgendeiner Form (Regeln?) damit befasst, dass Charaktere, die eigentlich tot sein sollten in nachfolgenden potentiell gefährlichen Situationen besonders gefährdet sind?
WANN sollte ein Charakter eigentlich tot sein? (siehe oben)

Offline 8t88

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #12 am: 25.08.2009 | 23:27 »
Ok, hätte ich das früher gesehen, dann häte ich dir auch Dread empfohlen.
Aber mir fiele sonst noch Insects of God ein, dass man sicherlich dafür umstricken müsste. Da gehts mit Dread leichter.
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Heretic

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #13 am: 26.08.2009 | 01:28 »

@Heretic und wer seiner Meinung ist:
Dieser Thread ist nicht für irgendwelche Grundsatzdiskussionen und auch nicht für Glaubensfragen in Bezug auf Railroading oder das, was ihr dafür haltet gedacht.
Ich hab eine konkrete Frage gestellt, keine Bitte, mir das mies zu machen.
Seid produktiv oder seid woanders.
Ansonsten?
Verbietest du mir dann den Mund zu einem höchst fragwürdigen Themeninhalt?
Oder was soll das Statement?
Threads sind selten für das gedacht, was dann am Ende de facto diskutiert wird. Das ist in Foren so. Auch wernn du dir anders wünscht, bleibt es ein Fakt.
Also sei nicht traurig, ok?
Ansonsten solltest du diesen Thread mal im :B: posten, da gehen sie dann alle ontopic auf deinen Anfangspost ein, und es wird KEINER es auch nur wagen, seine Meinung kundzutun!

Offline Tequila

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #14 am: 26.08.2009 | 01:32 »
Ansonsten?
Verbietest du mir dann den Mund zu einem höchst fragwürdigen Themeninhalt?
Oder was soll das Statement?
Threads sind selten für das gedacht, was dann am Ende de facto diskutiert wird. Das ist in Foren so. Auch wernn du dir anders wünscht, bleibt es ein Fakt.
Also sei nicht traurig, ok?
Ansonsten solltest du diesen Thread mal im :B: posten, da gehen sie dann alle ontopic auf deinen Anfangspost ein, und es wird KEINER es auch nur wagen, seine Meinung kundzutun!



Mann könnte aber auch einfach mal den Wunsch des Threadstarters akzeptieren und sich seiner Meinung enthalten...

Allerdings stelle ich mir das Ganze auch eher schwierig umzusetzen und zu spielen vor....aber ich mag den Film auch nicht....

Offline diogenes

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #15 am: 26.08.2009 | 02:31 »
Ich musste da grad spontan an die hier denken. Wenn ein Held zum xten Mal wiederbelebt wird, könnte ich mir das durchaus vorstellen, dass der mal Besuch kriegt.
Visne mecum ire?
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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #16 am: 26.08.2009 | 05:37 »
Ansonsten?
Verbietest du mir dann den Mund zu einem höchst fragwürdigen Themeninhalt?
Nein, kann und will ich garnicht.
Ich mach hier einfach irgendwann dicht, wenn mir das Geseier zu viel wird.

Oder was soll das Statement?
Siehe:
Mann könnte aber auch einfach mal den Wunsch des Threadstarters akzeptieren und sich seiner Meinung enthalten...

Threads sind selten für das gedacht, was dann am Ende de facto diskutiert wird. Das ist in Foren so. Auch wernn du dir anders wünscht, bleibt es ein Fakt.
Aber das stimmt nur, solange irgendwer meint, extremen Mangel an Lesekompetenz demonstrieren zu müssen.

Bleibt einfach beim Thema, das ich vorgegeben habe und alles wird gut. Ich weiß, ihr könnt, wenn ihr wollt.

@Topic:
Was ich mir übrigens durchaus vorstellen könnte wäre ein Abenteuer, in der der böse ErzschurkeTM kurz vor seinem Ableben noch einen Fluch aushaucht, bevor er dahinscheidet.
Sagen wir mal zwei Abenteuer später kommt ein SC dann in eine Lage, in der die Regeln sagen "die HP sind so nierdig, der SC stirbt in X Runden, wenn nicht zuvor interveniert wird". Es wird (z.B. durch Heilmagie) eingegriffen und der SC wider Erwarten gerettet. Jetzt tritt der o.g. Fluch in Kraft und es kommt für diesen SC häufiger vor, das die Situationen, in die er hineingerät nicht bloß gefährlich sondern potentiell tötlich werden.
Ich unterstelle einfach mal, dass, wenn die anderen Spielercharaktere versuchen, ihm zu helfen diese früher oder später irgenwann auch mal so knapp am Tod vorbeischrammen werden, wie es der Beispiel-SC getan hat.
Nun trifft es nicht mehr immer nur diesen einen SC, sondern die verschiedenen SCs immer in der Reihenfolge, in der sie eigentlich schon längst tot sein sollten, wenn da nicht zuvor irgendwer eingegriffen hätte.
So schnell kann man zu dem nächsten Abenteueraufhänger kommen, dass die SCs versuchen, nun den Fluch, den sie zwei Abenteuer lang nicht ernst genommen haben loswerden wollen.
(Für alle, bei denen nun der Beißreflex einsetzt, nach SL-Willkür und Railroading zu schreien:
Oder eben auch nicht. Dann bleibt es halt bei einem Charakter. Warum denn nicht? Ich gehe ja auch nicht von Biegen und Brechen davon aus, dass ein SC, nur um den Plot zu starten unbedingt potentiell umgebracht werden muss. Wenn es passt, dann passt es halt, sonst nicht. Es kann manchmal so einfach sein, wenn man es nicht unbedingt mies machen möchte...)
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Offline Trollork McMunchkin

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #17 am: 26.08.2009 | 06:56 »
*enthält sich seiner Meinung*

Mir wurde von einem Magus-Oneshot der abgefahreneren Art berichtet, bei dem das gut geklappt hat. Muss nicht zwangsläufig unspielbarer Scheiß sein.

-Der Trick um dies mit Mage funktionieren zu lassen wäre eine geschickte Interpretation des Paradox-Effektes (nichts anderes ist im Prinzip die Prämisse von Final Destination); wenn etwas passiert was der Realität wie sie sein sollte widerspricht(bei M:tA Magie) , so passiert anschließend etwas, was die Realität wieder "gerade rückt".
Wenn beispielsweise ein Charakter einen Sonntagstreffer beim Schießen schafft, könnte ihn demnächst ein Querschläger(Patzer!)  seiner eigenen Waffe treffen, wenn er eine unglaubliche Verfolgungsjagd gewinnt, so kommt er an einer völlig banalen Situation von der Straße ab, wenn er eine Kletterprobe oder einen Sprung über einen Abgrund schafft, der eigentlich unmöglich ist, könnte er bald die Treppe hinunter stürzen, usw. usf. das Prinzip sollte klar sein...

-Wichtig, damit es nicht so sehr nach Railroading stinkt sind m.E. 3 Dinge:
1) Den Spielern ist dieses Prinzip vorher bekannt.
2) Der SL "railroadet" die Spieler nur in größere Probleme, niemals in den unausweichlichen Tod.
3) (Am schwierigsten) Stilvoll sein: Es muß erkennbar sein, dass das Problem nicht vom Himmel gefallen ist, sondern dass es mit etwas das vorher passiert ist auch kausal zusammen hängt und  eben "stilvoll" ist; Herzattacke wg. kritischem Treffer ist nicht stilvoll, als Olympiaschwimmer in der Badewanne ertrinken (für diesen Spielstil) schon.

-Des weiteren kann dieses Prinzip zwar "der Witz" an einer für ein paar Abende angelegten Runde sein, darf sie aber nicht alleine tragen;
es muß einen Plot/einen Grund geben, überhaupt in derartige Verlegenheiten zu kommen; lass die Spielercharaktere etwas tun, wobei sie aufpassen müssen, anstatt sie zu Hause auf einen Unfall warten zu lassen...
« Letzte Änderung: 26.08.2009 | 06:59 von Trollork McMunchkin »
Verstärkt eine gute Signatur etwa das Argument?

Offline Jens

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #18 am: 26.08.2009 | 07:28 »
Nein, kann und will ich garnicht.
Ich mach hier einfach irgendwann dicht, wenn mir das Geseier zu viel wird.
Brauchst du nicht: Sag Bescheid, wenn die Moderation die Postings aussortieren soll, denn unsere Hausordnung sagt klar: der Themenstarter bestimmt das Thema, wenn Heretic also unbedingt über "Sinn und Unsinn von Final Destination im Rollenspiel" diskutieren möchte, kann er das gerne tun - aber dann eben in einem neuen Faden (den hier nennen wir dann eben "Machbarkeit und Umsetzungen von Final Destination im Rollenspiel" oder so). Ein Moderator kann jederzeit die entsprechenden Beiträge heraustrennen und zu einem neuen Thema zusammenführen, kein Problem - und es muss auch wegen eines Querschlägers nicht den Tod dieses Threads bedeuten!

Preacher

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #19 am: 26.08.2009 | 08:28 »
Threads sind selten für das gedacht, was dann am Ende de facto diskutiert wird. Das ist in Foren so. Auch wernn du dir anders wünscht, bleibt es ein Fakt.

In Foren ist es leider auch oft so, daß es Trolle gibt, die nur rumstänkern, niemals konstruktive Beiträge zu irgendwas leisten und die Hausordnung nicht gelesen haben. In der zum Beispiel steht:

Generell gilt in Tanelorn die folgende Regel:

  • Ein Themenstarter bestimmt das Thema eines Threads!
    Dazu kann er im Eingangsbeitrag
    -Thema (Worüber möchte ich diskutieren?),
    -Zielsetzung (Was soll die Diskussion erreichen) und ggf. auch eine
    -Frist (bis wann wird ein Ergebnis erwartet) im Eingangsbeitrag erläutern.
    Der Themenstarter kann aber die Erläuterung auch nachträglich angeben (muss dies dann im Einangsbeitrag ändern und mit neuen Eintrag darauf hinweisen).
    Der Themenstarter ist aber auch dazu angehalten, sich zu bemühen, dass das Thema, über dass er diskutieren will, nicht zu sehr abschweift.
    Dazu kann er auch die Hilfe der Moderation einholen, wenn er selbst das nicht schafft.
  • Ist keine Erläuterung vorhanden, zeigt sich der Themenstarter damit indirekt Themenabweichungen gegenüber einverstanden.
  • Der Themenstarter hat auch das Recht, sein eigenes Thema zu schliessen [zum Beispiel, weil es zu sehr abdriftet, in verschiedene Themen zerfasert, sich im Kreis dreht oder eben ausreichend diskutiert wurde, bzw. das angepeilte Ergebis erzielt hat].
  • User, die über andere Themen, als im Eingangsbeitrag erklärt, diskutieren wollen, sind angehalten, eigene Themen zu starten.
    Ggf. können Sie auf das ursprüngliche Thema verweisen.

Also: Wenn Du das Thema doof findest, dann diskutier nicht drüber. Du hast Deine Meinung ausreichend kundgetan, sie wurde zur Kenntnis genommen. Wenn Darkling das Ding dann trotzdem spielen will, dann ist das sein Ding. In einen Thread kommen und Themen bewusst sabotieren ist ganz schlechter Stil.

Ich geh auch nicht ins Kino in Filme die mich nicht interessieren und labere dann durch's ganze Kino, wie Kacke der Streifen ist. Und ich setze mich auch nicht als Zuschauer neben eine Spielrunde und rufe dann "LANGWEILIG".

Du schriebst mir mal, daß Du Dir wünschst, daß die Leute sehen, daß Du auch ein Mensch wie alle anderen bist, der keinem etwas Böses will. Naja, so arbeitest Du da nicht gerade drauf hin ::)

Also:

Trag was Konstruktives bei oder hör auf zu trollen.

Klar soweit?

-Der Trick um dies mit Mage funktionieren zu lassen wäre eine geschickte Interpretation des Paradox-Effektes (nichts anderes ist im Prinzip die Prämisse von Final Destination); wenn etwas passiert was der Realität wie sie sein sollte widerspricht(bei M:tA Magie) , so passiert anschließend etwas, was die Realität wieder "gerade rückt".
IIRC war es ein Paradoxeffekt, aber ein großer, zusammenhängender, wegen irgendwas. Die SC wurden in eine Realitätsblase oder so eingeschlossen, damit das Universum sich in Ruhe um sie kümmern kann. Ganz abgefahrener Kram.

-Wichtig, damit es nicht so sehr nach Railroading stinkt sind m.E. 3 Dinge:
1) Den Spielern ist dieses Prinzip vorher bekannt.
2) Der SL "railroadet" die Spieler nur in größere Probleme, niemals in den unausweichlichen Tod.
3) (Am schwierigsten) Stilvoll sein: Es muß erkennbar sein, dass das Problem nicht vom Himmel gefallen ist, sondern dass es mit etwas das vorher passiert ist auch kausal zusammen hängt
Punkt 1 finde ich nicht ganz so wichtig - es genügt, wenn sie das im Laufe der Runde erkennen. Punkt 2 und 3 sind natürlich essentiell.

-Des weiteren kann dieses Prinzip zwar "der Witz" an einer für ein paar Abende angelegten Runde sein, darf sie aber nicht alleine tragen;
es muß einen Plot/einen Grund geben, überhaupt in derartige Verlegenheiten zu kommen; lass die Spielercharaktere etwas tun, wobei sie aufpassen müssen, anstatt sie zu Hause auf einen Unfall warten zu lassen...
Ein paar Abende? Mehr als einen würde ich das nicht machen. Ein Oneshot oder ein Einschub in einer Kampagne, niemals etwas längeres.  Den SC etwas zu tun geben ist natürlich auch extrem wichtig.

Aber das wichtigste wurde bislang vergessen:
Lass ihnen eine Chance, auch wieder da rauszukommen.
Wenn sie keine Chance haben und am Ende auf jeden Fall sterben, dann ist das ganze wirklich komplett sinnlos.
Sie müssen in der Lage sein, die Bedrohung irgendwie wieder abzuwenden und ihr normales Leben wieder aufzunehmen.

Samael

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #20 am: 26.08.2009 | 08:41 »
Thema:

Ich finde das lässt sich sehr gut einbauen. Einfach dem wiederweckten Charakter den Nachteil Pech geben (wenn es den gibt), oder Abzüge in potentiell lebensbedrohlichen Situationen, oder alle Schadenswürfel gegen den Charakter zeigen automatisch den höchsten Wert o. Ä.. Ich würde das aber zeitbeschränken, weil auf de Dauer will so einen Charakter wohl keiner spielen.

Offline Karl Lauer

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #21 am: 26.08.2009 | 08:45 »
Ich hab den Fred hier nur überflogen aber @Eröffnungsposting schließe ich mich dem ein oder anderen an der DREAD vorgeschlagen hat.
"When I was a kid... I dreamed of outer space. And then I got here - and I dream of Earth" John Crichton, Farscape
“You need to get yourself a better dictionary. When you do, look up “genocide”. You’ll find a little picture of me there, and the caption’ll read “Over my dead body.” Tenth Doctor Who

ChristophDolge

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #22 am: 26.08.2009 | 08:56 »
Die Idee gefällt mir - ich würde, wenn ich das Thema aber kopieren wollte, nicht von Heilmagie, sondern von Hellsichtsmagie ausgehen, da diese noch eher als "unfair" oder "Betrug" am Schicksal wahrnehmbar ist als Heilmagie. Ansonsten muss man halt als SL einfach jeder Szene insofern einen kleinen Schubs geben, dass sie zur potentiellen Gefahr wird. Als Thema für ein Abenteuer, bis man sich mit dem Tod geeinigt hat o.ä. ist das sicher absolut klasse. Ich würde sogar soweit gehen, jedem Spieler eine Reihe von Chars zur Verfügung zu stellen, die dann eben der Reihe nach draufgehen, damit es nicht an einem einzelnen SC hängt - wenn dieser SC in den ersten fünf Minuten Würfelpech o.ä. hat und stirbt, ist die ganze Idee fürs Rektum. Für einen herausforderungsorientierten Spielstil eignet es sich natürlich trotzdem, wenn man das ganze als Fluch o.ä. auffasst und dann eben doch knallhart ist, die Konsequenzen von tödlichen Szenen hinzunehmen. Sehe da gar kein Problem.

Offline Jens

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #23 am: 26.08.2009 | 09:01 »
Aber das wichtigste wurde bislang vergessen:
Lass ihnen eine Chance, auch wieder da rauszukommen.
Wenn sie keine Chance haben und am Ende auf jeden Fall sterben, dann ist das ganze wirklich komplett sinnlos.
Sie müssen in der Lage sein, die Bedrohung irgendwie wieder abzuwenden und ihr normales Leben wieder aufzunehmen.
Das sehe ich anders, es wäre für mich nicht essentiell, da lebend wieder raus zu kommen, wenn man im Laufe des Spiels erkennt, dass es noch ein höheres Ziel gibt, das man erreichen will, bevor man abgekratzt wird. Sehr gerne auch aus dem Charakter heraus, das können ganz persönliche Dinge sein. Das könnte in ganz stilvollen, selbstgewählten Toden enden, wenn die Charaktere das Ziel endlich erreicht haben (und der Welt ihre Kontinuität zurückgeben wollen). Grade für OneShots ist sowas ideal, aber auch Kampagnen können so ihren Abschluss finden, wenn sie quasi kurz vor dem Finale eigentlich drauf gegangen wären.

Offline Jens

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Re: Final Destination im Rollenspiel?
« Antwort #24 am: 26.08.2009 | 09:01 »
Bei klassischen Systemen würde ich auch nicht Heilmagie oder sonstigen Ressourceneinsatz als "Todesgrund" sehen sondern schon was übernatürliches. Ein Erzbösewicht der ALLES daran setzt, die Helden zu vernichten - und es auch schaffen würde, würde das Schicksal ihm nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte (idealerweise haben sie sich sogar vorher mit einer entsprechenden Macht verbündet). Natürlich muss das ne Sache sein für die Charaktere auch drauf gehen würden - unabgesprochen geht gar nicht, finde ich.

Sorry für die zwei Postings, mal wieder die üblichen Probleme der Unileitung hier. Der Server mag mich nicht.