Autor Thema: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?  (Gelesen 9495 mal)

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Pyromancer

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Im DSA-Forum schrieb Backalive:

Vor allem der Süden der Republik ist noch rollenspielerisches Brachland.

Alleine im Großraum Stuttgart gibt es 10+ Rollenspiel-Cons im Jahr, in der Metropolregion Nürnberg mindestens 5, und das zum Teil auf dem flachen Land. Da gibt es Käffer mit unter 10.000 Einwohnern und nicht einem, sondern zwei (!) Rollenspiel-Vereinen. Im DSA- und Vampire-Life-verseuchten Karlsruhe gibt neben den Vereinen und Projekten noch unzählige schlecht vernetzte Privatrunden, die "richtig" Rollenspielen. Selbst im Dorf meiner Eltern gibt es eine Rollenspiel-Runde.

Wenn das "Brachland" ist, wie sehen dann blühende Landschaften aus?

Oder ist das alles nicht repräsentativ, und in Heilbronn, Konstanz, Würzburg und Landshut ist Rollenspiel tatsächlich unbekannt?

Und wie ist die Lage im Norden der Republik?

Offline Purzel

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #1 am: 3.09.2009 | 17:47 »
Ingolstadt wimmelt vor Rollenspielern, ein kleiner, lokaler Con findet mehrfach im Jahr statt, die Stadt hat einen Rollenspielladen.

In München kenne ich auch diverse Rollenspieler.

Offline Joerg.D

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #2 am: 3.09.2009 | 18:01 »
In Schleswig Holstein gibt es 3 Cons im Jahr, einen in Flensburg (keinen Link gefunden),  einen in Kiel und einen in Ütersen. Neuerdings kommt da noch das forenübergreifende Treffen in Lübeck dazu, welches sich hoffentlich noch entwickelt!

In Hamburg und Umgebung ist da schon deutlich mehr los.

Ich kenne in SH nicht so viele Rollenspieler außerhalb meines Dunstkreises, doch die RSP Vereine in der Gegend sind recht aktiv.

Natürlich können wir nicht mit Ballungsgebieten mithalten und die Strecken zu Runden sind meist länger. Dafür wohnen wir aber im Norden Deutschlands (dem schönsten Bundesland der Welt).
« Letzte Änderung: 3.09.2009 | 18:35 von Joerg.D »
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Preacher

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #3 am: 3.09.2009 | 18:21 »
Da gibt es Käffer mit unter 10.000 Einwohnern und nicht einem, sondern zwei (!) Rollenspiel-Vereinen.
In München ist dafür tote Hose. Kein Con, genau 1 Laden.

Offline Das Grauen

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #4 am: 3.09.2009 | 20:51 »
Und selbst im finstren Schwarzwald finden sich Vereine und Cons! Also wirklich schlecht sieht es im Süden nicht aus, wie ich finde, vor allem was die letzten Jahre anging. Sicher sitzt der Großteil der Verlage und Cons im Ruhrgebiet, aber ich denke auch so haben wir deutschlandweit eine recht gute Verbreitung von Vereinen, Cons und Spielrunden.
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Offline Flynn

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #5 am: 3.09.2009 | 20:57 »
Hier in Bremen gab es mal einen RSP-Verein, der auch einen Con organisiert hat, aber das war mal und ist auch schon ne Weile her.
Rollenspielrunden gibt es aber doch einige hier, auch einen Gamers-Laden (zumindest einen, von dem ich weiß).
« Letzte Änderung: 3.09.2009 | 20:59 von Flynn »
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Offline Zornhau

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #6 am: 3.09.2009 | 21:17 »
In Ulm gibt es zunächst einmal den Imps-Shop als Rollenspielladen.

Dann gibt es für Pen&Paper, LARP usw. in Ulm einen Verein und "um Ulm herum" gleich mehrere. Der nächstgelegene ist in Biberach.

In Ulm selbst findet der Cat-Con zweimal im Jahr statt.

Um Ulm herum ist in Biberach, Reutlingen, Kirchheim-Teck, Tübingen, Nürtingen, Weinheim, Aalen, usw. das ganze Jahr über an Cons und freien Spielertreffen immer was geboten. - Und - für mich besonders wichtig zur Förderung des Hobbys insgesamt - man besucht sich gegenseitig auf den jeweiligen Cons. Und zwar Jahr für Jahr. So bilden sich überregionale Gemeinschaften heraus.

Die Initiative Con-Ring Süd-West zur Koordination von Con-Terminen und zum Vermeiden von Terminkollisionen scheint leider ein wenig eingeschlafen zu sein.

Im Süd-Osten ist mir Augsburg und Bayreuth mit Vereinen bekannt. München wirkt eher unorganisiert und isoliert, auch wenn es dort regelmäßig veranstaltete Spielertreffen (nicht Con, nicht Verein) gibt.

Sehr aktiv ist man in den vielen kleinen Ortschaften im Ländle, weil sich hier aus einer kleinen Zahl Interessierter über Vereine eben mehr Gleichgesinnte bündeln lassen. In Großstädten wird sich das eher "verlaufen" und konkurriert mit einem (Über-)Angebot an anderen Aktivitäten (ähnlich gelagert ist übrigens auch die Situation bei den Tipp-Kick-Vereinen - Live-Action-Soccer-Tabletopping kommt "auf dem Land" besser an als in den übersättigten dekadenten Metropolen mit ihren sündhaften Verlockungen).

Offline D. Athair

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #7 am: 3.09.2009 | 22:11 »
Ehe ich viel schreibe, präsentiere ich lieber ein schönes Fundstück


Schaut mal bei den Kommentaren, WO die Vereine herkommen.  ;D
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Offline Tourist

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #8 am: 4.09.2009 | 10:17 »
Also in Landshut ist zumindest nicht alles tot.
http://www.bannkreis-landshut.de/bannkreis-forum/cgi-bin/x-forum.cgi

Und sogar in noch kleineren Orten gibts Rollenpieler ;)

http://rollenspiel-geisenhausen.foren-city.de

Aber: Die Con-Dichte ist schon gefühlt sehr niedrig.

Markus

oliof

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #9 am: 4.09.2009 | 13:18 »
Ich hab auch das Gefühl, dass im Süden mehr los ist.

Offline Backalive

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #10 am: 4.09.2009 | 14:14 »
Ehe ich viel schreibe, präsentiere ich lieber ein schönes Fundstück
Schaut mal bei den Kommentaren, WO die Vereine herkommen.  ;D

Danke erst mal für das schöne Fundstück  :d
Obwohl ich selbst ebenfalls regelmäßig auf 'Rollenspiel-Almanach' unterwegs bin, ist mir das entgangen.



Mit meiner Aussage wollte ich nicht behaupten, daß im Süden rollenspieltechnisch überhaupt nichts los ist, sondern daß es mit jedem Kilometer proportional abnimmt.
Allein an den Posts hier ist daß zu erkennen. Ein Teil hat wieder den Norden als Thema.
Natürlich verfügt auch der Süden über eine Rollenspielszene, doch bleibt diese hinter die des Ballungsraumes 'Norden' deutlich zurück.
Wenn der nächste Con nicht unter drei Stunden Fahrzeit, egal ob per Bahn oder Auto, wenn es im Umkreis von 100 km nur einen einzigen Rollenspielladen gibt und sich die Spieler z.T. nur aus großen Entfernungen zusammenfinden, um überhaupt eine spielbare Gruppe zusammenzubringen, kann das durchaus als rollenspielerisches Brachland bezeichnet werden.

Bezeichnend ist hierfür allein schon München.
Eine Großstadt. Größer als die meisten in Ruhrpott bzw. Oder-Neisse-Linie.
Und trotzdem nur EIN Rollenspielladen  :,,(
Mit einem Besitzer, der alle Rollenspieler für Idioten hält.

Und Con. Fehlanzeige.
Ja, früher gabs mal den Anduin-Con. Aber der ist auch schon seit 10 Jahren Geschichte.

Ich denke, hier steckt also durchaus noch Entwicklungspotential für Rollenspielverlage.
Schöne Tage - nicht weinen, daß sie vergangen, sondern lächeln, daß sie gewesen (Rabindranath Tagore)

Pyromancer

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #11 am: 4.09.2009 | 14:31 »
Mit meiner Aussage wollte ich nicht behaupten, daß im Süden rollenspieltechnisch überhaupt nichts los ist, sondern daß es mit jedem Kilometer proportional abnimmt.

Im Großraum München gibt es keinen Con, im Großraum Nürnberg 5.

Proportionalität in Nord-Süd-Richtung vorausgesetzt müsste es dann im  Großraum Köln ungefähr 10 Cons geben, im Ruhrpott 30, und in Kiel 50? Jedes Wochenende ein Rollenspiel-Con?  ;)

Zitat
Natürlich verfügt auch der Süden über eine Rollenspielszene, doch bleibt diese hinter die des Ballungsraumes 'Norden' deutlich zurück.
Was verstehst du denn unter "Ballungsraum Norden"? Für mich ist ja alles oberhalb von Frankfurt Nordseeküste.

Zitat
Wenn der nächste Con nicht unter drei Stunden Fahrzeit, egal ob per Bahn oder Auto, wenn es im Umkreis von 100 km nur einen einzigen Rollenspielladen gibt und sich die Spieler z.T. nur aus großen Entfernungen zusammenfinden, um überhaupt eine spielbare Gruppe zusammenzubringen, kann das durchaus als rollenspielerisches Brachland bezeichnet werden.

Bezeichnend ist hierfür allein schon München.

Ich denke, dieser Thread hier zeigt, dass München ein übler Ausreißer und nicht repräsentativ für Süddeutschland ist. Ich hab hier in Nürnberg 4 Cons in Fahrradentfernung.

Offline 6

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #12 am: 4.09.2009 | 14:50 »
Proportionalität in Nord-Süd-Richtung vorausgesetzt müsste es dann im  Großraum Köln ungefähr 10 Cons geben, im Ruhrpott 30, und in Kiel 50? Jedes Wochenende ein Rollenspiel-Con?  ;)
Wenn ich die Erfahrung aus dem Südwesten auf Deine Zahlen extrapoliere, dann heisst das eher, dass Du dann in Kiel an 5 Wochenenden durchschnittlich 10 verschiedene Cons gleichzeitig hast. ::) ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Pyromancer

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #13 am: 4.09.2009 | 15:04 »
Wenn ich die Erfahrung aus dem Südwesten auf Deine Zahlen extrapoliere, dann heisst das eher, dass Du dann in Kiel an 5 Wochenenden durchschnittlich 10 verschiedene Cons gleichzeitig hast. ::) ;)

Stimmt auch wieder.

Offline diogenes

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #14 am: 4.09.2009 | 16:28 »
Zitat
In Schleswig Holstein gibt es 3 Cons im Jahr, einen in Flensburg (keinen Link gefunden)

Huch? Da weiß ich gar nix von, kann da wer was zu sagen?
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Offline D. Athair

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #15 am: 4.09.2009 | 16:42 »
Im Großraum München gibt es keinen Con, im Großraum Nürnberg 5.
Mindestens.  8]

Also in Schwanken (bay. Schwaben & Franken) hat's ne ganze Menge Cons, Läden und Vereine.
Von meinen beiden Wohnorten aus brauche ich kaum länger als 30 min zu jeweils 2 Läden, die RSP verkaufen.
Die 4 Läden stehen in Ansbach, Nürnberg, Kempten und Ulm.

Es kann natürlich sein, dass die Lage in Altbayern deutlich schlechter aussieht.
« Letzte Änderung: 4.09.2009 | 16:44 von Great Dahlia »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Wolf Sturmklinge

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #16 am: 4.09.2009 | 16:44 »
Ehe ich viel schreibe, präsentiere ich lieber ein schönes Fundstück


Schaut mal bei den Kommentaren, WO die Vereine herkommen.  ;D
Geil, aber das zeigt mir, daß ich im MT-Kreis meinen eigenen Verein gründen muß. F**K!

Offline Lyris

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #17 am: 4.09.2009 | 17:22 »
Die 4 Läden stehen in Ansbach, Nürnberg, Kempten und Ulm.
In Fürth gibts auch noch einen. Ganz klein zwar aber immerhin. (Jetzt keine entsetzen Ausrufe der echten Nürnberger bitte!)
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Offline Stonewall

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #18 am: 4.09.2009 | 20:08 »
Im Süd-Osten ist mir Augsburg und Bayreuth mit Vereinen bekannt. München wirkt eher unorganisiert und isoliert, auch wenn es dort regelmäßig veranstaltete Spielertreffen (nicht Con, nicht Verein) gibt.

Außer Bayreuth sollte man in Oberfranken den FIS (Förderverein innovatives Spiel) in Coburg nennen, der recht aktiv zu sein scheint.

In Unterfranken ist mir mit dem Schweinfurter Fantasy Festival auch noch ein Con bekannt.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #19 am: 4.09.2009 | 20:16 »
Also sogar Friedrichshafen hat einen Rollenspielladen. In Konstanz gab es lange Zeit einen, allerdings weiß ich nicht, ob es den noch gibt. Zu Nürnberg wurde schon erschöpfend berichtet, ebenso zu Ulm.

Sagen wir so: ich denke, im Süden ist viel los, aber im Norden gefühlt mehr. Ich denke das liegt vor allem daran dass im Norden die größeren Cons zu finden sind. Nordcon vor allem, und natürlich ist auch die Spiel eher im nördlicheren Teil unseres schönen Landes.
Dass München so wenig bietet fand ich auch schon immer verwunderlich. Andererseits sind die Münchner auch....anders. :D

Alice Crocodile Coltrane

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #20 am: 4.09.2009 | 20:52 »
Süddeutschland ist vielleicht ein Brachland was den ÖV angeht, aber das hat uns eigentlich nie am Spielen gehindert...

Offline Lyris

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #21 am: 4.09.2009 | 21:43 »
In Konstanz gab es lange Zeit einen, allerdings weiß ich nicht, ob es den noch gibt.
Ja, gibt es noch. "Seetroll". Veranstaltet auch Spielerunden.
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oliof

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #22 am: 5.09.2009 | 10:49 »
Schauen wir mal jenseits der Grenze: In der Schweiz gibt es nur zwei Cons im Jahr: Den Helveticon und den Oerlicon (der garnicht mehr in Oerlikon stattfindet …), aber in Zürich gibt es so verdammt viele Leute die Rollenspiele spielen, dass ich das Gefühl habe, dass hier die Rollenspielerdichte in etwa 10x so hoch ist wie in Hamburg. Und das sind nicht nur die ganzen Expatriaten wie meinereiner, das können die Schweizer auch ohne uns (wobei jetzt bei mir auf der Arbeit wieder eine Rollenspielrunde startet, die aber mit der Travellerrunde kollidiert …).

Case in point: Ich habe bisher mehr Spielrunden absagen müssen als ich in Hamburg überhaupt gefunden hätte, und habe in weniger als 2 Jahren ohne Conmultiplikation mit mehr verschiedenen Spielern spielen können als in Hamburg.

Und das ist mehr als anekdotal. Einer meiner Mitspieler bei Mouse Guard hat auch einen riesigen Überhang an Leuten, die gerne mal was mitspielen würden, die Mouse Guard-Runde wächst heute Abend wohl auf viersechs(!) Spieler an, usw. usf.

Ich glaube nicht an ein Brachland. Ich glaube, im Süden wird mehr gespielt und weniger gepostet. Was ich nämlich kaum hier sehe sind Leute, die irgendwie internetaktiv wären was Rollenspiel betrifft. Davon kenne ich zum Beispiel auch in Bremen einen Riesenhaufen, die sich einfach nicht für den Kram interessieren, der hier und anderswo besprochen wird, weil sie darin keinen direkt anwendbaren Nutzen für ihr Rollenspielleben sehen. Wahrscheinlich sind die einfach alle besser als wir.
« Letzte Änderung: 5.09.2009 | 13:27 von oliof »

Alice Crocodile Coltrane

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #23 am: 5.09.2009 | 13:15 »
die Mouse Guard-Runde wächst heute Abend wohl auf vier Spieler an, usw. usf.


Ich möchte hier auch anmerken, dass in der Runde eine Ex-Süddeutsche vertreten ist ;-))

Ja, in der Schweiz geht viel, was die Spielerei angeht...

In Fribourg gibt es den Baal Masqué, versteckt in einem Kellerbunker, in Solothurn gibts die Dice Night, wo ich aber noch nie bei war, in Bern gibts manchmal Spielrunden im Drachennäscht...

Heretic

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Re: Süddeutschland - rollenspielerisches Brachland?
« Antwort #24 am: 5.09.2009 | 17:23 »
Klar, ich kenne auch genug RPGler, die KEIN RPG-Forum konsultieren, weil die lieber zocken anstatt sich Theoriediskussionen und unnütze Threads zu geben.
Deutschlands Szene ginge es um einiges besser, wenns in den anderen Regionen Deutschlands soviele Cons wie in Ba-Wü gäbe.
Gut, die Cons sind nicht mehr so brechend voll wie in den 90ern, aber es könnte um einiges schlimmer sein.