Diese schiere Überflut, die es derzeit gibt ist doch wohl eher ein "back to the roots" Grund, oder etwa nicht?
Eigentlich nicht^^. Ich gebe zu, ich war lange Zeit sehr skeptisch, was den Übergang von 3rd zu 4rth Edition anging. Aber die Varianzmöglichkeiten, die man in DSA4.1 bei der Charaktererschaffung hat, sind sehr viel breiter als bei DSA3 mit allen Ausbauregeln geschweige denn in den Vorgängereditionen hatte.
Es steigert die Möglichkeiten, bei der Charaktererschaffung einen farbenfrohen Charakter zu bauen, der sich auch deutlich vom Rest abhebt, anstatt sich wie in Vorgängerversionen in Schubladen stecken zu lassen.
Kampfsystem zu langwierig bei DSA 1 ist ja wohl die leerste Behauptung die du machen konntest. Denn gerade dort ist der Kampf schneller vorbei als bei jeder anderen Folgeedition von DSA.
und
Nur kommen mir die DSA Kämpfe so ab ca. der 10 KR vor wie ein Würfelspiel, weil keiner mehr wirklich mit voller Aufmerksamkeit dabei is nach dem ewigen AT/PA hin und her. Zumindest ist mir das immer bei den Spielrunden, wo ich anwesend war immer wieder aufgefallen. Und das manche DSA Kämpfe den erträglichen Rahmen sprengen ist auch schon des Öfteren vorgekommen. Aber das liegt halt an den diversen Fehlern im System.
Ich muss Xemides da etwas ergänzen : es ist nicht nur langweilig ( Pong auf Uralt-Rechnern ist in etwa genauso ), sondern in der Tat ( nimmt man das Originalwerk ) auf hohen Leveln langwierig ( siehe 2ter Kommentar ), konzentriert man sich auf das reine Würfeln. Gestaltet man den Kampf erzählerisch dynamischer, sieht die Sache anders aus. Dann sind die Leute auch bei der Sache, zumindest in meiner Runde ist das so. Da kann der Kampf auch ruhig länger dauern, solange er spannend ist, wird er nicht als „zu lange“ wahrgenommen. Aber ich könnte mir wenig öderes vorstellen, als ein kurzer, eigentlich dramaturgisch enorm wichtiger Fight, der nach kurzem BASHBASH vorbei ist.....L
Die Balance ist mir nur dann wichtig, wenn sie mir negativ auffällt – und dann wird sie, falls notwendig, korrigiert.
Kann mich erinnern, dass wir damals Charaktere ausgewürfelt hatten und der eine Charakter ein Kriegermagier aus Pan Tang mit eigener Flotte unter seinem Kommando war, der andere jedoch einen einbeinigen, fast blinden Bettler spielte
Kenn mich in dem betreffenden System zwar so gar nicht aus, aber auch diese Konstellation kann reizvoll sein, wenn die Gruppe was daraus macht.