Aber vielleicht bin ich da einfach zu D&D-geschädigt, wo sich das Gros der Spielwelt mit den Regeln nicht darstellen läßt.
Ersetze D&D durch DSA und es kommt auf's selbe raus.
@Xemides:
Einzig innerhalb der Gruppe, also zwischen den Charakteren, wird empfohlen, auf das Würfeln zu verzichten.
Mit welcher Begründung? Würde man auch anraten bei Duellen innerhalb der Gruppe auf die Nutzung der Kampfregeln zu verzichten und das rein auszuspielen?
@carthinius:
Umso mehr frage ich mich, warum man dann nicht auf X Grundzauber reduziert, die sich dann über Modifikationen unterschiedlich lernen lassen und so "stimmig" gemacht werden?
Gratuliere, du hast gerade das Savage World-Magiesystem wiedererfunden.
Ich gestehe, dass ich unter DSA3 noch weitgehend zufrieden war mit den Zaubern (obwohl es da schon sehr viele waren und man sicher nur die Hälfte überhaupt je in Abenteuern eingesetzt hat). Aber unter DSA4 dachte ich dann, ich werde von der Zauber-Lawine überrollt: Nicht nur, dass man noch neue Sprüche hinzugefügt hat (wenn auch nicht so viel), nein, sehr viele Zauber haben jetzt noch mehrere Variationen, die völlig neue Zaubersituationen kreieren und es annähernd unmöglich machen einen Überblick zu gewinnen. Allerdings ohne dabei eine gewisse Synchronität erkennen zu lassen: Die Zauberdauer eines Beherrschungszaubers beträgt 3, die nächste 5, die nächste 10 Aktionen, ohne wirklich erkennen zu können, wieso die unterschiedlich lange brauchen.
Viele Zauber sind noch nicht optimiert, was mich dann aber gerade im Bereich Gildenmagie und gildenmagischer Forschung massiv wundert (oder bei Diskussionen in Foren, bei denen Spieler in der Zauberwerkstatt Monstersprüche generieren - ganz regelgerecht, Autsch!).
Perfekt für die Liebhaber von Magiern und schwurbeligen Magieregeln, in denen alles möglich ist. Ein Graus für alle, die DSA einfach nur SPIELEN wollen, ohne stundenlang über optimale Ressourcenausnützung zu grübeln.