Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te  (Gelesen 297571 mal)

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Offline Christoph

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2225 am: 20.08.2010 | 13:34 »
Er bemängelt das Chaos was angerichtet wird. Schon alleine die Unmengen an Regionalbandseiten kann kein Mensch mehr überschauen.

Und da hat er imho völlig recht.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2226 am: 20.08.2010 | 13:35 »
Sind diese "neueren" Metaplotkampagnen SOO viel schlechter als G7 (meiner MEinung nach auch über weite Strecken misslungen)?
Zweigeteilte Antwort:
1. Die Drachenchronik ist nach meiner Einschätzung im Gegensatz zum Jahr des Feuers gerade keine Metaplotkampagne.
2. Sowohl DK als auch JdF sind qualitativ noch mal deutlich schlechter als die Borbaradkampagne (mit der kleinen Einschränkung, dass die DK noch nicht abgeschlossen ist und der dritte Teil deutliche Hoffnung auf Besserung weckt).

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2227 am: 20.08.2010 | 13:42 »
Die G7 bsp. ist gut, aber man muss jede Menge Blödsinn quasi rausfiltern. Das schafft ein erfahrener SL, aber ein Anfänger ine im Leben. Die Neuauflage der G7, die Wachtholz glaub ich mitverbrochen hat, ist megamegamegakomplex und unübersichtlich hoch 3. Als ich mal versucht hab zu kapieren wie Bastrabuns Bann funktioniert war ich mit 20 Seiten nur dazu konfrontiert, wo die Infos heillos durcheinander verstreut waren. Die Konkurrenzexpedition hab ich mir erst gar nicht mehr anschauen können, weil ich schon daran gescheitert bin. 

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2228 am: 20.08.2010 | 13:43 »
Das große Paradebeispiel ist immer noch Jahr des Feuers. Ein Autor möchte einfach eine geile Kampagne vom Stapel lassen, richtig episch es krachen lassen. Dazu findet er gleichgesinnte und dann wird munter losgeschrieben.

Hinterher sind 3-4 Settings in ihrer bisherigen Form im Arsch. Ungefragt ob die Spieler sowas vielleicht gar nicht wollen. Bei 1-2 Settings hat man plötzlich kein Bock mehr auf Chaos und Co, also relativiert man die im Abenteuer gemachten Aussagen und plötzlich ist alles nicht mehr so schlimm. Im dritten herrscht halt mal eben Bürgerkrieg und eine "macht was draus" Einstellung die ohne genau Vorraussicht jedoch bei einem lebendigen Plot wie DSA herzlich wenig hilft. Also verrottet er vor sich hin und kein Autor kümmert sich drum. Mark und Michelle waren diejenigen die eine Auflösung schrieben und den Karren aus dem Dreck zogen, so dass jemand die Spielhilfe auch halbwegs nützlich nach 3-4 Jahren noch nutzen kann.

Über Setting 4 hüllt man Schweigen und lässt lieber neue Epik-ABs vom Stapel, bis man irgendwann wieder Zeit hat auch hier ein Epik-Abenteuer zu veröffentlichen, bis dahin vergeht hingegen die Zeit ohne Updates. Irgendwann werden die Stimmen lauter und man gibt zähneknirschend wenigstens ein paar Dinge preis, aber bloß nicht zuviel, denn das Abenteuer soll sich ja eifrig verkaufen. Wenn nicht wegen der spielerischen Qualität dann wegen der Informationsrelevanz.

Ehrlich gesagt, mir ist das zu mühsig geworden und auch ein Zeit wie Informationskollaps.

@ TAFKAB
ich will da deine Ansicht nicht beinträchtigen, aber aus meiner Erfahrung waren genau diese Autoren diejenigen die eher für das Aufräumen zuständig waren, derweil andere lieber munter neue Abenteuer schrieben ohne sich um die Scherben zu kümmern. Für den Metaplot ist es daher mMn ein Verlust.

Der einzige Gewinn für mich ist der, das der Metaplot für mich keinen Senkel mehr wert ist, das war er schon seit einem halben Jahr nicht mehr, aber jetzt um so mehr. Das schon den Geldbeutel, das schont meine Zeit und freut meine Spielgruppe da wir uns spielrelevanten Sachen widmen können, anstatt Rohajas Bruder den Popo zu versohlen ;)

Samael

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2229 am: 20.08.2010 | 13:44 »

2. Sowohl DK als auch JdF sind qualitativ noch mal deutlich schlechter als die Borbaradkampagne

Meine Güte.

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2230 am: 20.08.2010 | 13:47 »
Hm, die Hauptkritik ist also, dass der Metaplot nicht gezielt und straff fortfgeführt wurde und das Aventurien etwas "zerfaserte". In der Anthologie "Blutige See" (desöfteren habe ich da schon ziemliche Loblieder drauf gelesen) etwa spielt man in den schwarzen Landen aber der Metaplot wird nicht fortgeführt. Im Wesentlichen: Aventurien entwickelt sich mehr zur Bühne, ohne einen sich ständig verändernden Metaplot dem man hinterherhecheln "muss". ist das jetzt was schlechtes? Und wie passt da die (allgemein als eher als miusslung verrufene) JdF Kampagne hinein? Oder bezieht sich die Einschätzung auf die Zeit NACH JdF? (Was ist dann mit der Drachenchronik?)

Sind diese "neueren" Metaplotkampagnen SOO viel schlechter als G7 (meiner MEinung nach auch über weite Strecken misslungen)?

Lass es mich so formulieren, sie sind zahlreicher (was bedenklich ist), teilweise kürzer (was zu begrüßen ist) und i.d.R. immer noch Sighseeing und Eisenbahnstationen abklappern (was bedauerlich ist, sollte sich da doch eigentlich nach Jahren doch mal endlich was getan haben).

Vor allem sind sie aber immer noch so unvorhersehbar und hau-ruck mässig wie zu Borbels Zeiten oder dem Jahr des Feuers. Show und Ahaeffekte verkaufen solche Bände nunmal weitaus mehr als kleine bescheidene für den Metaplot unrelevante Abenteuer

Offline Blechpirat

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2231 am: 20.08.2010 | 14:03 »
Mich hat das kurzfristig verwirrt und ein Gschmäckle hinterlassen. Ich finde das unsauber. Siehst Du das anders, Karsten?

Ja. Ich hätte das dann so verstanden: Mark W., so toll, dass er diese eure Lieblingsseite betreibt, ist gerade von den bösen DSA-Redax-Orks gedisst worden. Wenns im Impressum steht, darf man es als bekannt voraussetzen. Insbesondere, da Mark auch allen Alveran-Besuchern aus dem Forum bekannt ist.

Offline Fadenweber

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2232 am: 20.08.2010 | 14:10 »
(u.a.) zum Blogeintrag des Herrn der Nacht

Da das hier die Blubberrunde ist, zunächst etwas gänzlich Unkonstruktives, aber ich kann nicht widerstehen:

Zitat
(...)und denen Transparenz ein Fremdwort war).

Aber Transparenz *ist* doch auch ein Fremdwort  ~;D
So, sorry, der war flach, zugegeben.
Etwas unblubberiger:


Ich finde es schön, dass Marks Leistungen für DSA gewürdigt werden. Das hat er zweifellos verdient, denn er *hat* viel geleistet. Was mich ein wenig stört, ist die tendenziell schwarzweiße Darstellung, die jetzt teilweise in Foren und für mein Empfinden auch ansatzweise im Blogeintrag des Herrn der Nacht geschieht. Mark steht für Transparenz, derweil andere (immerhin nicht: alle anderen, das bemerke ich wohl) lieber intransparente Kurzgeschichten schreiben, die nur teasern, sich um die Plausibilisierung von Plots und die Fortführung von Geschichten nicht kümmern *wollen* und daher "zahllose Plotleichen" produzieren.
Mark gehört aber zu den Autoren, die (zum Glück!) durchaus mehr als ein Instrument im Koffer haben - darunter *auch* den intransparenten Teaser. Auf Alveran gibt es einen wunderschönen Thread, der ein Übersetzungsprojekt darstellt. Dort wird ein Artikel enträtselt, den Mark in wahrscheinlich gar nicht leichter Arbeit in rssahh/krakonische Dialoge übertragen hat. Diesen Thread verfolge ich als Echsenfreund und Rssahh-Mitarbeiter mit ebenso großer Freude wie Mark das offenbar selbst getan hat. Aber er ist weiterhin verschleiert. Von Mark und den Schwefels kamen nunmal auch Kurzgeschichten-Botenartikel, etwa zu Thorwal und zum Hohen Norden, denen erst deutlich später Spielhilfen und Ausblicke folgten oder noch welche folgen sollten. DASS sie meist folgten, zeigt, dass Mark sich da auf den Wunsch seiner Leser eingestellt hat, gar keine Frage. Aber es so darzustellen - und diesen Eindruck bekomme ich, Herr der Nacht, wenn ich Deinen Blogeintrag lese -, dass Intransparenz ein Fremdw... äh, nicht vorgekommen sei, wenn Mark, Ragnar oder Michelle an der Feder waren, sondern das die exklusive Domäne der 'anderen' war, das finde ich nicht so ganz sauber. Es ist *ein* Darstellungsmittel im lebendigen Aventurien, dessen sich diverse Autoren bedienten und bedienen - die drei eingeschlossen.

Diskussionsbeispiel: Herfert gegen Glorana (AB 131) http://www.alveran.org/index.php?id=230&ForumshowThread=1&ForumthreadID=11208&tlse[ForumThread][indexStart]=140
Das betreffende Posting von Lythana ist von 2008 - olle Kamellen, keine Frage. Lustigerweise ein Teaser, der sich mit dem Rückzug des Schwarzen Eises und der Macht Gloranas befasst. Ich weiß nicht, ob das eine der vom Herrn der Nacht beschworenen zahllosen Plotleichen ist. Die Spielhilfe zu diesem Thema ist jüngst, also etwa 2 Jahre später, erschienen. Manche Dinge dauern nunmal ihre Zeit, egal, wer sich ihrer annimmt. (Vom Datum war ich gerade übrigens selbst überrascht. Tempus fugit.)
Gleicher Thread, zwei Seiten später: Mark in einem sehr lesenswerten Beitrag zur direkten Verwertbarkeit und zum Anspruch von Botenartikeln. Darin u.a. auch zum Rssahh-Artikel, den er bewusst nicht mit mehr Infos versehen habe: http://www.alveran.org/index.php?id=230&ForumthreadID=11208&ForumshowThread=1#beitrag209622

Wie gesagt, es geht mir nicht darum, Leistungen zu schmälern. Das steht mir weder zu, noch hätte ich dazu einen Grund. Ich glaube nur, dass es nicht immer so einfach ist, die Welt in gut und böse, falsch und richtig, Teaserautoren und kompromisslose Informanten einzuteilen.

Gruß,
Ansvin
« Letzte Änderung: 20.08.2010 | 14:13 von Dom_Ansvin »
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ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2233 am: 20.08.2010 | 14:11 »
Was ist eigentlich mit Kalamar für D&D? Das wäre doch eine Alternative. Ds ist ziemlich altbacken, stimmungsvoll und hat Ansätze von Metaplot. Oder was gäbe es noch für Metaplot-Alternativen?

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2234 am: 20.08.2010 | 14:12 »
Insbesondere, da Mark auch allen Alveran-Besuchern aus dem Forum bekannt ist.
Hm, okay, mir war er nicht bekannt, aber vielleicht bin ich da eine Ausnahme. Kann durchaus sein.

Offline tartex

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2235 am: 20.08.2010 | 14:21 »
Das große Paradebeispiel ist immer noch Jahr des Feuers. Ein Autor möchte einfach eine geile Kampagne vom Stapel lassen, richtig episch es krachen lassen. Dazu findet er gleichgesinnte und dann wird munter losgeschrieben.

Hinterher sind 3-4 Settings in ihrer bisherigen Form im Arsch. Ungefragt ob die Spieler sowas vielleicht gar nicht wollen.

Also hatte bei den jahrelangen Vorankündigungen eher den Eindruck, dass zuerst geplannt wurde diese Settings zu zerstören und dann eine Kampagne darum geschrieben wurde. (Was nicht bedeutet, dass die Kampagne deshalb besser ist.)

Argumente damals: Mittelreich ist zu mächtig. So ein großes stehendes Heer ist unrealistisch. Die Stadt des Lichts ist zu heilewelt, etc.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline Fadenweber

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2236 am: 20.08.2010 | 14:26 »
Das große Paradebeispiel ist immer noch Jahr des Feuers. Ein Autor möchte einfach eine geile Kampagne vom Stapel lassen, richtig episch es krachen lassen. Dazu findet er gleichgesinnte und dann wird munter losgeschrieben.
(...)
@ TAFKAB
ich will da deine Ansicht nicht beinträchtigen, aber aus meiner Erfahrung waren genau diese Autoren diejenigen die eher für das Aufräumen zuständig waren, derweil andere lieber munter neue Abenteuer schrieben ohne sich um die Scherben zu kümmern.

Öhm, aber gerade beim Jahr des Feuers hat Mark doch selbst mitgeschrieben?
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Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2237 am: 20.08.2010 | 14:36 »
@ DomAnswin

da hast du Recht, die von dir gezeigten Stellen sind mir beim Lesen meines Textes auch aufgefallen. Da er aber abgeschickt war, möchte ich daran auch nichts mehr editieren.

Ich kann mich gut an Marks Blubbertexte erinnern und wie sehr sie mich nervten. Aber in einem Nachruf neigt man dazu eher die positiven Dinge hervorzuheben oder? ;)

Das mit den Kurzgeschichten halte ich aber dennoch, es gibt ganze Regionen die stetig nur mit Kurzgeschichten vorrangetrieben werden, wenn dann mal eine Roadmap wie bei Gloriana oder Albernia drin stand, dann prangte Marks Name dort (ok, und neuerdings auch Herr Masbergs ;)
Derweil andere Autoren sich tatsächlich lieber gerne einmümmeln und im stillen geheimen schreiben bis ihr Baby draußen ist.

Ich mag und mochte die Transparenz und öffentliche Haltung von Tyll, Mark und auch von den Schwefels. Sie imponiert mir und zeigt dass diese sich nicht vor Kritik scheut, ebensowenig davor, Dinge zu verbessern.

Weiterhin habe ich auch in meinem Text meine (wie bei vielen vorhandenen) Erwartungen hinsichtlich der Kernredaktion geäußert und diese sind doch sehr positiv formuliert. Ich mag Chris und Ulis Arbeiten und stelle diese auch in keinen Zusammenhang zu denen von Tyll und Mark. Das sind Dinge die ich nicht in einen Topf bringen möchte weil ich da keine Ahnung habe.

Dennoch bleibt für mich die Überraschung dass ich vieles von der Kernredaktion erwartet habe, positives wie vielleicht auch schmerzliches (z.B bei dem Kommentar den Metaplot zu verschlanken und weniger Plotstränge zu bedienen), die ich aber in Kauf genommen hätte. Dieser letztendlich jedoch so drastische Schritt, der sitzt schon ganz schön tief in der Magengrube.

Dennoch liegt mir nichts ferner als hier Grabenkämpfe aufzuwerfen die man nicht benötigt. Ich denke die verbliebenen Autoren werden für (ihre Zielgruppe) interessante Abenteuer entwickeln und DSA noch ein paar Jahre vorrantreiben. Aber zu der Zielgruppe zähle ich mich nicht mehr.

By the way, warum schreibst du nicht deinen interessanten Kommentar auf dem Blog, das hier ist doch schon sehr unblubberig =)

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2238 am: 20.08.2010 | 14:36 »
Er bemängelt das Chaos was angerichtet wird. Schon alleine die Unmengen an Regionalbandseiten kann kein Mensch mehr überschauen.

Und da hat er imho völlig recht.

Ich mag diese Menge an Regionalbandseiten. Genau das ist es, was ich zum Beispiel an Midgard vermisse.


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Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2239 am: 20.08.2010 | 14:38 »
Hinterher sind 3-4 Settings in ihrer bisherigen Form im Arsch. Ungefragt ob die Spieler sowas vielleicht gar nicht wollen.


Mein Eindruck war aber der, dass ein großer Teil der Spieler das wollte.
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Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2240 am: 20.08.2010 | 14:54 »
Dennoch bleibt für mich die Überraschung dass ich vieles von der Kernredaktion erwartet habe, positives wie vielleicht auch schmerzliches (z.B bei dem Kommentar den Metaplot zu verschlanken und weniger Plotstränge zu bedienen), die ich aber in Kauf genommen hätte. Dieser letztendlich jedoch so drastische Schritt, der sitzt schon ganz schön tief in der Magengrube.
Ja aber wie stellt Du Dir denn eine Veränderung (zum Positiven) vor? Wenn sich DSA in jene offenere Richtung entwickeln möchte, die beispielsweise doch auch von Dir vehement gefordert und propagiert wird, dann muss sich Ulisses irgendwann von denjenigen Leuten trennen, die diese Entwicklung nicht mittragen wollen/können/sollen oder ihr sogar mehr oder weniger offensiv entgegenstehen.

Mittlerweile gibt es ansonsten auch eine offizielle Mitteilung von Ulisses, die ich vollkommen okay finde. Also ich sehe da wirklich nicht einmal eine moralische Schuld bei Ulisses und blicke der Zukunft von DSA abermals positiver entgegen. Es bewegt sich was in die richtige Richtung.

Offline Village Idiot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2241 am: 20.08.2010 | 14:56 »
Zitat von: TAFKAKB
Mittlerweile gibt es ansonsten auch eine offizielle Mitteilung von Ulisses, die ich vollkommen okay finde.
Link?  :)
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Offline kirilow

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2242 am: 20.08.2010 | 14:57 »
Schön, dass man nun auch bei DSA nun Change Management in Aktion erleben kann...
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Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2243 am: 20.08.2010 | 14:58 »
Ist ja auch dein Ding, das will ich dir nicht ausreden. Wenn sich die Publikationen in die Richtung bewegen die dir zusagt, dann freut mich das. Für mich bewegen sie sich eben in die entgegengesetzte Richtung.

Weniger do it yourself, mehr Friß oder Stirb.

Vielleicht bekommt DSA ja doch tatsächlich eine Vielfalt durch die Vorfälle, Stichwort alternatives Aventurien. Wäre begrüßenswert, da gerade der inofizielle Zweig mittlerweile nahezu verrottet ist.

Offline korknadel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2244 am: 20.08.2010 | 15:01 »
Das große Paradebeispiel ist immer noch Jahr des Feuers. Ein Autor möchte einfach eine geile Kampagne vom Stapel lassen, richtig episch es krachen lassen. Dazu findet er gleichgesinnte und dann wird munter losgeschrieben.

Hinterher sind 3-4 Settings in ihrer bisherigen Form im Arsch. Ungefragt ob die Spieler sowas vielleicht gar nicht wollen. Bei 1-2 Settings hat man plötzlich kein Bock mehr auf Chaos und Co, also relativiert man die im Abenteuer gemachten Aussagen und plötzlich ist alles nicht mehr so schlimm. Im dritten herrscht halt mal eben Bürgerkrieg und eine "macht was draus" Einstellung die ohne genau Vorraussicht jedoch bei einem lebendigen Plot wie DSA herzlich wenig hilft. Also verrottet er vor sich hin und kein Autor kümmert sich drum. Mark und Michelle waren diejenigen die eine Auflösung schrieben und den Karren aus dem Dreck zogen, so dass jemand die Spielhilfe auch halbwegs nützlich nach 3-4 Jahren noch nutzen kann.

Über Setting 4 hüllt man Schweigen und lässt lieber neue Epik-ABs vom Stapel, bis man irgendwann wieder Zeit hat auch hier ein Epik-Abenteuer zu veröffentlichen, bis dahin vergeht hingegen die Zeit ohne Updates. Irgendwann werden die Stimmen lauter und man gibt zähneknirschend wenigstens ein paar Dinge preis, aber bloß nicht zuviel, denn das Abenteuer soll sich ja eifrig verkaufen. Wenn nicht wegen der spielerischen Qualität dann wegen der Informationsrelevanz.


Man muss gar nicht viel über JdF sagen, denn das ist eine gar nicht mal so gute Kampagne, aber das, worüber Du Dich im Anschluss beklagst, das finde ich ja gerade das Gute. Ja, haut das Mittelreich oder irgendwas anderes platt und sagt: Macht was draus. Die Wildemark war doch endlich mal wieder ein Setting, das Spaß macht. Und dieses elende "Aufräumen" geht mir auf den Zeiger. Aber freilich, damit wieder alle zudrieden sind und die Metaplot-Spieler ihre Wildemark retten dürfen und wieder alle wissen, wer da "offiziell" wieder auf dem Thron sitzt, darum braucht es einen Kampagnenband, in dem die Wildermark wieder "befriedet" wird.

Ebenso der Bürgerkrieg in Albernia: Lasst die sich doch kloppen. Gerade solange die sich kloppen, muss ich doch nicht so viel nachschlagen und bedenken, welcher Heinz in welchem Kunz gerade Baron ist und wo welcher Fürst gerade seine Gabel fallen gelassen hat.

Ich gebe Dir völlig recht, dass die Abenteuer, in denen Tatsachen geschaffen werden, nerven, weil es zu viele sind. Aber die Abenteuer udn Botenartikel, mit denen nachher wieder aufgeräumt wird, sind doch dasselbe in Grün.

Ich würde mir einfach ein Aventurien wünschen, das der Alten Welt etwas ähnlicher ist. Da gibt's dann alle fünf Jahre mal ne Kampagne, wo sich die Landschaft ändert, ansonsten ist es eben eine Art Status Quo, und in diesem ist es halt auch denkbar, dass Bögenhafen in der einen Spielgruppe vor die Hunde geht und in der anderen nicht.

ich habe kein Problem, wenn man es in den Abenteuern krachen lässt, im Gegenteil, ich wünschte, es würde oft mehr krachen, aber nicht immer gleich so, dass alles multimedial im Boten "betreut" wird und neue RHS nötig werden. Wenn mal die Stadt des Lichts in Trümmern fliegt, dann kann man nicht einfach nur sagen: wow, und sich über den Rumms freuen, sondern das muss gleich zum Staatsakt gemacht werden, und hinterher muss "aufgeräumt" werden, anstatt genau dies alles den Spielern zu überlassen. In den meisten anderen Spielweilten kümmert es niemanden, was nach einem Abenteuer mit einem Setting ist. Und von der Tendenz her würde ich mir eben wünschen, dass es in diese Richtung ginge und dass man Regionen einfach mal ne Weile so lässt wie sind. Von daher stört es mich auch überhaupt nicht, wenn man jahrelang nicht erfährt, wie es irgendwo weitergeht.

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Otherland Buchhandlung Rumspielstilziels und korknadels SF- und Fantasy-Buchladen in Berlin.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2245 am: 20.08.2010 | 15:04 »
Schön, dass man nun auch bei DSA nun Change Management in Aktion erleben kann...
Ach kirilow, das ist schnell mal ironisch dahingesäuselt, aber funktionale Alternativen dazu wirst Du kaum aufzeigen können oder? Wenn jemand bei Abenteuer. Euren Ansatz nicht mittragen möchte und/oder Ihr Euch persönlich nicht grün seid, schleppt Ihr den doch auch nicht mit. Dass dieser jemand dann mal beleidigt ist, lässt sich wohl kaum verhindern.

Link?  :)
Hier. Was sollen sie auch sonst sagen?

Ansonsten bringt korknadel es wunderbar auf den Punkt.

Offline kirilow

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2246 am: 20.08.2010 | 15:12 »
Huch. Warum so aufgebracht? Ich finde das schon o.k., wenn die den rausschmeißen, wenn's nicht mehr passt. Ist auch erstaunlich, dass sich da plötzlich richtige Umwälzungen ergeben.
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Humpty Dumpty

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2247 am: 20.08.2010 | 15:14 »
Huch. Warum so aufgebracht?
Ich? Ne, kein Stück. Bin die Ruhe selbst, bester Laune, Dir verbunden wie eh und je. Herzliche Grüße! Sag ansonsten mal Bescheid, ob der Red-Star-Kram für Dich interessant ist.

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2248 am: 20.08.2010 | 15:25 »
@ Korknadel

wir sehen da vieles ähnlich, sprechen nur verschiedene Sprachen =)

Aber momentan bin ich zu faul die Missverständnisse zu bereinigen, das musst du mir nachsehen =)

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberrunde (mit Lästern) - die 2te
« Antwort #2249 am: 20.08.2010 | 15:31 »
Man muss gar nicht viel über JdF sagen, denn das ist eine gar nicht mal so gute Kampagne, aber das, worüber Du Dich im Anschluss beklagst, das finde ich ja gerade das Gute. Ja, haut das Mittelreich oder irgendwas anderes platt und sagt: Macht was draus. Die Wildemark war doch endlich mal wieder ein Setting, das Spaß macht. Und dieses elende "Aufräumen" geht mir auf den Zeiger. Aber freilich, damit wieder alle zudrieden sind und die Metaplot-Spieler ihre Wildemark retten dürfen und wieder alle wissen, wer da "offiziell" wieder auf dem Thron sitzt, darum braucht es einen Kampagnenband, in dem die Wildermark wieder "befriedet" wird.

Die JdF-Kampagne ist wie alt ? 5 oder 6 Jahre. Die Wildermark war als lediglich zeitweilige Gegend angekündigt, nun wird sie aber auch nicht völlig beseitigt, sondern nur nach Osten in die Schattenlande verschoben. Ich denke, auch in den Schattenlanden bleibt trotz offizieller Befriedung noch viel Raum für Spaß. Zumindest wenn man an Tyll Ziburas Konzept festhällt.

Zitat
Ebenso der Bürgerkrieg in Albernia: Lasst die sich doch kloppen. Gerade solange die sich kloppen, muss ich doch nicht so viel nachschlagen und bedenken, welcher Heinz in welchem Kunz gerade Baron ist und wo welcher Fürst gerade seine Gabel fallen gelassen hat.

Ein dauerhafter Bürgerkrieg ist aber auch unbefriedigend und blödsinnig. Davon ab hat man ja gerade den nur innerhalb von Aventurischen Boten beendet, nicht durch ein Abenteuer. Genauso wie Gloranie nicht in einem Abenteuer behandelt wird sondern nur im Boten und der angekündigten RSH.

Zitat
Ich gebe Dir völlig recht, dass die Abenteuer, in denen Tatsachen geschaffen werden, nerven, weil es zu viele sind. Aber die Abenteuer und Botenartikel, mit denen nachher wieder aufgeräumt wird, sind doch dasselbe in Grün.

Nun ja, aber so viele waren das in den letzten Jahren doch gar nicht. Zwischen JdF und Donnersturm liegen 5 Jahre. Dazwischen gab es vielleicht Der unersättliche. Und sonst noch ? Jetzt will man die offenen Plotenden weiterführen und zu Ende bringen, was ja grundsätzlich begrüßt wird.  Und das will man halt die Spieler machen lassen. Deshalb halt Abenteuer.

Zitat
In den meisten anderen Spielweilten kümmert es niemanden, was nach einem Abenteuer mit einem Setting ist. Und von der Tendenz her würde ich mir eben wünschen, dass es in diese Richtung ginge und dass man Regionen einfach mal ne Weile so lässt wie sind. Von daher stört es mich auch überhaupt nicht, wenn man jahrelang nicht erfährt, wie es irgendwo weitergeht.

DSA ist aber halt DSA. Und DSA ist auch deshalb so erfolgreich, weil es in diesem Punkt anders ist als andere Rollenspiele. Warum muss denn DSA genau so sein wie andere Rollenspiele. Warum kann man nicht einfach andere Spiele benutzen, wenn man es so haben will wie dort, und DSA wenn man es so haben will wie bei DSA. Warum willst du, dass sich die DSA-Fans die den Metaplot und seine Aufbereitung mögen sich deinem Wunsch anpassen, anstatt dass du einfach andere Settings nimmst, die dir gefallen ?

Diese Gleichmacherei finde ich fürchterlich. Gerade die Unterschiede zwischen Systemen und Settings machen für mich doch den Reiz des Hobbies mit aus. Ich will gerade nicht, dass alles einheitlich ist.

Ich mag DSA so wie es ist, ich mag Midgard so wie es ist (und da könnte ich gerne mehr Bewegung in der Welt haben (und da ist übrigens auch nicht egal, was nach dem Abenteuer geschieht), ich mag Glorantha wie es ist, ich mach Earthdawn wie es ist).
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