Autor Thema: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?  (Gelesen 32289 mal)

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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #75 am: 14.09.2009 | 14:30 »
Cannon Pixma ip4600 ... Grob 80 Steine mit jede Menge Zusatzmaterial. Amazon

Die Kiste ist sehr gut, hab meinen jetzt ungefähr seit einem Halben Jahr im Einsatz und mit der Duplex Einheit gibt es keine Probleme.

Offline Kermit

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #76 am: 14.09.2009 | 15:42 »
Also, ich bin froh darüber, dass es noch Leute gibt, die den Duft frisch bedruckten Papiers zu schätzen wissen. Ich selbst bin definitiv bibliophil und hasse pdf-Rollenspielmaterial. Ja, ich habe welches zu Hause. Habe ich mir mal gekauft, weil es die Druckwerke nicht mehr gab. Ich gestehe aber: seitdem habe ich vielleicht 2 oder 3 mal reingeschaut. Das ist mir zu unhandlich. Und mit auf Klo nehmen kann man es auch nicht. Die Reader sind nicht nur teuer, sondern zudem auch unschön zu lesen. Und eine Bibliothek mit komischen CDs sieht einfach nicht aus. Und noch was: Bücher habe ich hier, die sind teilweise weit über 100 Jahre alt. Ich bezweifle, dass man pdfs dann noch lesen kann.
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Offline First Orko

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #77 am: 14.09.2009 | 15:42 »
Ich weiß nicht. So lange es noch keinen erschwinglichen, ausreichend großen, flachen eBook-Reader gibt, mit dem man gleichermaßen PDF-, OpenOffice-, txt- und Bilddateien verschiedener Formate in guter Qualität (buntes epaper o.ä.)  zu kaufen gibt und so lange ich nicht in unter 2 sek ein Lesezeichen in einer PDF anlegen kann seh ich elektronische Regelwerke für mich nicht als ernsthafte Alternative.
Ein Laptop kann beim Spieltisch zwar unterstützend sein (Tabellen mit Werten, die sich ggf dynamisch ändern, Musik etc) aber meine Regelwerke ausschließlich als PDF vorzuhalten... nee nee. Allein die Vorstellung: Fünf Leute treffen sich zum Rollenspiel- jeder mit seinem Laptop/PDF-Lesegerät. Diese müssen natürlich erstmal alle ne Stromversorgung haben, da die Erfahrung gezeigt hat, dass 8h- Sessions langsam die Akkulaufzeit sprengen. Und dann fünf Laptops auf dem Tisch, sonst nix?
Ich meine... auch Charakterbögen kann man dann ja konsequent auf dem Rechner verwalten...

Nee, das hat für mich dann doch mehr den Charme einer LAN-Party.
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Offline Bad Horse

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #78 am: 14.09.2009 | 15:56 »

Ich meine... auch Charakterbögen kann man dann ja konsequent auf dem Rechner verwalten...

Wir haben eine Runde, bei der von vier Spieler zwei ihre Mini-Laptops dabei haben, das verbraucht natürlich schon Platz.
Ich verwalte meinen Char hauptsächlich über den Rechner, weil ich meinen Char-Bogen immer zu Hause vergesse...  :P
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Offline Woodman

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #79 am: 14.09.2009 | 16:15 »
Zitat
und so lange ich nicht in unter 2 sek ein Lesezeichen in einer PDF anlegen
Tastaturshortcut?

Offline First Orko

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #80 am: 15.09.2009 | 09:34 »
Tastaturshortcut?

Ein Lesezeichen im PDF kann man meines Wissens nur mit einem PDF-Editor, nicht aber mit dem reinen Anzeigeprogramm (Acrobat Reader o.ä.) anlegen. Aber wenn es da mittlerweile ne freeware-Lösung gibt, mit der ich PDFs anzeigen und (gerne auch mehrere) Lesezeichen anlegen (gern mit Shortcut ;) ) dann immer her damit!
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Offline Jens

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #81 am: 15.09.2009 | 10:01 »
Klar kann ein Freewareprogramm das. Okular kann sogar Haftnotizen, verschiedenfarbige Textmarker etc. und das alles mit sehr schnellen Shortcuts! Für den Finger auf der Seite einfach STRG+B drücken - natürlich sind sämtliche Kurzbefehle anpassbar ;)

Und bestimmt gibt es solche Programme auch für Windows ;D
« Letzte Änderung: 15.09.2009 | 10:03 von Jens »

Offline Woodman

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #82 am: 15.09.2009 | 10:33 »
Ja gibt es Okular ist im KDE on Windows enthalten  ;D
Der FoxIt Reader kann aber auch Bookmarks und Anmerkungen in pdfs Speichern

Offline GustavGuns

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #83 am: 18.09.2009 | 20:22 »
Insgesamt finde ich echte Bücher weit einfacher und angenehmer zu lesen als Dokumente in digitaler Form. Vielleicht ändert sich das in den nächsten 10 Jahren mit der Einführung komfortabel verwendbarer Reader, ich wage das aber zu bezweifeln.
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Offline Kermit

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #84 am: 18.09.2009 | 21:01 »
Als das eBook und das Audiobuch vor etwa 10 Jahren wirklich aufgekommen sind (vor zehn Jahren das Audiobuch, das eBook war etwas später), hieß es, dass sich ab jetzt keine Bücher in Print mehr verkaufen lassen. Natürlich gibt es mittlerweile eine recht große Hörbuchszene, aber die läuft eher begleitend. Hoffen wir das Beste!
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Offline Sashael

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #85 am: 19.09.2009 | 00:18 »
Als das eBook und das Audiobuch vor etwa 10 Jahren wirklich aufgekommen sind (vor zehn Jahren das Audiobuch, das eBook war etwas später), hieß es, dass sich ab jetzt keine Bücher in Print mehr verkaufen lassen.
Bei Hörbüchern krieg ich die Krise. Ich lese schon unter normalen Umständen 2x so schnell wie die Vorleser eines Hörbuches. Wenn es spannend wird, werde ich sogar noch schneller. Das Hörbuch kann für mich nicht einmal annähernd mit dem selbst gelesenen Buch mithalten. Das ist als ob man in so nem Behindertenauto mitgenommen wird, das eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h hat. Aaaaaaaaargh!!!!

Alles, was Fakten und Informationen enthält, finde ich als digitales Schriftstück auch besser. Aber einen Roman kann ich mir nur auf die alte Art und Weise reinziehen. In digitaler Form verlier ich nach spätestens drei Seiten die Lust. Und selbst da muss es schon ein verdammt gut geschriebenes Stück Literatur sein.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #86 am: 19.09.2009 | 19:46 »
Oh, Hörbuch und Hörspiel sind toll, wenn man die Hände frei haben muss.
Und was das Lesetempo angeht: Mit meinem mp3 Player kann ich das etwas regulieren.

Offline Woodman

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #87 am: 19.09.2009 | 22:23 »
Hörbücher sind total klasse, wenn man Abends zwar die Augen kaum noch offen halten kann, aber geistig noch nicht abschalten kann.

Online Xemides

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #88 am: 20.09.2009 | 00:05 »
Ich habe bei Hörbüchern ein Problem: Ich bin ein sauschlechter Zuhörer und kann dabei nicht lange wachbleiben und schlafe dabei ein.
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Offline carthinius

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #89 am: 20.09.2009 | 11:09 »
Ich denke ja beinahe, dass die reine Unterscheidung zwischen Buch und PDF zu kurz greift. Ich habe jetzt schon auf einigen Seiten für andere Gesellschaftsspiele Videos oder Animationen gesehen, die Regeln erklären bzw. verdeutlichen. DAS finde ich sinnvoll! Wenn eine elektronische Anleitung mir diesen Mehrwert bietet - sozusagen den Erklär-Bär mitliefert -, dann sehe ich in der digitalen Version für mich einen deutlicheren Vorteil, der über das "Ich kann aber Stellen schneller wiederfinden" hinausgeht. Aber auch hier würde ich vermutlich nicht auf die gedruckte Version verzichten wollen.
Gerade bei Rollenspielen würde vermutlich der obligatorische "Was ist Rollenspiel?"-Absatz gewinnen, wenn man ihn nicht einfach nur als Text präsentiert bekommt. Autoren könnten auch viel stärker hervorheben, wie sie ihr Spiel gespielt sehen wollen (bzw. wie sie es spielen), indem sie es einfach demonstrieren!
Komplexe Regelmechanismen lassen sich, wenn sie einem nicht nur im Text, sondern mit Würfeln, Ergebnissen und Werten (und  Karten, Figuren, Bewegungen etc., sofern nötig) präsentiert werden, vermutlich schneller, aber auf jeden Fall anders begreifen als reiner Text - egal ob Print oder PDF. Die Textversion sollte allerdings nicht komplett dadurch ersetzt werden (daher eher die anderen Formen als Ergänzung und nicht als wirklicher Ersatz), schließlich braucht man ja irgendein Format, in dem die Regeln noch nachgeschlagen werden können, wenn man etwas konkretes sucht.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Kermit

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #90 am: 24.11.2009 | 10:09 »
Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich auch dieser: Rollenspielbücher und -zeitschriften kann ich während der Erstellung einer Kampagne aufgeschlagen nebeneinander auf dem Schreibtisch liegen lassen und gleichzeitig auf meinem Computer schreiben. Bei Online-Ressourcen gekomme ich manchmal echt den Rappel bei der Verwaltung der vielen Fenster- und Reiterchen.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #91 am: 24.11.2009 | 10:30 »
Dann sag ich jetzt auch noch mal was dazu.

Mein Eindruck war bisher, dass die Funktionalität der – erschwinglichen – Technologie (Hardware und Software) noch nicht so weit ist. Aber eigentlich kann ich es gar nicht beurteilen, weil ich mich mit der Technologie überhaupt nicht auskenne. Ich nutze in meinem Adobe Reader an Funktionen etwa: Drehen, Scrollen, Zoom. Und das ist genau der Punkt.

Ich bin sicher, es gibt für fast alles, was man mit Büchern machen kann, inzwischen auch schon ein besseres digitales Äquivalent, von Daumenkino über Daumen-drin-hin-und-her-blättern bis hin zu im-Bett-schmökern. Aber nur, wenn der Anwender auch weiß, wie das geht, und daran fehlt es vielen noch.

Die Zeichen der Zeit sind klar, und jeder, der Zeitung liest, weiß, dass der digitale Großangriff auf das gedruckte Buch längst begonnen hat. Aber das ist eine langfristige Kampagne, und ich schätze, es wird noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis das Buch den Weg der Schallplatte geht.
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Offline Crimson King

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #92 am: 24.11.2009 | 10:50 »
Keine Ahnung, wie das mit Ebook-Readern aussieht, aber gegenüber normalen PCs lesen sich Bücher einfach deutlich besser. Wenn man keinen Laptop hat, sind sie auch wesentlich portabler. Nicht zuletzt hat man bei einem Buch weniger Risiko eines Totalverlusts. Wenn man das gekaufte pdf nur auf der Festplatte hat und die abraucht, ärgert man sich.

Dafür gehen schlecht verarbeitete Bücher einfach mal so über den Jordan.

Zeitungen sind da meines Erachtens nur bedingt vergleichbar. Zeitungen sind Wegwerfmedien. Die liest man einmal und gut ist. Außerdem sind die meisten digitalen Zeitungsservices kostenlos und sobald die Verlage Geld verlangen, geht der digitale Konsum in den Keller.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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Offline Lord Verminaard

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #93 am: 24.11.2009 | 10:58 »
Ich meinte eher: In der Zeitung steht ja ständig was zum Thema eBook & Co. drin. ;)
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Offline Falcon

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #94 am: 24.11.2009 | 10:59 »
der digitale Großangriff ist schon vor 10Jahren gescheitert. Auch der neue Angriff ist laut Kommentaren, die ich mitbekommen habe (Messereportagen/Radio), eher mau.

Es ist und bleibt ein riesen Vorteil von Büchern: eine Echte Oberfläche mit echtem Tageslicht. Es ist so gut wie unmöglich mit Leuchtmitteln Tageslicht zu immitieren, das kann schon gar kein flimmernder oder nicht flimmernder Bildschirm ersetzen, bei dem man nach 4stunden tränende Augen hat.

Sicher irgendwann, aber soweit sind die noch lange nicht, und dann kann man es von einem Buch nicht mehr unterscheiden. Deswegen sehe ich es so: Die technischen Möglichkeiten des Buches werden den digitalen irgendwann den Rang ablaufen ;D
Dann hat man sowas wie die selbstschreibenden Tagebücher aus Harry Potter.
« Letzte Änderung: 24.11.2009 | 11:02 von Falcon »
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Offline Teylen

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #95 am: 24.11.2009 | 11:11 »
Es ist und bleibt ein riesen Vorteil von Büchern: eine Echte Oberfläche mit echtem Tageslicht. Es ist so gut wie unmöglich mit Leuchtmitteln Tageslicht zu immitieren, das kann schon gar kein flimmernder oder nicht flimmernder Bildschirm ersetzen, bei dem man nach 4stunden tränende Augen hat.
Es gibt Buch-PDAs die aussehen wie ausgeschaltet.
Das heisst man sieht einen grauen bzw. graeulischen Hintergrund, einen Text drauf und haelt es auf den ersten Blick fuer eingefroren / per Folie oder so aufgeklebt bzw. ein Muster.
Tatsaechlich ist das Ding aber an und man lann Augen freundlich lesen.

Ich mag Buecher unter anderem weil sie Gegenstaendlicher sind bzw. erscheinen.
Zudem tendiere ich dazu, wenn es kein Roman ist, "wild" im Buch zu blaettern und Stellen rauszugreifen. Das funktioniert bei PDAs nicht da der Vorgang zu kontrolliert ist.
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Offline Crimson King

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #96 am: 24.11.2009 | 11:13 »
Die Möglichkeit, einfach mal so zu blättern, wollte ich auch noch pro Papierbuch anführen. Gerade bei Regelwerken ist das nicht unbedeutend.
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Offline Arbo

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #97 am: 24.11.2009 | 11:50 »
Ich denke, sobald die E-Paper Reader eine vernünftige Qualität zu einem erschwinglichen Preis erreicht haben, werden Bücher den selben Weg gehen, den die Schallplatte ging, nachdem die CD sich zu etablieren begann.
Ein Buch hat sicher einen nostalgischen Wert aber irgendwann werden wir alle auf elektronischen Medien lesen.

Das ist der Punkt. Und meines Erachtens auch das unschlagbare Praxisargument: So lange EBook-Reader eher was für die "digitale Boheme" sind, wird sich daran nichts ändern. Vielleicht mal so als Orientierung: Wenn sich in den Schulen solche Reader etablieren, dann wird das PDF sicherlich die unschlagbare Buch-Alternative sein. Vorher nicht.

Ein kleines "Manko" noch am Rande ... der EBook-Reader (o.ä.). Nein, damit meine ich jetzt nicht unbedingt Akkulaufzeiten usw. Das Problem ist schlicht die Robustheit und das Transportieren. Stellt Euch einfach mal die typische Lonly-Planet-Tourist(inn)en vor, die mit ihrem Reiseführer und einem Dictonary durch die Welt reisen. Erstmal gibt es wirklich kleine (!) Wörterbücher und zweitens sind die ... sagen wir mal so ... praktibel-robust. Klar, da fällt sicher mal eine Seite raus, weil's schlecht geleimt ist. Aber unter dem Strich passt das fast überall rein, übersteht auch mal einen Wurf (jaja, manche BusfahrerInnen sind ja nicht zimperlich ... ;) ) usw. usf. Und dann bedenkt einfach mal auch die Sicherheitsvorkehrungen auf Flughäfen. Fazit: Sagen wir mal so, es existieren noch eine ganze Reihe technischer Ansprüche, die einer Verbreitung von EBook-Readern nebst der PDF-(u.ä.)-Verwendung im Wege stehen.


Ansonsten wäre es mir natürlich lieb, wenn ich gleich alles "digitalisieren" könnte, also z.B. auch Charakterbögen. Klar, das ginge jetzt auch schon. Aber irgendwie scheint's mir im Moment noch unpraktisch in der Umsetzung zu sein. Ein Stück Papier ist halt faltbar usw. ... nen Reader (o.ä.) ist nen starres Ding, das Platz wegnimmt und bei dem ein Dipp- oder Cola-Schaden weitaus problematischer ist, als bei einem Stück Papier. Außerdem lässt sich Papier laminieren. ;) Aber möglicherweise wird's da in Zukunft auch neues Zeug geben. Habe gelesen, dass die in Dresden an etwas arbeiten, das quasi einen Zeitungsersatz darstellen kann, sprich: Falt- oder rollbares Folienzeug, das Infos anzeigt. Nagelt mich nicht darauf fest. Das ist sicher noch Zukunftsmusik. Aber wenn das soweit ist, gibt's wirklich kaum noch einen Grund, beim Papier zu bleiben. Aber bis dahin ... ;)

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #98 am: 24.11.2009 | 12:01 »
Ich mag Bäume, deshalb bin ich für E-Book-Reader. ;)

Für einen Erfolg der Dinger sind halt eine ganze Menge Weichen noch zu stellen, ein paar sind ja hier schon genannt worden, Einsatz in der Schule z. b. ist ein entscheidender Punkt (um an die Masse heranzukommen).
Rechtliche Fragen (übertragen der Bücher in digitale Form, Verfielfältigung) sind aber auch entscheidend. Im Grunde genommen muss der legislative Weg für das E-Book noch gebaut werden.
Man darf nicht vergessen, dass wir hier bei uns einen relativen hohen technischen Stand haben, wer weiß, wie sich das woanders entwickelt.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Chobe

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #99 am: 24.11.2009 | 12:35 »
Ich mag Bücher. Sie haben was gemütliches, man kann sie überall hin mitnehmen und sie sind absolut unempfindlich gegen Stöße, sie brauchen keinen Strom und zu guter letzt HASSE ich es, auf einem Monitor zu lesen. Zugegeben, ein eBook-Reader reizt mich schon ein bißchen, leicht, klein, Unmengen Dokumente immer mit dabei.. und der Hauptgrund: TruePaper Displays. Aber solange die noch nicht wirklich zuverlässig PDFs anzeigen können und gleichzeitig erschwinglich sind, warte ich noch.

Rollenspiel komplett digital... örks.. vielleicht bin ich da ja zu alt dazu, aber mit Pen&Paper halte ich es und fühle ich genauso wie mit Brettspielen: Sie sind so herrlich analog, und das ist gut so und ich möchte daran im Idealfall auch nichts ändern. Ein Notebook am Tisch, damit könnte ich mich anfreunden (früher, als ich noch regelmässig gespielt habe, war das z.B. ein no-go), aber komplette Charakterblätter... wieso nicht gleich digitale Würfel? Je mehr das ganze einem Computerspiel oder Browsergame ähnelt, desto uninteressanter wird die Sache, denn dann kann ich imho gleich auf solche zurückgreifen.