Der Meister des örtlichen Kults ist nur ein kleines Licht in einer viel größeren Verschwörung.
Das sowieso. Der wirkliche Drahtzieher (der Hohepriester) ist ein einflussreicher Adliger.
Die Charaktere bekommen im ersten Teil auch einen Hinweis darauf, dass es einen Hohepriester gibt, der aber aufgrund seiner weltlichen Verpflichtungen (die für den Kult noch zu wichtig sind um sie fahren zu lassen) nicht am Ritual teilnehmen konnte. Eigentlich soltle der Meister mit dem Ritual warten bis der Hohepriester anwesend ist, der war aber zu ehrgeizig und hat nicht auf den Hohepriester gehört.
Das Ritual in Teil 1 wäre so oder so schief gelaufen, die Frage war nur: wieviele Dorfbewohner können die SC's retten bevor alles den Bach runter geht?
Der Meister bringt die SC zwar in Schwierigkeiten, bietet ihnen dann aber seine Hilfe an, um sie für sich zu gewinnen. Entweder ganz offen als Rekrutierung in der Kult oder er kann verhindern, dass die SC ihn gut genug sehen, um ihn später erkennen zu können. Dann kann er als Menschenfreund und Helfer auftreten und die SC mit Hinweisen ins Nirvana schicken, bevor er irgendwann enttarnt wird.
Das gefällt mir ganz gut, allerdings weisen seine Hände deutliche Spuren des verunglückten Rituals auf und er wäre daran sofort zu erkennen, müsste also Handschuhe tragen.
Da er von seinem Hohepriester auf jedenfall den Befehl erhält sich erstmal zurück zu ziehen und an anderer Stelle von vorne anzufangen wird dies seine oberste Prämisse sein. Aber die Idee werde ich auf jedenfall im Hinterkopf behalten. Wenn er es schafft zu fliehen und die Helden sich an seine Fersen heften könnte das eine Möglichkeit sein wie er sich vor ihnen wieder Ruhe verschaffen will.
6) Letzte Möglichkeit, die mit den richtigen SC und Spielern narrensicher ist: Moralisches Dilemma. Drei Möglichkeiten:
das eher weniger...
Die Anhänger des Kultes gehen davon aus, dass Lyechem ein Gott ist, den es aus einer anderen Ebene in ihre Welt zu holen gilt, weil er der einzig wahre Gott ist und die anderen Götter besiegen wird. Natürlich werden seine Anhänger dann super mächtig und einflussreich und die Anhänger der anderen Götter beißen ins Gras.
In Wirklichkeit ist Lyechem ein hochrangiger und mächtiger Dämon, der sich den Kult zunutze machen will um ein aktives Tor zu schaffen durch das er mit seiner Armee marschieren kann.
Die ganze Kampagne soll sich auch ruhig ne ganze Weile hinziehen. Quasi so eine Art roter Faden durch das Heldendasein der Charaktere.
Die Charaktere haben also folgende Möglichkeiten:
1. sie sind geschickt und vorsichtig genug und stellen den Meister, der noch in seinen Vorbereitungen begriffen ist, je nachdem wie sie dann vorgehen können sie mehr oder weniger Informationen aus ihm heraus bekommen bevor er entweder Selbstmord begeht oder versucht zu fliehen (da bin ich mir noch unschlüssig)
Das wäre natürlich die schnellere Variante, die Verfolgung des Meisters und erneute Vereitelung seiner Pläne fällt damit weg.
2. die Chars sind nicht so vorsichtig und geschickt und treffen nur noch auf ein leeres Haus, der Meister hat spitz gekriegt das sie nach ihm suchen und
2a: ist einfach abgehauen, hat jetzt dementsprechend Vorsprung
2b: hat ihnen eine Falle gestellt (es warten z.B. ein paar Kultisten in dem Haus auf sie um die Abreise des Meisters zu decken oder er täuscht seinen Tod vor um ihn den Chars in die Schuhe zu schieben)
So oder so sollten die Chars am Ende Hinweise auf den Kult bzw. das Ritual erhalten die ihnen ermöglichen weitere Nachforschungen anzustellen - sofern sie nicht glauben sollten das es mit dem Meister endet (könnte ja auch sein das sie die Sache mit dem Hohepriester außer acht lassen und denken jetzt wär alles vorbei).
Wenn aber jetzt der Meister entkommen sollte und die Charaktere sich auf seine Fersen heften, wie kann man so eine Verfolgungsjagd spannend gestalten?
Das Problem ist, der Meister wird entweder eine Kutsche oder ein Pferd nutzen. Die Chars haben nichts dergleichen und sind auch definitiv nicht reich genug um sich Pferde zu kaufen... sie müssen also versuchen trotz des Vorsprungs auf seinen Fersen zu bleiben.
Dabei geht es fast einmal quer durch das Land, also schon eine weitere Strecke auf der auch durchaus andere Abenteuer auf die Chars warten können.
(ich weiß eventuell kommt diese Passage gar nicht vor, aber falls doch muss ich ja einen Plan haben.)