Ich brauch Hilfe: Wie endet man ein Monstrum von epischer Kampagne? Nicht inhaltlich, die letzte Session ist gut vorbereitet, sondern mit dem Drumherum, um die Spieler etwas aufzufangen.
6,5 Jahre lang einmal pro Monat 14 - 20 hrs Spielzeit und vollster Einsatz - Tränen über den Tod von Kameraden (und sogar über den einiger NSC, was bedeutet, daß meine größte Schwachstelle beim Spiel - NSC-Darstellung - sich sehr gebessert hat), Schwüre, Wutausbrüche, impotenter Zorn, kalte Rache, aber auch Wärme, hemmungsloses In-Game-Gelächter, Charakterentwicklungen im Sinne von Persönlichkeiten, Spiel von Stufe 1 bis auf Stufe 16 hoch, 4 beliebte Haupt-SC verloren, 5 Minor-SC aus der B-Serie gestorben. Volles Programm an Emotionen. Die hängen da wirklich drin. Alter: 23 - 38 Jahre.
Am 2. Oktober wird es sich entscheiden. In unserem Forum merk ich jetzt, was da alles so stattfindet. Angst, es nicht zu packen, sie wissen, wie schlecht ihre Charaktere vorbereitet sind und wie angeschlagen. Angst die Welt, die sie sehr mögen, im wahrsten Sinne des Wortes zu "verspielen". Angst um die Charaktere. Da wird tatsächlich Abschied genommen, quasi Testamente aufgesetzt ("Wenn alles schiefgeht, dann bringt meine Axt zu meinem Volk, bevor alles im Spalt verschlungen wird."), stoisch geplant, die eingeschränkten Resourcen werden gedreht und gewendet, Alles-auf-eine-Karte-Verzweiflungstaten durchdacht.
Das wird der letzte, der entscheidende Gang, das ist spürbar, und das geht mir blöderweise nahe, zumal ich weiß, daß ihre Siegchancen bestenfalls 50:50 stehen.
Wie fängt man die auf? Hat da jemand Erfahrung?
EDIT/ Noch schönere Orthographie.