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Charaktertod ist nicht das Ziel des SL. Aber oft das Ziel der Monster (und die leitet nunmal in vielen traditionellen RSPs der SL.)
Offen gesagt ging es mir eher darum, auf das Problem aufmerksam zu machen, dass durch die gnädigen Regeln der 4E nicht mehr nur risikobewusstes/risikoreiches Spiel (regelmechanisch) belohnt wird, sondern auch leichtfertiges, leichtsinniges und stümperhaftes Spiel.
Mit dieser Entwicklung bin ich nicht so glücklich, und darum überlege ich, wie ich den Spielern signalsieren kann, dass es sich im Kampf lohnt, ein bisschen auf Absprachen/Planung/Taktik/Charakterrolle etc. zu achten. Mein Problem ist nun, dass durch die Planlosigkeit einzelner Spieler nicht die ganze Gruppe getroffen werden soll. Deswegen drehen sich meine augenblicklichen Überlegungen um die Frage, wie es theoretisch möglich ist, den Spielern zu zeigen, dass ihr Charakter bei dummen Handlungen im Kampf wirklich ein "lebensgefährliches" Risiko eingeht, und nicht eben nur das Risiko, zwei Runden in der Kondition "Dying" herumzuliegen.
Momentan überlege ich eben, ob ein Coup de Grace da nicht mal ein guter Warnschuss wäre (muss ja nicht gleich das erste Mal tödlich sein.)
Das Problem dabei ist IMHO, das die SC alls Gruppe viel stärker zusammenhalten als die 08/15 Standard-Encountergruppe. Eine Gruppe von Goblins lässt ihre gefallenen Kameraden liegen und verrecken, das würde bei einer SC-Gruppe nur in absoluten ausnahmefällen passieren. Dadurch kommt es halt zu den Extremen "Sieg oder Untergang". Taktischer rückzug wird meiner erfahrung nach von den SC nur dann angetreten, wenn die SC stark geschwächt, aber gesammelt noch auf den beinen sind. Sobald der erste nicht mehr in der Lage ist, selbstständig zu laufen (dying), wird der gefallene Kompromisslos verteidigt.
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