Thema: [Traveller] Far Trader D-DAWN

[oliof]

Wieder mal eine neue Runde in Zürich. Diesmal, wie schon oben angemerkt, Traveller. Wir spielen im Kaylash Sektor, in dem drei Machtblöcke existieren: Die hochtechnische Großmacht Usmabe, der von Kriegsherren beherrschte Weltenbund Diare und ein weiterer hochtechnischer Planetenbund unter der Führung von Sogeraan, der die Begehrlichkeiten der anderen beiden Blöcke erweckt.

Wir haben schon zwei Sitzungen gespielt. In der ersten Sitzung haben wir Charaktere erstellt, was erwartungsgemäß eine Menge Überraschungen mit sich brachte, doch am Ende gab es ein paar sehr interessante Spielfiguren, die sich aus ganz verschiedenen Gründen zusammengetan haben und nun versuchen, gemeinsam einige Dutzend Millionen Cr. an Schulden abzuarbeiten, bis sie ein Schiff ihr Eigen nennen können.

Besonderheiten: Die D-DAWN ist bereits seit etwa 50 Jahren im Dienst. In dieser Zeit wurde sie mehrfach für militärische Zwecke beschlagnahmt und trieb auch einige Zeit ungeschützt im All. Das hat einige Spuren hinterlassen: Die automatische Kalibration der Sensoren ist schon vor Jahrzehnten ausgefallen. Bevor das repariert werden kann, muß dieser Kahn einmal komplett überholt werden. Die derzeitige Besitzergemeinschaft wird in ca. 24 Jahren das Geld dafür übrig haben, wenn sie weiter einfachen Handel treibt. Kampfeinsätze, Langes Treiben im All und unsachgemäße Lagerung führen zu einer gewissen Grundinstabilität. Ein hocheffektiv ausgestatteter Geschützturm scheint dem Vorbesitzer entgangen zu sein. Deswegen mußte auch Feuerleitsoftware für viel Geld nachgekauft werden. Veraltete Technik, unzählige Provisorien und der Zahn der Zeit haben die D-Dawn mitgenommen. Jede Reparatur scheint mehr und mehr Zeit in Anspruch zu nehmen, weil man altes Flickwerk entfernen und durch neue Improvisorien ersetzen muß. Wie gut, daß die Passagiere das Schlimmste nicht zu Gesicht bekommen!

Der zweite Spielabend war dann schon etwas handfester, weil wir mit der D-DAWN die ersten Handelsflüge angesetzt haben. Die Crew versucht, mittels spekulativen Handels ein paar Geldreserven aufzustocken um irgendwann richtig große Geschäfte zu machen und nicht von Monat zu Monat von der Hand in den Mund leben zu müssen. Insbesondere für den Opa des Teams, der an der pharmazeutischen Nadel Usmabes hängt (Anagathika sind toll, aber der Versorgungsstom reißt besser nicht ab!). Die ersten beiden Reisen waren tatsächlich sehr ertragreich, sodaß die Bordkasse ein paar erste Reserven aufweist …

Tatsächlich haben wir es geschafft, uns mit den ersten beiden Reisen gleich in eine Intrige zwischen Sogeraan und Biveer zu verstricken, und es sieht aus als würden wir damit noch länger zu tun haben …

[Der zweite Spielabend war sehr von den Handelsregeln geprägt. Das war ganz spannend, aber wir hoffen, daß in Folgeabenden mehr gespielt wird. Erste Ansätze gibt es schon, aber die Kosten für das Schiff wollen auch gedeckt werden. Sicherlich ist das auch eine Frage der Handhabung … ]