Aber mal konkret: was fandest du denn unübersichtlich? Die sequence of play?
Die acht Phasen waren am Anfang ziemlich hart, ich musste mich auch erst daran gewöhnen, dass auch, wenn ich dran bin, beim Gegner ziemlich viele Dinge passieren ("Ja Mist, in meiner rally phase kann der Gegner ja auch rallyen..."). Dass quasi in jeder Phase irgendwo, irgendwie gefeuert werden kann, was diverse Modifikatoren nach sich zieht ("Defensive Subsequent Last Assault Fire, d.h. Wert wird halbiert, nochmal halbiert, -3 wegen Gebäude, +1 wegen assault movement, +1 und aufgerundet wegen automatischen Waffen, Leader obendrauf, ach ne, nicht auf den FP, sondern auf den DR, und dann eine Spalte weiter links wegen Wetter, macht 4 mit -2. Würfel.") war auch gewöhnungsbedürftig. Man hat halt ziemlich viele Optionen, was Bewegung und Feuern angeht, die alle irgendwie Vor- und Nachteile haben.
Aber wie gesagt, insgesamt war es nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe. Das Szenario (Vierville) ist ja auch so aufgebaut, dass man am Anfang nicht überfordert wird, und ich denke, ich hab in der ersten Partie auch schon ziemlich viel gelernt, nicht nur, was Regeln, sondern auch, was Taktik angeht. Die immense Bedeutung von Nah- und Häuserkampf war mir z.B. am Anfang nicht klar, war am Ende aber spielentscheidend - und extrem spannend.