Doch, man kann die
Qualitäten:[
als „Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt“, definiert. Die Qualität gibt damit an, in welchem Maße ein Produkt (Ware oder Dienstleistung) den bestehenden Anforderungen entspricht.] nach Zahlen messen, muss man sogar um erkennen zu können, daß ein Steigerungsspiel mit 1Klasse und 1Fertigkeitswert keine Interessenten findet, das tust du sogar unwillkürlich schon. Ohne das gäbs nicht mal die meisten nicht naturwissenschaftlichen Schulnoten.
Was man dagegen nicht messen kann, ist, wie es jemandem gefallen wird. Es wird immer einen durchgeknallten Clown geben, der dieses Steigerungssystem ganz toll findet. Ich würde mir aber nicht von dem erzählen lassen, daß es abwechslungsreicher als das Talentsystem von Diablo2 wäre.
Jepp. Und ich sage, das solche Fakten nicht so wichtig sind, wie du glaubst.
Da magst du Recht haben. Für viel zählt ja das Spielgefühl, aber es ist die einzige Grundlage, auf der man sich unterhalten kann.
aber du hast meine Aussage noch nicht richtig verstanden, wenn ich das hier lese:
Das ist ein, den Fakten nach, besseres Spiel
Nein!, es ist ein abwechslungsreicheres Spiel, kein besseres Spiel. Du kannst es dann natürlich immer noch scheisse finden.
BaldursGate ist in der Hinsicht Abwechslung (innerhalb seines Genres, Egoshooterpassagen wird man nicht finden) schon ein
Extrem, das wird auch kein "Ich finde aber"-Argument aus der Welt schaffen können. Dragon Age liegt irgendwo da drunter, das ist nunmal wahr, kein Minimalextrem aber schon sehr seicht.
Dragon Age hat dafür aber einen schnelleren "drive", man kann es leichter konsumieren und es ist leichter zugänglich, es ist auch nicht so anstrengend und stressig, sich einfach durch Horden von Klonmonstern zu wühlen als nach jedem Kampf seine Strategie anzupassen wegen der vielen Charakteroptionen (Ich habe ZauberX verbraucht für diesen Tag, wenn ich jetzt gleich ZauberY benutze habe ich eventuell nicht mehr genug um den Endgegner zu schaffen. Ich könnte übernachten, aber dann kommen evt. wandernde Monster ect.pp...), und natürlich ist die Technik viel besser (gutes 3D gegen gutes 2D kann man nicht unbedingt aufwiegen aber die Synchro macht z.b. einiges wett), auch das ist ein Fakt, dementsprechend kann es vielen Leuten mehr Spass machen und besser gefallen. Auch wenn jemand sagt die rauschenden Soundsamples aus BG2 findet er besser, ist der Ton in DA TROTZDEM objektiv hochwertiger.
Dennoch ist es als ein Spiel mit BaldursGate als Vorbild imho eine kleine Entäuschung, weil es viele der Ansprüche nicht erfüllt.
Wir haben uns aber fast nur über die Kämpfe unterhalten. Es ist jetzt nicht so, daß ich nicht auch am Spieldesign und Storyplay, sowie Regie selbst Stolperer wahrgenommen hätte.
Spiels doch mal zu Ende schreib dann einfach wie und was dir gefällt oder nicht.
@Abwechslung: Abwechslung in Quantität im gleichen Genre wird unweigerlich die Spielzeit strecken (BaldursGate2 ist ja ein gutes Beispiel), da wirst du nicht dran vorbei kommen. Es sei denn man erhöht ganz massiv das Spieltempo, dann ist es aber fraglich, ob es noch dasselbe Genre ist. Deswegen habe ich angeführt, muss man auch 150Std.RPGs gelten lassen muss, unabhängig von den Kosten, weil das halt einher geht. Von daher hatte Dragon Age schon einen sehr schlechten Stand, weil das bei den Kosten (in den Endcredits laufen irgendwie 200Personen durch, das ist totaler Irrsinn) keiner bezahlen kann, das stimmt natürlich.