Mein "All-time-Favourite" ist "Verfluchte Gier", das so viele Stellen hatte, an denen man als Spieler (selbst wenn man dem Abenteuerverlauf folgte) dermaßen oft ins offene Messer lief, nur um per DeusExMachina oder NSC gerettet zu werden, das es nicht mehr feierlich wahr.
Ein ebenfalls hochgelobtes (und als Anschaungsbeispiel geeignetes da frei verfügbares) Abenteuer:
http://www.midgard-online.de/cgi-bin/show?id=abenteuer/rotbarts-burg.htmlNett ausgedrückt beweist der Autor auf jeden Fall seine Kenntnisse britischer Mythologie (und ihrer Übertragung nach Midgard) und auch der SL hat ein paar amüsante Anekdoten zu lesen, aber das Abenteuer war aus Spielersicht zum Kotzen.
In der ersten Hälfte dürfen die Spieler eigentlich nur zusehen was geschieht und sich abgewöhnen selbständig zu handeln. Jede Wahl die sie haben sieht eigentlich so aus: "Willst du Scheiße fressen, oder dem Wink mit dem Zaunpfahl folgen?". Auf diese Art und Weise bekommt man dann im zweiten Viertel auch den ÜberNSC aufgehalst der immer mal wieder einspringen muss um den Spielern zu zeigen was für Nullen sie doch sind (von den NSC die im verborgenem Handeln/Helfen mal ganz abgesehen). Als Spieler merkt man da recht genau das jeweils nur ein Ausgang der Dinge möglich ist und man eher Zuschauer als Teil der Handlung ist und wenn man so konditioniert in den dritten Teil des Abenteuers geht muss man eigentlich scheitern, denn es folgt ein zeitkritischer Kriminalfall
Nachdem diese Phase überwunden ist, folgt eine Art Epilog und, zugegeben, hätten wir unseren Frust über das Abenteuer auf den Autoren statt auf den Antagonisten projeziert, hätte etwas aus diesem letzten Teil werden können, aber so wurde das Ding von uns als schlechter Scherz empfunden.