Es ist zumindest ein bildungsnahes Hobby.
Gut, lesen sollte mensch schon können ... aber was die Bildung darüber hinaus betrifft ... hm ...
@ Zur Frage:
Theoretisch ist es in unserer kommerzialisierten, westlichen Form ein Wohlstandshobby.
Wenn der Opa in Russland oder der Onkel im Libanon seinen Enkeln/Neffen Geschichten erzählt, wird das sicher auch c00les Storytelling sein, aber dann in ganz anderer Form ... und sicherlich wird von denen keiner auf die Idee kommen, daraus Regeln und Regelbücher formen zu wollen.
Andererseits kann ich mich noch daran erinnern, dass es in meinem Bekanntenkreis ein Grund für Rollenspiel war, nicht zu viel Kohle für anderen Mist auszugeben. Ein mal ein Regelwerk, Papier, Stifte ... gut, vielleicht noch Würfel ... und die Getränke und Futtereien aus dem Supermarkt sind auch billiger als in der Kneipe.
Allerdings ... wenn ich mir die Preise für Rollenspielwerke anschaue, so dürften die sicher auch eine Barriere zum "Hobby Rollenspiel" darstellen. Zumindest dann, wenn jemand eh vorwiegend Taschenbücher liest (also, wenn überhaupt) und die Kohle knapp sitzt. Gut, dafür gibt's dann kostenlose Regelwerke im Netz. Die freie Szene ist ja groß. In der Regel erschließt sie sich einem aber erst, wenn mensch bereits in der Rollenspielszene drin steckt.
Insgesamt lässt sich das also nicht so einfach beantworten.
Arbo