Würde mich interessieren, wo die These herstammt. Kannst mir die Quelle angeben?
Da brauchts keine Quelle.
Kein Naturvolk ist bescheuert genug, eine 40 Stunden- Woche oä einzuführen.
Bei primitiven Kulturen ist das Leben einerseits hart - hohe Säuglingssterblichkeit, Kindessterblichkeit, Jugendsterblichkeit...eigenlich jede Form der Sterblichkeit, Krankheiten, Stammesfehden, Parasiten etc.
Aber ohne hochorganisierte Arbeitsverteilung im landwirtschaftlichen Bereich und vermutlich eine gewisse steil abgestufte Hierarchie plackert sich keiner ewig an Ackerkrume oder derer Bewässerung.
Dagegen; schau dir die modernsten westlichen Gesellschaften (USA & Japan) an:
In Japan malochst du bis zu Karoshi.
In Übersee ist es fast ähnlich, ich erinnere mich an eine Schlüsselszene unter Bush Junior:
Eine ärmere Frau klagt ihm nach einer Ansprache gewissermassen ihr Leid, und dass sie drei Jobs bewältigen muss, um ihre Kinder durchzubringen. Bush erklärt ihr, wie stolz er ist und das sich andere Amis ein Beispiel an ihr nehmen sollten, der Arsch.
Das der (National)Sozialismus dies ebenso verklärte, muss ich nicht erst darlegen (Held der Arbeit etc).
Unsere Gesellschaft schätzt den Müssiggang nicht.
Evtl ist diese, auf individueller Ebene krasse Idiotie aber der Grund für unsere Machtfülle.