Meine Meinung:
Je nach Definition von "Wohlstandshobby" EINE Antwort auf DIE Frage: NEIN!
Und ich habe (berechtigte?) Zweifel, ob es überhaupt einen Begriff "Wohlstandshobby" gibt, der DIE Antwort "JA!" überhaupt ermöglicht.
- Nur wenige Leute invstieren groß in Rollenspielerei. Der ökonomische Ansatz ist also völliger Käse. Unterm Strich ist Rollenspielerei also recht günstig. Wurde hier auch schon eindrucksvoll vorgerechnet.
Und die wenigen, die groß investieren, sollten sich hüten, ein "Elitenkonzept" auf das Hobby "Rollenspielerei" anzuwenden. Das stinkt nämlich, indem von Ausnahmeverhalten allgemeingültige Regeln abgeleitet werden, die bei Lichte mit Verstand betrachtet völliger Mumpitz sind.
- Der Vergleich mit jedem anderen Hobby ist irrsinnig. Der Hobbyläufer braucht immer mal wieder Turnschuhe und Sportklamotten. Wenn er sich dabei die "edleren" Klamotten kauft, ist er dann ein Wholstandshobbyläufer? Wohl kaum! Und das gleiche Problem wird bei nahezu jedem anderen Hobby aufkommen.
- Und ist der Prolet, der pro Jahre Hunderte und Tausende Teuronen in seinen VW Prolo steckt, etwa ein Wohlstandshobbyprolet - verglichen mit dem Vollzeitrollenspieler, der viel Rollenspielkram, wohl aber nicht das gleiche Investititionsvolumen hat wie ein Vollblut-Auto-Hobby-Bastler? Nee, bestimmt nicht.
- Dann dieses Bildungsgerede. Habt Ihr sie noch alle? Auf jedem größeren Con habe ich keineswegs eine Bildungselite beobachtet - sondern mehr die spinnerten Leute, die die literarisch gepimpten Hundertstelwahrheiten aus Rollenspielen auf das reale Leben 1:1 übertragen haben. Und schaue ich mir die Deppen an, die auf Gymnasien und Unis herumlungern, ja ... Da gibt es leuchtende Beispiele für "Bildungselite" oder sowas; aber die Regel ist auch das nicht. Gymnasium/ Uni als Status ... Bah!
Auch hier: Ausnahmen gibt es. Aber von diesen eine Regel abzuleiten?
Dieses Thema krankt an dem Begriff "Wohlstandshobby".
So, viel Spaß beim Weiterspinnen.
DER Rollenspieler