Klar im Kampf isser ne Niete, aber er sollte trotzdem allgemein seinen Zweck erfüllen können. Beim Interagieren, und oder Nachforschen.
Warum muß er für einen Kampf unbrauchbar sein? Eulenspiegel hat ja oben schon geschrieben:
Der Magier besitzt die Fähigkeit: "Zaubern". Das kann außer ihm niemand.
Der Kleriker besitzt die Fähigkeit: "Wunder wirken". Das kann außer ihm niemand.
Der Ritter besitzt die Fähigkeit "Lanzenangriff zu Pferde". Das kann außer ihm niemand.
Der Barbar besitzt die Fähigkeit "Gegner mit bloßen Händen zerreißen". Das kann außer ihm niemand.
Zaubern und Wunderwirken sind im Rollenspielkontext ja oft genug
auch im Kampf einsetzbar, das müßte für den Gelehrten analog gelten. Respektive: In einem Rollenspiel, in dem die Kämpfer
nichts als Kämpfen können, aber dafür
kein anderer kämpfen kann, dürfte der Gelehrte zu den Kampfnieten gehören. Aber wenn Zauberer und Kleriker auf ihre Weise kämpfen können sollen, muß auch für den Gelehrten "seine Weise zu kämpfen" etabliert werden, die genauso kampfentscheidend können sein sollte wie dazu vorhandene Zauber und Wunder.
Vor allem wenn Magier und Kleriker weniger selbst kämpfen als Gegner für einen Moment ausschalten können und ansonsten die Krieger für den Kampf "verbessern", könnte der Gelehrte sich ja Fähigkeiten angelesen haben, die ihm helfen, das Kampfgeschehen "von außen" zu steuern? Das heißt, solange für ihn absehbar ist, daß es bald einen Kampf geben könnte, oder sogar im Kampf könnte er die eigene Gruppe strategisch sinnvoll plazieren und ihnen so Boni im Kampf verschaffen, z.B. indem die Kämpfernaturen einen Gegner für eine Weile ausschalten können. Daraus könnte man gegebenenfalls zwei mögliche Fertigkeiten ableiten: "Gegner kennen", um zu wissen, wann und wo ein Gegner am wahrscheinlichsten auftaucht, und "Strategisches Geschick", um die eigenen Gruppe optimal zu plazieren.
"Gegner kennen" sollte vielleicht ohnehin nicht fehlen, auch im Sinne von "Strategien erkennen", "wissen, was dem Gegner Angst macht" und dergleichen. Alerdings wird er dann für den Spielleiter vielleicht zum größten Sorgenkind der Gruppe - denn er muß, um gerecht zu bleiben, dem Gelehrten dann ja verraten, was die NSCs vorhaben...