Ich finde der Grad der Entscheidungsfreiheit definiert RR, aber das muss die Gruppe echt ausmachen. Ich als SL bin übel übefordert, wenn ich mehr als ne mir extrem bekannte Stadt simulieren soll. Und simulieren muss einer, entweder Sl oder Spieler, sobald man freier spielt. Selbst wenn ich die umgebung sehr gut kenn isses mir zu nervig, den ganzen Abend nur zu simulieren, deshalb geb ich immer ne klare Aufgabe.
Hmm, ich finde Railroading hat zwei Komponenten, wenn man die Freiheitsgrade aussen vor lässt.
Erstmal isses ein Schagwort das Spieler bringen, wenn was nicht so läuft wie sie wollen. Wenn irgendwas passiert was die Spieler nicht wollen, meist ist das ein Misserfolg, und es ist nicht ganz klar ein Ergebniss von definierten Regeln, kann es zu RR werden.
Bsp: Das Monster ist zu stark, kamma ja gar ned besiegen, der NSC ist zu uneinsichtig, kamma ja gar nicht überzeugen, die Situation ist zu schwierig, kamma ja gar ned lösen, der hat ein blaues Hemd an, ich hasse blau, dauernd treffen wir auf Leute mit Blauen Hemden ohne was dagegen tun zu können. usw.
Für den Sl ist RR, wenn er den Spielern keine Entscheidungsmöglichkeiten gibt, oder diese Möglichkeiten sich von Spielerseite nicht ausspielen lassen, meist weil sie belanglos sind.
Bsp. wenn der NSC so böse ist, dass man ihn faktisch töten muss und sich kein moralischer Konflikt ergibt. oder wenn die Spieler sich entscheiden dürfen ob sie links oder rechts gehen, was ne völlig belanglose Sache ist, wenn da nicht noch extra Info dranhängt was denn links und rechts kommt.