Autor Thema: Was ist eigentlich ein Rollenspiel?  (Gelesen 14387 mal)

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Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« am: 9.05.2003 | 12:21 »
Hi.

In einem etwas vom Thema abgekommenen Thread im SL-Board wurde das schon einmal angekratzt. Also hier noch mal an richtiger Stelle, original und in Farbe:

Was ist euerer Meinung nach ein Rollenspiel? Und was zeichnet ein RPG aus?

Meine Theorie:

- In einem Rollenspiel verkörpern die Teilnehmer einen oder mehrere Charktere.

- Es braucht mindestens 2 Teilnehmer.

- Diese Charaktere werden durch einen Eigenschaftskatalog beschrieben. Dieser Katalog kann Zahlenwerte (Nahkampf 7) oder Beschreibungen ("guter Schwertkämpfer") enthalten.

- Es gibt eine Prozess nachdem Entscheidungen getroffen werden. Das können Würfelprozeduren, Anweisungen des SLs oder vielleicht noch andere Sachen sein.

So was meint ihr?

Offline Jestocost

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #1 am: 9.05.2003 | 12:55 »
Was impliziert ist, aber nicht gesagt: es muss ein Dialog stattfinden, in dem Handlungen beschrieben werden bzw. eine Szene ausgemalt wird.

Sonst wäre sowas wie Heroquest oder Spacehulk auch ein Rollenspiel.
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #2 am: 9.05.2003 | 13:16 »
Ein Rollenspiel ist ein Gesellschaftsspiel, das es ermöglicht, eine fiktive Handlung, die das Gerüst des Spielmaterials überschreiten kann (also durch das Spiel selbst, anders als bei einem Brettspiel oder CRPG, nicht starr vorgegeben ist), durch freie Erzählung oder Darstellung zu entwickeln und zu durchlaufen.

In der Regel gibt es einen, selten mehrere Spielleiter, der als Schiedsrichter fungiert und zudem alle Entscheidungen, Ereignisse und Charaktere kontrolliert, die nicht von den Spielern geführt werden; die Spieler führen in der Regel einen (selten mehrere) Charakter autonom durch die vom Spielleiter präsentierte Handlung; die meisten Rollenspiele kennen zudem aleatorische Mechanismen, die unparteiisch in die Handlung eingreifen können (Würfel, Karten...) und einige Entscheidungen beeinflussen oder treffen können.

Im Gegensatz zu der Mehrzahl typischer Gesellschaftsspiele ist das Ziel des Spiels nicht fest definiert und besteht in der Regel nicht aus einem Sieg des einzelnen über seine verlierenden Mitspieler.

Robin
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #3 am: 9.05.2003 | 13:20 »
Schoene Definition, bitpicker

Also sind die ganzen "host a murder"/"Werwolf" oder aehnliche "Partyspiele" Rollenspiele?
Live-Rollenspiele waeren dann wohl ein "Grenzfall", oder?
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Offline blut_und_glas

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #4 am: 9.05.2003 | 13:36 »
Aus dem erwähnten SL-Thread:

Zitat
Für mich ist das verbindende Element, der kleinste gemeinsame Nenner, das gemeinschaftliche Erzählen einer Geschichte durch zwei oder mehr (will man Soloabenteuer und dergleichen mit einschließen auch nur durch eine) Personen. Ob man dazu nun Rollenspiel, Roleplayinggame, Storytelling Game, Erzählspiel, interaktives Tischtheater oder Abenteuerspiel sagt, ob man RPG oder FRS als Abkürzung benutzt, ist letzen Endes Makulatur.

Die Klammer ("...Soloabenteuer...") kann man dabei eigentlich streichen, wie LARP und manche Online-Spiele sehe ich sie als Grenzfälle (wie Selganor so schön sagte), die zwar Gemeinsamkeiten mit Rollenspielen aufweisen, die aber zumindest ich nicht mehr mit einschließen würde.

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #5 am: 9.05.2003 | 14:07 »
http://drosi.tuts.nu/dr_rodef.htm
Ich nahm mir irgendwann mal die Zeit, ...

Offline Bitpicker

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #6 am: 9.05.2003 | 14:15 »
Host a murder etc.- warum nicht? Ein Sub-Genre, aber trotzdem irgendwie mit dabei. Ebenso LARP. Jedenfalls viel eher als Spielbücher oder Computerspiele.

Seid froh, dass ich meinen ersten Definitionsentwurf NICHT geschickt habe :) Er basierte auf meiner Magisterarbeit 'Das Rollenspiel als interaktive Erzählform - ein neuartiges Genre der Literatur?'

Robin
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #7 am: 9.05.2003 | 14:56 »
'Das Rollenspiel als interaktive Erzählform - ein neuartiges Genre der Literatur?'

Kommt mir bekannt vor... kannst Du es mir mal zumailen?

Offline Jestocost

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #8 am: 9.05.2003 | 14:58 »
Super Robin,

jetzt erzählst du, dass du deine Magisterarbeit über Rollenspiele gemacht hast. Eine Bekannte von mir hat vor zwei Wochen ihre Diplomarbeit über Rollenspiele in Pädagogik abgegeben - da hätte sie deine Arbeit bestimmt gut als Quelle verwenden können...

Tja, nachher ist man immer schlauer...
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #9 am: 9.05.2003 | 15:02 »
Warum muss ,,dialog" statfinden?
Warum muessen es min. zwei sein?

Die Frage ist, reden wir nur ueber den begrif Rollenspiel, oder ueber das was unser Hoby ist?

Algemein geht es bei Rollenspiele darum fiktieve Situationen  in einer fremden Rolle zu spielen.

Offline blut_und_glas

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #10 am: 9.05.2003 | 15:06 »
kannst Du es mir mal zumailen?

Wollte ich auch fragen...

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Offline blut_und_glas

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #11 am: 9.05.2003 | 15:07 »
Die Frage ist, reden wir nur ueber den begrif Rollenspiel, oder ueber das was unser Hoby ist?

Vielleicht beides?

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Offline Bitpicker

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #12 am: 9.05.2003 | 15:46 »
@Wolfenburg: im Prinzip hast du Recht, ich kenne aber kein kommerzielles 1-Personen-RPG.

Ich stimme dir aber zu, weil ich schon lange, bevor ich RPGs gespielt habe (auch nur davon gehört habe), selbst quasi 1-Personen-RPGs gespielt habe, indem ich einen Taschenrechner mit Zufallsgenerator für Fantasy-Spiele verwendet habe. Ich habe sozusagen ja/nein Fragen gestellt, eine Wahrscheinlichkeit für die Antwort vergeben, eine Zufallszahl für die Antwort ermittelt und dann weitergemacht. So sind eine Menge Karten und Stories entstanden, die mir erst kürzlich wieder in die Hände gefallen sind.

@alle: ich mach mal ein PDF von der Arbeit und mach' es downloadbar.

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #13 am: 9.05.2003 | 18:14 »
Sonst wäre sowas wie Heroquest oder Spacehulk auch ein Rollenspiel.
Wenn ich Heroquest oder Spacehulk spiele, dann IST das Rollenspiel nach Deiner Definition. ;D
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #14 am: 10.05.2003 | 03:06 »
Rollenspiel allein? Nein, für mich gehört eine interaktive Komponente dazu. Wobei wir hier ein Definitionsproblem allein deshalb haben, weil das Wort "Rollenspiel" nicht nur das bezeichnet, was bei Dragonworld im Regal steht, sondern auch die vielen kleinen Übungen, die Pädagogen, Psychologen oder Kommunikationstrainer so gerne durchführen, und ebenso auch für bestimmte Praktiken, die manche Paare anweden, um ihr Liebesleben wieder aufzupeppeln...

Dem Wortsinn nach enthält der Begriff "Rollenspiel" zunächst notwendiger Weise das Schlüpfen der Mitspieler in eine Rolle. Ich würde mal sagen, daraus allein begründet sich schon die interaktive Komponente, da eine Rolle zu spielen nur Sinn macht, wenn man auch ein Publikum hat. Eine andere Auffassung ließe sich allerdings durchaus hören.

Das, worüber wir hier reden oder zumindest reden sollten, ist nicht der Wortsinn allein, sondern die Bandbreite dessen, was teilweise als "Fantasy- und SF-Rollenspiele" bezeichnet wird. Natürlich ist dies eine unzulängliche und sogar irreführende Definition. Man sollte vielleicht treffender von "Unterhaltungs-Rollenspielen" oder "Gesellschafts-Rollenspielen" sprechen.

Mir gefällt die Definition von bitpicker, ich würde allerdings zur "fiktiven Handlung" noch "innerhalb einer fiktiven Realität" hinzufügen und dementsprechend die "durch die vom Spielleiter präsentierte Handlung" durch "vor dem Hintergrund der vom Spielleiter präsentierten Umstände" oder so was in der Art ersetzen. Die Handlung selbst muss ja nicht zwangsläufig auf dem Mist des SL gewachsen sein, gell?
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #15 am: 10.05.2003 | 12:15 »
Heroquest oder Spacehulk ist wohl eher Wargaming bzw KoSim (Ecke: Scharmützel). Wer sich meine RoDef-Seite mal genau angesehen hat, wird entdecken, daß Rollenspiel historisch aus dieser Ecke stammt, aber eine Weiterentwicklung ist.

Ich sehe übrigens kein Problem daran, allein Rollenspiel zu spielen, man muß nur genügend schizophren sein ;-)

Aber mal ernsthaft: die Autoren von Rollenspiel-Abenteuern betreiben im weitesten Sinne ein "Ein-Mann-Rollenspiel" wenn sie sich das Abenteuer ausdenken. Sie bedenken nicht nur den Part des Spielleiters, sondern auch mögliche Reaktionen der späteren Spieler.

Aber ich finde das Kommunikation und Flexibilität ein sehr wichtiger Faktor im Rollenspiel ist, darum betrachte ich Solo-Abenteuer (Buch und PC) auch nicht wirklich als Rollenspiel (manche Multiplayer schon).
« Letzte Änderung: 10.05.2003 | 12:20 von Dogio »

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #16 am: 10.05.2003 | 18:32 »
Wir haben immer noch nicht geklaert, ob wir ueber Unterhaltungsrollenspiele (der Begrif gefaellt mir) oder ueber Rollenspiel an sich reden. Es kann z.B. durchaus in einem ,,paedagogischem Rollenspiel" Sinn machen etwas nonverbal darzustellen...
Auch hat ein Tabel top mit ,,Charakteren" auch Rollenspiel elemente.

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #17 am: 10.05.2003 | 18:39 »
@Wolfenburg: Du meinst Pantomimenrollenspiel? Hört sich interessant an. :)
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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #18 am: 10.05.2003 | 18:46 »
Jope. Kenne das zwar eher vonn Theateruebungen, aber das ist ja fasst das gleiche.

Genauso macht man beim Bund manchmal so einlagen. ( Vor ihnen drei feindliche .....) In wirklichkeit ne Klapscheibe.....

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #19 am: 10.05.2003 | 20:12 »
Ich denke, daß gutes Fantasy-Rollenspiel immer auch ein ,,paedagogisches Rollenspiel" ist, auch wenn es nicht jedem bewußt ist.

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #20 am: 11.05.2003 | 11:09 »
Das stimmt mit Sicherheit. Rollenspiel trainiert nicht nur Kommunikation, Problemlösung und Wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern Leute, die sich damit beschäftigen, sind meistens auch ganz fähig in obskuren wissenschaftlichen Theorien oder den Mythologien diverser Kulturen. Also was will man mehr? ;D

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #21 am: 11.05.2003 | 11:36 »
"ganz fähig" ??
Naja, zumindestens fördert Rollenspiel die Toleranz und Neugierde gegenüber "obskuren wissenschaftlichen Theorien oder den Mythologien diverser Kulturen"

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #22 am: 11.05.2003 | 19:21 »
Das schon. Aber man spielt ja nicht um zu lehrnen, sondern um Spass zu haben. (Im gegensatz zu ,,paedagogischen Rollenspielen, die u.u. auch Spass machen...) Das Ziel ist halt ein anderes.

Offline Wodisch

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #23 am: 11.05.2003 | 21:04 »
Ich habe ja schon mal Taschenbuecher mit Solo-Abenteuern gesehen, das ginge also wohl alleine, aber gibt es "Solo-LARP"?

Wenn man die "Spielwelt" als "Gedankenexperiment" auffasst, bewegen wir uns auf felsenfestem, wissenschaftlichem Boden, oder?
Manche Physikerueberlegungen scheinen mir da viel seltsamer, als z.B. "Midgard" (kann daran liegen, dass ich gerade den 2.Band von Terry Pratchetts "Rundwelt" lese).

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Re:Was ist eigentlich ein Rollenspiel?
« Antwort #24 am: 12.05.2003 | 17:20 »
Nur manche Physikalischen ueberlegungen?
(Hochenergiemagier sind sehr viel weniger verschoben als Die selbigen Physiker ;) )

(Anm: mein Buch: The Charm of Strange Quarks)

Aber ein wenig hat ein Gedankenexperiment schon was von Rollenspiel. (Rollenspieler habens leichter in QM

glaub ich)